Sacherschließung
01. USA: Das fliegende Postamt
Flugzeug mit Aufschrift: "The First Flying Post Office". Leute stehen vor dem Flugzeug und gehen an Bord. Männer tragen Postsäcke in das Flugzeug. Luftaufnahme von Washington D.C. Männer sortieren die Post an Bord des Flugzeuges.
(18 m)
02. Bilder vom Wiederaufbau: Edertalsperre wieder in Betrieb
Die Edertalsperre im Modell. Bilder der zerstörten Talsperre. Die Sperrmauer der Talsperre, total. Die Staustufe wieder in Betrieb. Ingenieure und Arbeiter an den Meßinstrumenten. Meßinstrumente, groß. Voltmeter. Turbinen des Kraftwerkes. Die Edertalsperre und der Edersee, total.
(43 m)
03. Shanghai heute
Stadtbilder Shanghai. Rikschahs und Autos in den Straßen. Männer ziehen Wagen mit Baumstämmen. Moderner Filmpalast. Filmplakate "Tarzan". "Kismet" mit Marlene Dietrich. Reisende auf dem Fußboden sitzend und auf Züge wartend. Leute schlafen auf der Straße. Schiffe im Hafen, total. Ausladen von Waren. Auf kleiner Waage wird Schmuck ausgewogen. Hinter vergittertem Schalter werden Geldbündel gezählt und ausgegeben. Leute auf dem Tauschmarkt bei Warentausch. Mit Menschen überfüllte Straße.
(52 m)
04. Amerika, England, Deutschland: Kriegsbeschädigte arbeiten
Kriegsbeschädigte gehen an Krücken. Kriegsbeschädigte beim Unterricht und in der Werkstatt. USA: Blinder bei Arbeiten mit Hund neben sich. Kriegsbeschädigter arbeitet als Uhrmacher. Kriegsbeschädigter wechselt künstliche Glieder an der Hand als verschiedene Werkzeuge aus. England: Kriegsbeschädigte in Werkstatt beim Feilen, Bohren und Hämmern. Kriegsbeschädigte an Maschinen und beim Schweißen. Deutschland: Schild an Haus "Versehrtenwerk Schleswig Holstein Werkstätten Mürwik". Kriegsversehrte gehen in das Haus, total. Kriegsbeschädigte bei Arbeiten an Maschinen, beim Hobeln und Sägen. Küchengeräte aus Holz, Löffel, Quirl, Stampfer. Kriegsbeschädigte arbeiten an Schuhen als Schuhmacher.
(62 m)
05. Aktuelles in Kürze
(96 m)
a. Die Queen Elizabeth fährt nach New York
Die Queen Elizabeth im Hafen von Southampton, total. Köche in der Küche des Schiffs, total. Die Pagen stehen in einer Reihe an Deck des Schiffes. Sie zeigen ihre Hände vor und werden nach Sauberkeit kontrolliert. Leute gehen an Bord des Schiffes, unter ihnen der amerikanische Senator Conally, halbnah. Die Taue werden losgemacht. Der Schornstein des Schiffes, groß. Das Schiff, frontal, groß. Drei Frauen winken zum Abschied, halbnah. Schlepper neben dem Schiff. Gäste im Speisesaal, total. Die Queen Elizabeth, total.
(30 m)
b. Bad Nauheim: Lizensierung der Dana
Ankunft vor dem Haus der Dana des Chefs der amerikanischen Nachrichtenkontrolle Robert Mac Clure, halbnah. General Mac Clure spricht, total, und gibt einen Rückblick über Entwicklung der Dana. Er überreicht dann Lizenzen an deutsche Verleger, total. Chefredakteur Curt Frenzel dankt in einer Rede, total. General Mac Clure setzt den Fernschreiber in Tätigkeit, halbnah.
(26 m)
c. Albert Bassermann in Wien
Die Lokomotive des Arlbergexpresses fährt in das Bild, halbnah. Albert Bassermann auf dem Bahnhof in Wien nach seiner Ankunft, halbnah, wird begrüßt. Seine Frau Else Bassermann wird mit Kuß begrüßt. Albert Bassermann geht in Begleitung vom Bahnhof. Albert Bassermann besteigt einen Wagen, halbnah. Abfahrender Wagen.
(20 m)
d. Volksabstimmung in Frankreich
Mann steht vor Wahlplakat. Wahlplakate für und gegen Annahme der neuen Verfassung: "Oui" "Non". Maurice Chevalier geht hinter den Wahlvorhang, halbnah. Thorez, Führer der Kommunisten, steckt seinen Wahlzettel in die Wahlurne, halbnah. Leon Blum bei der Wahl, halbnah. General De Gaulle bei der Wahl, halbnah. De Gaulle kommt aus dem Wahllokal, total. Ministerpräsident Bidault wählt, total. Bidault verläßt das Wahllokal, total.
