Sacherschließung
01. Frühling in Deutschland
Junges Mädchen öffnet ein Fenster (halbtotal). Ein blühender Zweig vor dem Fenster. Blühender Zweig (groß). Leute sitzen in Trümmerhäusern in der Sonne (total). Junges Mädchen pflückt blühenden Zweig (halbtotal). Kinder schaukeln in Trümmern (halbtotal). Kinder spielen im Schöneberger Stadtpark (halbtotal). Kleines Mädchen zwischen Blumen mit kleinem Hasen (halbtotal). Junge Mutter, strickend (groß). Baby (groß). Liebespaar im Tierpark (total), auf dem Spaziergang. Slalomlauf auf Skiern in Garmisch auf Gras (total). Georgiritt in Traunstein (total). Geschmückte Pferde (halbtotal). Zuschauer (halbtotal). Fahnenschwinger (total). Mädchengesicht (groß). Ein Priester segnet Reiter und Pferde (total). Wesergebiet. Schiffe liegen auf dem Trockenen (total). Ein Bauer pflügt den Boden neben einem Schiff (total). Bavariastandbild in München (halbtotal). Stadtbild München (halbtotal). Frauenkirche (halbtotal). Frühlingsfest mit Karussells, Schiffschaukel und vielen Leuten (total). Die Schiffschaukel (groß). Das Riesenrad (halbtotal). Lachende Kinder vor dem Kaspertheater (halbtotal), Kasperfiguren (halbtotal). Kettenkarussell (halbtotal). Berg- und Talbahn (halbtotal).
(91 m)
02. Bombay - Exotische Olympiade
Einmarsch der Sportler (total). Der Maharadscha von Mysore (groß) eröffnet die Spiele. Pyramide von Sportlern (halbtotal). Reiterspiele der Lanzenreiter (total). Turner springen durch brennende Reifen (total). Startschuß (halbtotal). 50 m Lauf der Frauen (total). Siegerpodest mit Siegerinnen (halbtotal). Muskelmann (groß). Gewichtheben (halbtotal). Der Vizekönig von Indien Lord Wavell unter den Zuschauern (halbtotal). 200 m Lauf der Männer (total). Der Sieger (halbtotal). Stabhochsprung 3.60 m (total). Hochsprung (total). Weitsprung (total). Inder halten Trophäe der Indischen Olympiade in der Hand (halbtotal). Pokal: Mann mit Siegerkranz.
(64 m)
03. USA - Für die Fluren Europas
Phosphatwerke in Florida (Luftaufnahmen). Kran bei Abbauarbeiten (halbtotal). Kleiner Zug fährt Phosphate (total). Verarbeitung des Rohprodukts in Hallen (halbtotal). Verpackung (halbtotal).
(32 m)
04. Prozeß Nürnberg
Dr. Hans Gisevius im Zeugenstand (total) als Entlastungszeuge für Frick und Schacht. Die Anklagebank (total). Gisevius, sprechend (halbtotal) O-Ton: "Ich war noch nicht zwei Tage in dieser neuen Polizeibehörde, da hatte ich bereits entdeckt, daß dort ungeheuerliche Zustände herrschten. Das war keine Polizei, die gegen Ausschreitungen, gegen Mord, Freiheitsberaubung und Raub eintrat, dort war eine Polizei, die diejenigen schützte, die sich solcher Exzesse schuldig machten. Verhaftet wurden nicht diejenigen, die sich solcher Schandtaten schuldig machten, verhaftet wurden diejenigen, die ihre Hilferufe zur Polizei sandten."
(53 m)
05. Dachau gedenkt der Befreiung
Zwei Männer vor einem Gedenkstein (total) für die Opfer des Konzentrationslagers. Kranzschleifen (groß). Inschriften "Den Opfern des Faschismus" "Unseren Kameraden". Kranzniederlegung (total). Kreuz und Kränze (total). Verschiedene Redner (halbtotal).
