Sacherschließung
01. Minister Shinwell in dem Ruhrgebiet
Bergwerk im Ruhrgebiet (total). Shinwell geht durch die Bergwerksanlagen (total). Shinwell in einem Hüttenwerk (total). Kohle auf Förderbändern (total). Shinwell in Bergwerkskleidern (total).
(30 m)
02. Sardinien - Flammenwerfer gegen Heuschrecken
Heuschreckenschwärme auf den Feldern (total). Männer bekämpfen mit Flammenwerfern die Heuschrecken (total).
(21 m)
03. Berlin - Zum Gedenken Max Reinhardts
Front des Deutschen Theaters (halbtotal). Feierstunde im Deutschen Theater. Redner am Rednerpult (halbtotal). Gustav von Wangenheim (halbtotal), Eduard von Winterstein (halbtotal) als Redner. Unter den Zuhörern: Wilhelm Piek (halbtotal), Paul Wegener (halbtotal), Hans Albers (halbtotal). Klatschende Zuhörer (halbtotal). Oberbürgermeister Dr. Werner (total) bei der Umbenennung der Karl-Straße in Max-Reinhardt-Straße. Das Straßenschild wird umgehängt (total).
(40 m)
04. China - Nanking wieder Hauptstadt
Versammlung in Nanking (total). Tschiangkaischek und Frau gehen in einer Menge von Menschen (total).
(20 m)
05. Ernährungskonferenz in Hamburg
Rathaus (total). Fassade (halbtotal). Die Tagungsteilnehmer (halbtotal). Dr. Schlange-Schöningen (halbtotal), der Sonderbeauftragte für Ernährungsfragen der britischen Zone. Dr. Dietrich (halbtotal), Sonderbeauftragter für Ernährungsfragen der amerikanischen Zone. General Robertson (total) spricht (O-Ton). General Clay (total) spricht (O-Ton).
(55 m)
06. Sport
(107 m)
a. 1. FC Nürnberg - VFB Stuttgart 0:1
Einlauf der Mannschaft des 1. FC Nürnberg in das Stuttgarter Neckarstadion und des VFB Stuttgart (halbtotal). Kampf um die Süddeutsche Fußballmeisterschaft. Überfüllte Tribünen (total). Spielszenen (total). Zuschauereinblendungen, kurz (halbtotal). Die Spieler des VFB Stuttgart bilden eine Mauer bei einem Strafstoß (halbtotal). Der Torwart hält (total). Torschuß eines Spielers des VFB (total). Ergebnis: VFB Stuttgart - 1. FC Nürnberg 1:0. Der Spielführer mit Blumen (halbtotal).
(34 m)
b. Bootsrennen in den Ardennen
Paddler und Kanufahrer auf einem Fluß in den Ardennen (total). Fahrt durch ein stilles Wasser und durch Stromschnellen (total).
(20 m)
c. Radrennen "Rund um Berlin"
Der Start (total). Zwischen den Zuschauern stehen die Fahrer, einer pumpt sein Rad auf, Kuß seiner Frau. Start (total). Die Fahrer fahren durch die Straßen Berlins. Ein Fahrer trinkt aus der Flasche (halbtotal). Die Fahrer in der Zwangspause beim Essen (total). Fahrer auf der Straße (total). Sieger: Karl Wiemer (Berlin) (total). 2. Hoffmann. Oberbürgermeister Dr. Werner beglückwünscht den Sieger (halbtotal).
(53 m)
07. General Mac Narney eröffnet die Patton Brücke
Die neue Brücke (total). General Mac Narney schreitet die Front der Ehrenkompanie ab (total). Er durchschweißt mit einem Schneidbrenner das Band der Brücke zur Eröffnung (total). Fahrt über die Brücke. Der Rhein und die Silhouette des Doms (total). Mac Narney steht auf der Brücke (total) und grüßt alliierte Schiffe, die vorbeifahren (total).
(33 m)
08. Papen und Speer sagen aus - Anklagen und Enthüllungen
Von Papen im Zeugenstand (total). Der Gerichtssaal und die Anklagebank (halbtotal). Speer im Zeugenstand (total). Aussage Speer (O-Ton): "Es blieb meiner Ansicht nach kein anderer Ausweg. In meiner Verzweiflung wollte ich diesen Schritt gehen, denn es war mir Anfang Februar klar geworden, daß Hitler mit allen Mitteln ohne Rücksicht auf das eigene Volk den Krieg fortsetzen wollte. Es war mir klar, daß er beim Verlust des Krieges sein Schicksal mit dem des deutschen Volkes verwechselte, und daß er in seinem Ende auch das Ende des deutschen Volkes sah. Es war außerdem klar, daß der Krieg so vollständig verloren war, daß auch die bedingungslose Kapitulation angenommen werden mußte."