(20 m)
06. Sternwarte in Hamburg Bergedorf
Frau sitzt vor Radioapparat und Stehlampe. Die Frau stellt ihren Wecker. Die Sternwarte in Bergedorf, total. Innenaufnahmen. Mann am Fernrohr. Meßinstrumente und Uhren im Observatorium. Uhrpendel, groß. Finger wählt Telefonnummer. Hand nimmt Hörer ab. Mann telefoniert und stellt seine Armbanduhr. Bahnhofsuhr im Hamburger Hauptbahnhof, davor steht Stationsvorsteher mit Abfahrtsschild. Lokomotivführer sieht aus der Lokomotive. Räder der Lokomotive fahren an. Der Zug fährt aus dem Bahnhof. Mann steht vor Uhr und wartet bei einem Rendezvous. Mädchen kommt und winkt, total.
(43 m)
07. Sport
(56 m)
a. England: Cesarewitsch - Pferderennen in New Market
Die Pferde im Führring, total. Rennanzeige. Start von 27 Pferden, total. Das Rennen. Erst in der Zielgeraden löst sich das französische Pferd L'admiral von dem Feld und siegt. Das Siegerpferd und der Jockey nach dem Rennen, total. Der Jockey steigt vom Pferd.
(36 m)
b. USA: Rennboote - Rennen um den Pokal des Präsidenten
Präsident Truman mit Fernglas, von hinten. Senken der Startflagge. Die Rennboote im Rennen. Der Sieger Dan Forster aus Kalifornien neben Truman mit Pokal. Der Pokal (großer Krug), groß.
(26 m)
Sprechertext
01. Amerika:
Das "Fliegende Postamt"
Washington nimmt das erste fliegende Postamt in Betrieb, das zweifellos das modernste und schnellste aller Postämter ist.
Wo sonst Passagiere in bequemen Sesseln reisen, werden hier Postsäcke verstaut.
Dann fliegt das ganze Postamt in die Luft - und im Flug geht es über Washington.
Tief unten liegt die Stadt, während hier oben die Beamten des "Fliegenden Postamtes" die Briefe genau so sortieren, wie ihre erdgebundenen Kollegen.
Nur geht bei ihnen alles - wie im Fluge.
02. Bilder vom Wiederaufbau
Edertalsperre wieder in Betrieb
Die Edertalsperre, ursprünglich, erbaut, um den Wasserstand der Weser zu erhöhen, wurde im Mai 1943 durch eine englische Luftmine eingerissen. Durch das 70 Meter breite und 30 Meter tiefe Loch in der Sperrmauer stürzten gewaltige Wassermassen zu Tal und überschwemmten die Gebiete des Edertales.
Der Ausfall an Energien verursachte einen erheblichen Rückgang der Kriegsindustrie. Inzwischen wurde die Sperrmauer wieder hergestellt.
Heute bietet die Edertalsperre mit den beiden Kraftwerken wieder ein friedliches Bild und dient der Energieversorgung weiter Gebiete sowie der Regelung des Wasserspiegels auf der Weser und dem Mittellandkanal.
Ingenieure und Maschinisten überwachen an den Messinstrumenten das einwandfreie Funktionieren der gesamten Anlage. Westfalen, Hannover, Thüringen und Hessen, sowie die Norddeutschen Gebiete bis nach Hamburg hinauf werden zum Teil von der Edertalsperre mit Strom versorgt. Ihre Turbinen liefern vorläufig durchschnittlich 6 Millionen Kilowatt Elektrizität. Die Höchstkapazität beträgt - bei vollem See - 25 Millionen Kilowatt.
03. Schanghai heute
Schanghai - die Metropole des Ostens - ist heute eine Stadt von sieben Millionen Einwohnern; mehr als doppelt soviel Menschen wie vor dem Kriege drängen sich in den Strassen und hektisches Leben pulsiert in Stadt und Hafen. Die japanische Besetzung ist überstanden, aber im Norden des Landes wütet der Bürgerkrieg und wirft seinen Schatten auch auf Schanghai.
Kaum eine Stadt der Welt erlebte einen grösseren Aufschwung - kaum eine Stadt hat grössere Gegensatze in ihren Mauern. In den Kinopalästen sieht man Hollywoodfilme - Tarzan und Marlene Dietrich erweisen ihre Zugkraft auch hier.
An den Eisenbahnstationen aber warten die Massen auf die Züge, die tagelange Verspätungen haben.
Drei Millionen haben kein Quartier - sie schlafen auf den Strassen und gehen am nächsten Tag wieder zum Bahnhof - wenn der Zug noch nicht kommt, bleiben sie weiter in Schanghai - oft für immer.
Sieben Millionen wollen leben. Im Hafen werden Güter aller Art aus aller Herren Länder ausgeladen und alle Vorsichtsmassnahmen sind getroffen, um die Ware vor dem Zugriff von Schwarzhändlern zu sichern.