(35 m)
06. Reichsbahn im Aufbau
Zerstörte Geleise und Züge (halbtotal). Arbeiter mit Schaufeln beim Wiederaufbau (total). Kran und Kranführer (groß). Arbeiter an Gleiskörpern und Brücken (halbtotal) und Zügen. Zug auf dem Bahnhof Stuttgart (halbtotal) fährt ab. Ein Zug fährt über das wieder aufgebaute Viadukt bei Münster (total).
(46 m)
07. Bilder aus aller Welt
(92 m)
a. Riesenflugzeug Tudor II
Flugzeug Tudor II (total). Propeller, laufend (groß). Teilaufnahmen des Flugzeuges (groß). Start (groß). Der Flug (total).
(23 m)
b. Wellenreiten in Australien
Wellenreiten in Australien in der Brandung (total). Aufnahmen bei Nacht. Die Küstenwache in Booten in der Brandung (total). Wellen schlagen über die Boote (halbtotal). Ein Boot fällt um.
(27 m)
c. Mode und Hutmode
Näherinnen (total) und Modezeichnerinnen bei der Arbeit. Ein junges Mädchen steckt Kleid an einer Puppe ab (halbtotal). Anprobe (halbtotal). Modenschau, Mädchen auf dem Laufsteg (total und halbtotal). Mannequins mit Hüten (groß) in Amerika. Hunde mit Hüten (groß): Spaniel, Pudel, Sky.
(42 m)
Sprechertext
01. Frühling in Deutschland
Im Frühling wiegen die Sorgen leichter und die kleinen Freuden des Lebens schwerer.
Frühling in Berlin. Die Fassade fiel - aber dahinter blieb Lebensmut, Unerschütterlichkeit und die Fähigkeit, sich anzupassen. Sogar die Blumenkästen werden begossen wie eh und je.
Kinder sind erfinderisch: die Trümmerstätte wird zur Spielwiese.
Im Schöneberger Stadtpark stört kein Bild der Zerstörung das Idyll von Sonne, Lenz und Liegekur.
Und im Tiergarten flanieren wieder die Liebespaare, der Hofstaat jedes Frühlings.
Frühling in Garmisch. Wer sich nicht so schnell von den Freuden des Winters trennen kann, trauert - oder vielmehr feiert - ihnen auf den jetzt grasbedeckten Abhängen des Schi-Geländes nach.
Ein Gras-slalom erfordert mehr Geschicklichkeit und Sicherheit als eine zünftige Abfahrt und mancher, der sich im Schnee schon Meister fühlte, findet sich im Klee auf allen Vieren wieder.
Frühling in Traunstein. Alte malerische Sitten leben wieder auf, wie der historische Georgi-Ritt nach dem tausendjährigen Kirchlein Ettendorf. Die Chiemgauer haben ihre Pferde, den Stolz ihres Hofes, mit Kunst, Geschmack und Fleiss geschmückt. Der festliche Zug bewegt sich durch Stadt und Landschaft; auf der Höhe der Bergkapelle erwartet ihn der Priester und segnet Mensch und Tier.
Frühling an der Weser. Ungewöhnliche Frühjahrsferien verbringen die Frachtkahnschiffer kurz vor dem Kanalübergang über die Weser bei Minden. 1944 erhielt der Kanaldamm einen Volltreffer und die dort ankernden Schiffe wurden mit den ausströmenden Fluten auf das feste Land gerissen. Die Wiederinstandsetzung des Damms geht gut voran. Vorläufig aber liegen sie auf dem Trockenen und die Schiffer und ihre Familien geniessen das ungewohnte Leben eingesessener Landratten.
Frühling in München. Das Riesenstandbild der Bavaria blickt über das weite Feld der Theresienwiese und vor ihm sieht man eine ganz neue, frühjahrsmässige Variation des Schlangestehens: Andrang zu einer schönen Aussicht. Im Hintergrund München mit der Frauenkirche, im Vordergrund die Festwiese, die in diesem Frühling ihren Namen wieder mit einigem Recht trägt.