(66 m)
Sprechertext
01. Minister Shinwell im Ruhrgebiet
Der britische Minister für Brennstoff- und Kraftversorgung, Emanuel Shinwell, besichtigte bei seinem 4-tägigen Besuch in der britischen Zone mehrere Kohlengruben im Ruhrgebiet. Seine Reise verfolgt den Zweck, eine Erhöhung der Kohlenproduktion zu sichern. Darum interessierte er sich besonders für die Produktionsmethoden und die Möglichkeiten einer Steigerung der Kohlenförderung.
Der persönliche Besuch der Hüttenwerke gab dem Minister gleichzeitig Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Lebensbedingungen und die Ernährungslage d er Bergleute zu informieren. Minister Shinwell in Bergmannskleidung für eine Besichtigung unter Tage - Durch eigenen Augenschein und durch Gespräche mit Werktätigen gewann er so ein abgerundetes Bild der gegenwärtigen Lage im Ruhrbergbau.
02. Sardinien:
Flammenwerfer gegen Heuschrecken
Die Heuschrecken sind da!
Dieser Schreckensruf ertönte auf der Mittelmeer-Insel Sardinien. Ein Gebiet von über 180 Quadratkilometer wurde in kürzester Frist kahlgefressen. Zur Bekämpfung der Plage wurden von der UNRRA Flammenwerfer zur Verfügung gestellt. Mit ihrer Hilfe und durch Zerstäubung von Phosphor- und Salzsäure konnte ein weiteres Vordringen der raubgierigen Insekten verhindert werden.
Trotzdem fiel den Heuschrecken - einer der ältesten Plagen der Menschheit - eine Ernte von fast 200.000 Tonnen Getreide zum Opfer.
03. Berlin:
Zum Gedenken Max Reinhardts
Zum Gedenken an den grossen Regisseur Max Reinhardt fand im Deutschen Theater in Berlin eine Feierstunde statt. Die Ehrung galt dem Manne, der das deutsche Theater zu Glanz und Grösse sondergleichen führte, ihm zu einzigartigem Weltruf verhalf und dann - 1933, vor der nationalsozialistischen Rassenverfolgung nach Amerika fliehen musste. Hier fand er, gefeiert und gefördert, eine neue Heimat - bis zu seinem Tode vor zwei Jahren.
Viele Redner feierten den Namen Reinhardts. Unter ihnen Gustav von Wangenheim, der jetzige Leiter des Berliner Deutschen Theaters ... und Eduard von Winterstein, ein alter Weggenosse Reinhardts.
Unter den Zuhörern: Wilhelm Pieck, Paul Wegener, Hans Albers.
Dann vollzog der Berliner Oberbürgermeister Dr. Werner die Umbenennung der Karl-Strasse in Max Reinhardt-Strasse zur dauernden Erinnerung an die grösste Persönlichkeit der deutschen Theatergeschichte.
04. China:
Nanking wieder Hauptstadt
Am Grabmal des Gründers der chinesischen Republik, Dr. Sun Yat Sen, fand zur Rückkehr der chinesischen Regierung nach Nanking eine eindrucksvolle Gedenkfeier statt.
Tausende versammeln sich am Fusse des purpurnen Berges, unter ihnen Generalissimus Chiang-Kai-Shek und Frau.
In seiner Rede erinnerte Chiang-Kai-Shek an die Plünderung der Stadt durch die Japaner im Jahre 1937. Der Sieg hat dem Land die Freiheit gebracht. Nun wird China mit seinem Wiederaufbau beginnen.
05. Ernährungs-Konferenz in Hamburg
Im Hamburger Rathaus traten die für die Ernährungsfragen in der britischen und amerikanischen Besatzungszone verantwortlichen Männer zu einer grundlegenden Tagung zusammen.
Der Sonderbeauftragte für die Ernährungsfrage in der britischen Zone, Schlange-Schöningen. Dr. Dietrich in gleicher Eigenschaft für die amerikanische Zone.
Der stellvertretende Oberbefehlshaber der britischen Zone, General Robertson, betonte den dringenden Wunsch der englischen Behörden nach einer ausreichenden Ernährung des deutschen Volkes. Der Erfüllung dieses Wunsches stehe aber die Nahrungsmittelknappheit der Welt entgegen, insbesondere die Nahrungsmittelknappheit in England, wo auch der Sieg keine Entlastung von der strengen Rationierung gebracht habe.
(Original Ton).