Der Rummelplatz ist zu einer seiner traditionellen Stätten zurückgekehrt: Karussells und Riesenrad, Ausrufer und Wahrsager, Haut-den-Lukas und Wer-hat-noch-nicht-wer-will-noch-mal. Für die erwachsenen Besucher ist es ein Wiedersehen, für die Kinder ein Sesam-öffne-Dich der unbekannten Wunder.
Frühling in Deutschland: ein Mosaik der kleinen Freuden ...
02. Bombay:
Exotische Olympiade
In Bangalore fand, unter Beteiligung von 800 Sportlern, die 12. Indische Olympiade statt. Nach der Eröffnung der Spiele durch den Maharadscha von Mysore leisten die Teilnehmer den olympischen Eid.
Als Auftakt: Reiterspiele der berühmten Lanzenreiter von Mysore.
Dann unterhaltende Vorführungen! Die sportlichen Kämpfe beginnen mit dem 50 m Lauf der Frauen.
Die Siegerin stellte einen neuen indischen Rekord auf: 6,5 Sekunden.
Der stärkste Mann von Heidarabad - und wieder gibt es einen Rekord, dieses Mal im Gewichtheben.
Unter den Zuschauern der Vizekönig von Indien, Lord Wavell. 200 m Lauf der Männer: aufgepasst auf den zweiten von rechts, den Vorletzten. Ein famoser Sprinter aus Madras.
Er gewinnt überraschend und in grossem Stil.
Hart umkämpft ist der Sieg im Stabhochsprung - einer schafft schliesslich 3.60 m und diese Höhe wird nicht mehr überboten.
Im Springen liegen überhaupt die bärtigen Streiter vorn - Gurnam Singh aus Patiala gewinnt den Hochsprung ... ... und auch den Weitsprung.
Kein Wunder, dass seine Mannschaft, die von Patiala, den Ehrenpokal für die beste Gesamtleistung erhält, die begehrte Trophäe der Indischen Olympiade.
03. USA
Für die Fluren Europas
Der Staat Florida, USA, hat die reichsten Phosphatvorkommen der Welt; die Hälfte des Weltbedarfes, 8 bis 10 Millionen Kubikmeter, werden jährlich hier gewonnen. Die Vorkommen liegen nur 3 bis 4 m unter der Oberfläche und können daher leicht abgebaut werden; die Werke arbeiten auf vollen Touren, um Phosphate, die als Kunstdünger eine grosse volkswirtschaftliche Bedeutung haben, in möglichst reichen Mengen nach Europa auszuführen.
In Unterirdischen Hallen wird das Rohprodukt am laufenden Band verarbeitet - 6000 Zentner in der Stunde. Dann folgt das Verpacken für den Versand.
Amerika liefert damit einen wesentlichen Beitrag zur Behebung der Welternährungskrise.
04. Prozess Nürnberg
Im Nürnberger Prozess wurde Dr. Hans Bernd Gisevius als Entlastungszeuge für die Angeklagten Frick und Schacht vernommen.
Gisevius begann seine Beamtenlaufbahn 1933 als Assessor bei der Gestapo. Später bekleidete er nacheinander Posten im Innen-Ministerium, im Reichs-Kriminal-Amt, in der Abteilung Abwehr des OKW und im deutschen Konsulardienst.
Er gehörte zu der Gruppe, die das Attentat des 20. Juli 1944 gegen Hitler durchführte und ist der letzte Überlebende der Hauptbeteiligten.
Im Laufe des Verhörs durch den Verteidiger Schachts schilderte er die Eindrücke, die er 1933 von der Arbeit der Gestapo gewann.
Originalton Gisevius: "Ich war noch nicht zwei Tage in dieser neuen Polizeibehörde, da hatte ich bereits entdeckt, dass dort ungeheuerliche Zustände herrschten. - Das war keine Polizei, die gegen Ausschreitungen, gegen Mord, Freiheitsberaubung und Raub eintritt, dort war eine Polizei, die diejenigen schützte, die sich solcher Excesse schuldig machten. Verhaftet wurden nicht diejenigen, die sich dieser Schandtaten schuldig machten, verhaftet wurden diejenigen, die ihre Hilferufe zur Polizei sandten."
05. Dachau gedenkt der Befreiung
In Dachau feierten überlebende Häftlinge des Konzentrationslagers die erste Wiederkehr des Tages der Befreiung. Auf dem Waldfriedhof wurde in Gegenwart des bayerischen Innenministers ein Gedenkstein enthüllt.
Gleichzeitig ehrten 40 Abgesandte verschiedener Nationen am Massengrab in Pritzelbach die dort ruhenden 7.000 Toten.
Deutsche und ausländische Regierungsvertreter sowie die Geistlichen aller Konfessionen sprachen zu diesem Anlass.
06. Reichsbahn im Aufbau
Bei Kriegsende lag das deutsche Eisenbahnnetz im Chaos.
Viele Bahnhöfe waren bis zu 95% zerstört, 50% aller Brücken beschädigt oder vernichtet, die Ausfälle an Lokomotiven, Wagen, Werkstätten, Schienen und Schwellen kaum noch feststellbar.
Der Wiederaufbau auf diesem so lebensnotwendigen Gebiet wurde mit Eifer ... und mit Eile betrieben ... und langsam aber stetig zeigt sich die Besserung im zerrütteten Verkehrswesen.
Grosse Schwierigkeiten müssen ständig bezwungen werden - das Ausmass der Zerstörungen ist gewaltig, der Mangel an Material und Baustoffen macht sich überall hemmend bemerkbar. Aber die Arbeit geht voran, fast alle Hauptstrecken sind wieder befahrbar, Brücken, Bahnhöfe, rollendes Material kommen allmählich wieder in Schuss.
Oft gilt es, kühne Projekte zu verwirklichen, wie bei diesem zerstörten Viadukt in der Nähe von Münster. Die Brücke ist die Hauptverbindung zwischen Süd- und Westdeutschland über Stuttgart.
Eine amerikanische Stahlrohrkonstruktion ersetzt die zwecklos beim Rückzug der deutschen Truppen gesprengten Pfeiler - der Verkehr rollt wieder. Eine neue wichtige Strecke ist wieder in Betrieb.
07. Bilder aus aller Welt
a. Riesenflugzeug
Englands grösstes Landflugzeug trägt den Namen Tudor II; es gilt als Musterbeispiel technischer Vollkommenheit und. ästhetischer Schönheit.
Einige technische Daten: die Maschine kann 60 Passagiere befördern, der Aktionsradius beträgt 3.200 km - bei einer Stundengeschwindigkeit von fast 400 km.
Vier Rolls Royce Motoren treiben den Luftriesen.
Und nun ein Probeflug. Sicher und ruhig zieht die Tudor II ihre Bahn.
Im Hintergrund eine andere Maschine, Tudor I, aus der die neue Riesenmaschine entwickelt wurde.
b. Wellenreiten in Australien
Höhepunkt der sommerlichen Badefreuden in Australien ist das Wellenreiten.
Man muss ein guter Turner und ein vorzüglicher Schwimmer sein, um diese Wellen zu meistern - oder in den Wellen den Kopf oben zu behalten.
Passiert wirklich einmal etwas, so ist die Küstenwache als Lebensretter zur Stelle. Hier trainieren sie mit ihren Booten ebenfalls Wellenreiten - allerdings mit ernstem Hintergrund. Denn zur Lebensrettung muss man mit jedem Seegang vertraut sein.
Man muss auch einen kräftigen Umschmiss in Kauf nehmen können. Diese Lebensretter können es.
c. Mode
In vielen Mode-Schulen Deutschlands entstehen zur Zeit Entwürfe und Kleider, die der wiederauflebenden Textil-Industrie als Vorbild und Anregung dienen sollen. Der grösste Teil der Sachen ist für den Export bestimmt. In dieser Modeschule in Hamburg werden Schneiderei, Modegraphik und Modezeichnen gelehrt: der ganze Werdegang eines Kleides.
Am labenden Modell erweist sich dann die modische Vollendung der Entwürfe.