General Robertson führte weiter aus, dass die britische Zone ihren eigenen Nahrungsmittelbedarf nur etwa zur Hälfte decken könne. Die andere Hälfte muss eingeführt werden.
Dann sprach der stellvertretende Oberbefehlshaber der amerikanischen Zone, General Clay. Er betonte, wie vor ihm General Robertson, die enge und gute Zusammenarbeit der beiden westlichen Zonen. Er wies auf die grossen und ständigen Nahrungsmittellieferungen aus Amerika hin und erklärtes: "Es soll unser Bemühen sein, Ihnen zu helfen, in dem grössten Ausmass, in dem wir es können."
"Der Hunger, so sagte er, sei nicht ein Teil der amerikanischen Politik."
Zum Schluss gab General Clay der Hoffnung Ausdruck, dass die Verantwortung bald in deutsche Hände gelegt werden könne. (Orig. Ton)
06. a. Sport
Im Stuttgarter Neckar-Stadion bestritten der 1. F.C. Nürnberg und der VfB. Stuttgart (weisser Dress) das Entscheidungsspiel um die Süddeutsche Fussballmeisterschaft. 50.000 Zuschauer waren anwesend.
Nürnberg musste nach Platzverweis seines Mittelstürmers von der vierten Minute ab mit nur zehn Mann spielen - doch wehrte die Hintermannschaft des "Club" alle Stuttgarter Angriffe bis zur Pause ab.
Ein Strafstoss für Nürnberg.
Schmid im V.F.B.-Tor hält sicher. Nürnbergs Torwart verfehlt einen Ball - und Böckle schiesst das erste und einzige Tor.
Mit 1:0 wird VfB.-Stuttgart süddeutscher Meister 1946.
b. Sport
In den belgischen Ardennen fand ein gemischtes Bootsrennen über 29 km statt, an dem sich Paddler und Kanufahrer beteiligten.
Sport und Naturgenuss vereinigen sich bei dieser romantischen Langstreckenfahrt.
Die Strecke führt teils durch stille Wasser, teils durch Stromschnellen, was nicht jedem bekam. -
Sieger blieb der Brüsseler Kajak-Club.
c. Sport
Startvorbereitungen zu "Rund um Berlin", dem ältesten Rundstrecken-Rennen der Welt, das 1896, vor genau 50 Jahren, zum ersten Male gefahren wurde.
Die besten Berufsfahrer Deutschlands kämpfen um den Sieg in diesem Jubiläumsrennen.
Altmeister Saddow startet das 50-Mann starke Feld, und ab geht die Jagd über die 153 km lange Strecke, die durch alle vier Besatzungszonen Berlins führt.
Die Giganten der Landstrasse fahren gegen das Wetter, gegen schlechte Strassen, gegen plötzliche Pannen - und gegen die Zeit.
Es geht um Sekunden.
Hunderttausende sehen dieses Rennen, das mit hohen Geldpreisen und Prämien ausgestattet ist.
Ziel der ersten Etappe ist Lankwitz.
Fischer wird Spurtsieger.
Hier ist eine Zwangspause von einer halben Stunde eingelegt.
Im gleichen Abstand, wie sie ankamen, werden jetzt die Fahrer auf den zweiten und schwierigsten Teil der Strecke geschickt.
Viele sind schon ausgefallen, und nur 27 Fahrer erreichen das Ziel.
In Weissensee beginnt der Endspurt.
In einem günstigen Moment stösst der Berliner Karl Wiemer vor. Mit klarem Vorsprung vor dem übrigen Feld geht er in 4 Stunden, 20 Minuten als Sieger durchs Ziel.
Zweiter wird Hoffmann, genannt Wüste, der 12 Sekunden später die Ziellinie passiert.
Oberbürgermeister Dr. Werner gratuliert dem Jubiläumssieger von "Rund um Berlin".
07. Köln:
General Mc Narney eröffnet die Patton-Brücke
Am Stelle der provisorischen Holzbrücke zwischen Köln und Deutz ist eine neue ständige Brücke über den Rhein fertiggestellt worden. Britische Soldaten und deutsche Arbeiter erbauten sie in neunmonatlicher Tätigkeit.
General Mc Narney - der Oberbefehlshaber der amerikanischen Besatzungszone - kam zur feierlichen Einweihung nach Köln.
Die Brücke trägt den Namen des verstorbenen Generals Patton zur Erinnerung an den grossen amerikanischen Feldherrn.
Mit einem Schneidebrenner durchschweisst General Mc Narney das Band: die Pattonbrücke ist für den Verkehr frei.