Neue Hüte sind wie bunte Fahnen des Frühlings - hier sehen Sie Amerikas neuste Hutschöpfungen. Das Material ist mexikanisches Stroh.
Ja - das sieht schon sehr nach Frühling aus, nach Sommer sogar ... aber beileibe nicht nach Altweiber-Sommer.
Und was sagen Sie zu den Trägerinnen dieser Hüte? Hier handelt es sich wohl mehr um die neuesten Schöpfungen für die ... Hundstage.
Sprechertext (englisch)
01. Springtime in Germany
In Spring the sorrows weigh less and the little joys of life more.
Springtime in Berlin. The facade has fallen - but what was behind it is still there: the Berliner's imperturbability and adaptability. Even the flowers on the window-sill are watered as of old.
Kids are inventive and transform a scene of ruin into a playground.
In Schöneberg park no evidence of destruction mars the idyllic scene of sun, spring and rest-cure.
And in the Tiergarten the lovers stroll again, oblivious of their surroundings.
Springtime in Garmisch. Those who cannot forego their beloved wintersport may still enjoy a springtime version of them on the grassy slopes of the former ski-grounds.
But a grass-slalom requires special ability and many who thought themselves champions of the snow land head over heels in the clinging grass.
Springtime in Traunstein. Old picturesque customs return, like the historical St. Georgi-Ride to the thousand years old mountain chapel of Ettendorf. The Chiemgauers have decorated their horses with loving care and artistic taste; the procession moves through town and country; the priest awaits it on the crest of the hill and blesses man and beast. Springtime at the Weser. The crews of the barges near the canal crossing over the Weser near Minden are having an unusual spring-holiday. In 1944 the dyke was hit by a bomb and the ships anchoring near by were washed on to the dry land by the floods. The reconstruction is proceeding apace and soon. The idle barges will be afloat again. But in the mean time the bargees and their families have settled down to the unaccustomed life of landlubbers.
Springtime in Munich. The large monument of "Miss" Bavaria towers over the wide field of the "Theresienwiese" and below a new springlike variation of a queue can be observed: a queue for a view. In the background Munich with the Frauenkirche, in the foreground the fun-fair which has thus returned to one of it's traditional romping grounds. For the grown ups it is a pleasant revival, for the children an Open-Sesam of unknown wonders.
Springtime in Germany: a caleidoscopic picture of the little joys of life.
02. Exotic Olympics
Bangalore was the scene of the 12th All India Olympic Games. 800 athlets from all over India took part.
After the opening of the games by the Maharaja of Mysore the competitors take the Olympic oath. The games open with the famous Mysore lancers giving a display of horsemanship.
First event: the women's 50 metres race. The winner flashed past breaking the All India record; time 6,5 secs. The strongest man of Heidarabad - and another rekord is broken - this time in weight lifting.
Among the spectators the Vice Roy of India, Lord Wavell, and Sir Arthur Hope. The start of the 200 metres - look out for the second from the right, he's second from the end and a great sprinter from Madras who surprisingly takes the lead and - wins. The Pole vault final - the last one reaches 11 ft. 6 inch. and remains unbeaten.
Burnan Singh from Patalia wins the High Jump ... and also the Long Jump.
No wonder, that the desired Trophy of All India Olympics goes to his team, the team of Patiala.
03. USA:
American fertilizer for European Crops
In Florida, USA, are the world's greatest phosphate mines containing 50 percent of the world's supply, 8 to 10 million cubic yards will be excavated this year.
The phosphate deposits lie only ten to fifteen feet below the surface making the excavating job easy.
The mines are working at full capacity to provide [...] with as much fertilizer as possible.
The raw material is treated under ground on conveyor belts at a rate of 300 tons an hour. Then the ph[...]te is loaded into cars for shipment abroad.
Thus America makes an important contribution for the relief of the food crisis in Europe.
04. Nuremberg Trial
In Nuremberg Dr. Hans Bernd Gisevius was interrogated as witness for the defendants Frick and Schacht.
Gisevius started his career in 1933 as a lawyer-member of the Gestapo. Later he successively held offices in the Ministery of Interior, the Reich's Criminal Investigation Department, the Defence Department of the OKW and the German consulate service. He was a member of the group who attempted Hitlers assassination on the 20th of July 1944 and is the last survivor of the main conspirators.
In the course of the cross-examination he describes his impressions of the activity and nature of the Gestapo in 1933:
(Original sound speech Gisevius)
05. Dachau Commemorates Liberation
The surviving ex-prisoners of the concentration camp Dachau celebrated the first anniversary of the day of liberation. In presence of the Bavarian Minister of the Interior a memorial stone was unveiled on the Waldcemetery.
At the same time, 40 delegates of different nations honour the 7.000 Nazivictims in the mass-grave at Pritzelbach.
Representatives of the German and of Foreign Governments as well as the clergy of all confessions address the gathering.
06. Germany's Railways in Reconstruction
At the end of the war the German railway system was in a state of chaos. Many railway stations were damaged up to 95%, 50% of all bridges were damaged or destroyed, the losses in locomotives, passenger and freight cars, repair shops, rails, tracks etc. could hardly be estimated.
Reconstruction of this vital branch of public life, once started, went ahead with vigour and with speed ... and slowly, but surely conditions are improving everywhere.
The difficulties are enormous - the huge volume of the devastation, the lack of material and equipment - but work proceeds apace: most of the main lines are already being serviced and bridges, stations and trains are one by one returning to their old jobs.
Often unusual, even daring plans have to be carried through as with this smashed viaduct near Muenster. The bridge is the main connection between South and West Germany via Stuttgart.
An American steel construction supersedes the original pillars, senselessly destroyed by retreating German troops - and traffic goes on again. Another important line is back in operation.
07. News Flashes
a. Tudor II
Britain's largest airliner, the Tudor II, is a shining example of technical perfection and aesthetic beauty.
As a 60-passenger airliner, she has a range of nearly 2.000 miles at 230 miles an hour. Four Rolly Royce Merlins drive the plane.
The take-off for a test flight. Safely and steaydily the Tudor II goes through her paces.
In the background her small sister Tudor I, from which the new giant was developed.
b. Sufriding in Australia
Riding the combers Australian swimmers and sportsmen have to be good all round athletes to master the waves. In an emergency - the life saving teams are there and ready to help.
Here, in their surf-boats, they try to fight the huge breakers - not for fun but for practise. They, too, have accidents - but these amphibious life-savers get away with it.
c. Fashions
In many German fashion schools dress-designs and costumes are now being created in order to stimulated and supply the reviving textile industry. Most of the finished products are used for export.
In this fashion school in Hamburg the whole development of a garment is tought - and then the mannequin displays the finished creation.
New hats are the gay landmarks of spring. These are America's latest models, made of Mexican straw.
And what about the wearers of these hats? A dog's life ... to make a woman envious.
Personen im Film
Gisevius, Hans ; Maharadscha von Mysore ; Wavell
Orte
Bombay ; Garmisch-Partenkirchen ; Australien ; Gotha ; England ; Berlin ; Trunastein ; Traunstein ; Wesergebiet ; München ; Dachau ; Florida ; Nürnberg ; Hamburg ; Amerika ; Pazifik
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Eisenbahnwesen ; Hunde ; Industrie ; Justiz ; Kinder ; Frauen, Mütter ; Freizeit, Freizeitgestaltung ; Frühling, Frühlingsbilder ; Olympiaden ; Pflanzen ; Religiöse Veranstaltungen ; Schiffahrt ; Schulen, Schulungen ; Ski, Skilauf, Skispringen ; Spoprt-Ehrungen ; Städte ; Trümmer ; Kriegsverbrecher, Kriegsverbrechen ; Volksfeste ; Wasserski ; Wellenreiten ; Landwirtschaft ; Flugzeugwesen, Flugwesen ; Mode ; Berufe ; Aufbau ; Gedenktage, Jubiläen, Geburtstage ; Hunde ; Industrie ; Landwirtschaft ; Sport-Ehrungen ; 19 Findbuch Welt im Film
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