Sie liegt an einer der verkehrsreichsten Stellen des Stromes. Schon in den ersten Tagen wurde sie in Durchschnitt täglich von 80.000 Fussgängern, 8.000 Kraftwagen und 6.000 Radfahrern benutzt.
Auf der Mitte der Brücke stehend grüsst der General durchfahrende alliierte Schiffseinheiten.
08. Papen und Speer sagen aus:
Anklagen und Enthüllungen
Im Laufe der Verhandlungen im Nürnberger Prozess wurden die beiden Angeklagten Franz von Papen und Albert Speer als Zeugen in eigener Sache vernommen.
Papen schilderte seine an Wendungen und Windungen so reiche Karriere. Er diente vielen Herren - und von den letzten, denen er sich zur Verfügung stellte, versucht er sich nun vor dem Nürnberger Tribunal entschiedenzu distanzieren.
Weit sensationeller verlief die Vernehmung des Angeklagten Speer. Der ehemalige Reichsminister für Bewaffnung und Munition erklärte im Verlauf seiner Vernehmung: "Hitler hat das deutsche Volk wissentlich verraten. Er hat versucht, es endgültig in den Abgrund zu stürzen."
Auf wiederholte mahnende Denkschriften Speers habe Hitler ihm erwidert: im Falle eines verlorenen Krieges sei es nicht notwendig, auf die Grundlage Rücksicht zu nehmen, die das Volk zum primitivsten Weiterleben braucht.
Speer enthüllte dann seine Pläne für ein Giftgas-Attentat auf Hitler und seine nähere Umgebung im Februar 1945 und die Gründe für diesen Plan. (Original-Ton).
Speer plante eine Vergasung des Führerbunkers durch das Oeffnungsloch der Frischluftanlage. Vor Ausführung der Tat wurde jedoch auf Hitler's Befehl die Oeffnung verbaut: das Attentat fand nicht statt, der Krieg und die Zerstörungen Deutschlands gingen weiter.
Sprechertext (englisch)
01. Minister Shinwell in the Ruhr district
The British Minister for fuel- and power supply Emanuel Shinwell inspected several coal-mines in the Ruhr district during his 4 day's visit to the British zone, His journey aimed at securing an increase of coal-output. Therefore he showed particular interest in the production methods and the possibility of accelerating the coal-output.
The personal visit to the mines gave the Minister at the same time an opportunity to inform himself on first hand as to the miners' living conditions and food situation.
Minister Shinwell in miner's dress ready for a visit of the mine.
By his own inspection and by conversations with workers he was able to form an all-round picture of the actual situation in the Ruhr mining district.
02. Sardinia:
Flamethrowers against locusts
The locusts are here!
This cry of horror resounded on the Mediterranean island of Sardinia. An area of more than 180 square kilometres was eaten bare in no time. In order to combat the plague UNRRA supplied flamethrowers. Due to them and by spraying phosphoric acid a further advance of the rapacious insects could be prevented.
Even so a harvest of almost 200,000 tons of corn has fallen victim to the locusts - one of the oldest plagues of mankind.
03. Berlin
In memory of Max Reinhardt
In memory of the great producer and director Max Reinhardt a commemorative hour took place in the Deutsches Theater in Berlin. Thus was honoured a man who lead the German theater to splendour and greatness without equal, helped it to a unique world-wide reputation and then - in 1933 had to flee to the United Stated before the National Socialist racial persecution. There he found, celebrated and promoted, a new home - until his death two years ago.
Many speakers paid homage to the name of Reinhardt. Among them Gustav von Wangenheim, the present director of the Berlin Deutsches Theater ... and Eduard von Winterstein, an old collaborator of Reinhardt's.
In the audience:
Wilhelm Pieck, Paul Wegener, Hans Albers Then the Berlin Mavor Dr. Werner pronounced the re-naming of the Karl Street into Max Reinhardt Street to the lasting remembrance of one of the greatest personalities of the German history of the theater.
04. China
Nanking again capital
In the occasion of the return of the Chinese government to Nanking an impressive commemorative celebration took place at the tomb of the founder of the Chinese Republic, Dr. Sun Yat Sen.
Thousands gather at the foot of the purple hill, among them Generalissimo Chiang-Kai-Shek and his wife.
In his speech Chiang-Kai-Shek recalled the sack of the city by the japanese in 1937. The victory brought liberty to China. Now she will start her reconstruction.
05. Food-conference in Hamburg
In Hamburg town-hall the men responsible for food problems in the British and American occupation zones met in a meeting of fundamental importance. The special commissioner for the food question in the British zone, Schlange-Schöningen.
Dr. Dietrich in the same capacity for the American zone.
The deputy of the Supreme Commander of the British zone General Roberton emphasizes the British Authorities' urgent desire for a sufficient feeding of the German people. However, the world-wide food shortage end especially the shortage of food in England where victory did not bring along any relief from the strict rationing, prevents fulfilment of. Original sound General Robertson further stated that the British zone is able to supply only about half of its food requirements. The other half has to be imported.
Then the deputy of the American zone's Supreme Commander General Clay. He emphasized as before him General Robertson, the close and good cooperation of the two Western zones. He referred to the considerable and regular food supplies from the United States and said: "We shall try to help you to the greatest extent we can."
"Hunger" he said "was not part of American policy."
Finally General Clay expressed the hope that the responsibility could be placed soon into German hands.
06. a. Sport
In the Stuttgart-Neckar-Stadium the 1st F.C. Nurnberg and the VfB. Stuttgart (white dress) played the final game for the South German football championship.
50.000 spectators were present.
Nurnberg had to play from the 4th minute onward with only ten men after the center forward was sent from the field. However - the back-team of the "Club" held all attacks of Stuttgart until half-time.
A penalty for Nurnberg.
Schmid in the V.F.B.-goal holds safely. The Nurnberg goal-keeper fumbles - and Böckle shoots the first and only goal.
With 1:0 VfB.-Stuttgart becomes South German champion og 1946.
b. Sport
In the Belgian Ardennes a mixed boat-race over 29 km took place in which paddlers and canoes participated.
Sport and enjoyment of nature join in this romantic long-distance race.
The course leads partly through calm waters partly through rapids which did not agree with everybody.
The Brussels Kayak-Club won the race.
c. Sport
Preparations for "Round about Berlin" the world's oldest circuit race that was run for the first time in 1896, exactly 50 years ago.
Germany's top professionals fight for victory in this jubilee race.
The old-time Champion Saldow starts the 50 competitors, and the race leading over a 153 kms. track through all four occupation zones takes off.
The giants of the road are pedalling against weather, against bad roads, against sudden smashups - and against time.
They are fighting for seconds.
Hundresds of thousands witness this race which offers high cash prizes and rewards.
The first lap ends at Lankwitz.
Fischer is the winner of a spurt.
Here an obligatory pause of half an hour is inserted.
In the order of their arrival, the competitors now are sent on the second and most difficult part of the track.
Many have already given up and only 27 arrive at the goal.
At Weissensee, the final spurt begins.
In a propitious moment the Berliner Karl Wiemer gains the lead. With a safe margin before the others, he wins in 4 hours 20 minutes.
Second is Hoffmann, called "Wüste", who comes in 12 seconds later.
Mayor Dr. Werner congratulates the jubilee-winner of "Round about Berlin".
07. Cologne
General Mc Narney inaugurates the Patton-bridge
The makeshift wooden bridge between Cologne and Deutz has been replaced by a new permanent bridge across the Rhine. It was built by British soldiers and German workers in the course of 9 months.
General Mac Narney - the American zone's supreme commander - arrived at Cologne for its formal inauguration.
The bridge bears the name of the late General Patton in commemoration of the great American soldier.
By means of a fusing burner, General Mc Narney severs the tape: the Patton-bridge is open for traffic.
It is situated in one of the busiest parts of the river. Already on the first days, the bridge was used daily by an average of 80.000 pedestrians, 8.000 motor vehicles and 6.000 cyclists.
Standing mid-bridge, the general salutes passing Allied craft.
08. Papen and Speer testify:
accusations and revelations
In the course of the Nurnberg trial, the defendants Franz von Papen and Albert Speer gave evidence as witnesses on their own behalf.
Papen piotured his career so rieh in turns and windings. He served many masters - and from the last ones to whom he attached himself - he now tries to distance himself before the Nurnberg tribunal.
The defendant Speer's evidence proved far more sensational. The former Nazi armaments chief said in the course of his examination: "Hitler has knowingly betrayed the German people. He finally tried to hurl them into chaos."
Te repeated warning memorandums by Speer, Hitler replied: In the case of a lost war, it is not necessary to consider the basic needs of the people for the most primitive way of continuing life.
Subsequently Speer revealed his plan for a poison-gas plot against Hitler and his entourage in February 1945 and the motives for this plan.
Original sound
Speer planned the infiltration of poison-gas into the "Führer" shelter through the ventilation aperture of the fresh air plant. But before the plot could be executed, the aperture was closed by Hitler's order: the plot did not materialize the war and the destructions went on.
Personen im Film
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Orte
Stuttgart ; Belgien ; Berlin ; Köln ; Hamburg ; Ruhrgebiet ; Nürnberg ; Sardinien ; China ; Prag ; Nanking
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