Der Wert des Geldes schwankt. Gold wird mit vielen Noten aufgewogen, Schmuck und Familienkostbarkeiten sind gesuchte Münze.
Wer etwas zum tauschen hat, verzichtet auf Geld und tauscht auf den Märkten, wo jeder anbietet und abschätzt, einschlägt oder ablehnt. Ein Labyrinth von Ständen, Heere von fliegenden Händlern und ruhelosen Interessenten - sieben Millionen emsiger und gehetzter Menschen im wilden Nachkriegswirbel einer Weltstadt - daneben primitivstes Leben des Fernen Ostens - das ist Schanghai heut ...
04. Amerika-England-Deutschland:
Kriegsbeschädigte arbeiten
Die Kriegsversehrtenhilfe ist ein internationales Problem mit einer doppelten Aufgabe: einerseits den Kriegsbeschädigten wieder Berufsmöglichkeiten zu schaffen - andererseits ihre Arbeitsleistung der gesamtem Bevölkerung nutzbar zu machen.
In Amerika gibt es fast 300.000 Kriegsversehrte, Für sie hat man neue Wege der Berufsschulung gefunden und erfolgreich beschritten.
Sogar die Arbeit an den winzigen Teilen der Uhr ist mit Hilfe besonderer Arbeitsprothesen möglich.
Die künstlichen Glieder, die gleichzeitig Ersatzhand und Werkzeug sind, können nach Bedarf ausgewechselt werden. Auch England hat Tausende von Kriegsbeschädigten, die in den Arbeitsprozess eingereiht werden müssen. Sie arbeiten zum Teil wieder in ihren alten Berufen. Feilen, bohren und sogar hämmern kann man mit diesem Arm.
So helfen auch die Schwer-Kriegsbeschädigten durch sinnvolle Beschäftigung am Wiederaufbau Englands mit.
Auch in Deutschland sind überall ähnliche Werkstätten im Entstehen! Hier das Versehrtenwerk in Flensburg in der ehemaligen Ingenieur-Offizier-Schule der Marine. Es schult und beschäftigt amputierte Schlosser, Schmiede, Automechaniker, Elektriker, Tischler, Weber und Kunstgewerbler.
Allein in Schleswig Holstein befinden sich etwa 21.000 Kriegsbeschädigte. Sie wollen keine Wohltätigkeit, sondern trotz ihrer Körperbehinderung wieder produktiv in das Wirtschaftsleben eingegliedert werden.
Und hier einige Erzeugnisse des Werkes. Spezial-Ausbildung und Spezial-Kenntnisse machen die Kriegsbeschädigten heute schon zu den wertvollsten Mithelfern an Wirtschaft und Wiederaufbau.
05. Aktuelles in Kürze:
a. "Queen Elizabeth", England
Die "Queen Elizabeth" fährt nach New York. In Southampton liegt der Welt grösstes Schiff, "Queen Elizabeth", bereit zur ersten Fahrt nach New York.
An Deck: Parade der Pagen; auch auf hoher See wird auf saubere Finger gesehen.
Berühmtheiten gehen an Bord: der amerikanische Senator Conally, der an der Pariser Friedenskonferenz teilnahm. Und der sowjetische Aussenminister Molotow, der zur Aussenminister-Konferenz nach New York fährt. Taue los! Die 83.000 Tonnen bewegen sich - Schlepper übernehmen das Riesenschiff - und dann laufen die Maschinen an zur ersten Fahrt im Friedensgewand.
Als Truppentransporter hat die "Queen Elizabeth" schon eine halbe Million Meilen im Kriege bewältigt. Jetzt holt sie die Jungfernfahrt als Fahrgastdampfer nach - als grösstes und schönstes Schiff der Welt.
b. DANA, Deutschland, Lizensierung der DANA
In Bad Nauheim wurde die Deutsche Allgemeine Nachrichten-Agentur - die DANA. - in deutsche Hände übergeben. General Robert Mac Clure, der Chef der amerikanischen Nachrichtenkontrolle, gab einen Rückblick über die DANA im vergangenen Jahre.
Dann überreicht er die Lizenz-Urkunde an die 77 Verleger der 41 deutschen Zeitungen der US-Zone, in deren Besitz die DANA als genossenschaftliches Unternehmen übergeht.
Chefredakteur Curt Frenzel dankt im Namen aller Lizenzträger für das der deutschen Presse entgegengebrachte Vertrauen. Er bezeichnete als die Leitmotive der DANA: Wahrheit, Sachlichkeit, Unabhängigkeit und Schnelligkeit.
General McClure setzt den Fernschreiber in Tätigkeit, Ein Meilenstein auf dem Wege zu einer völlig freien Presse in Deutschland.
c. Albert Bassermann in Wien
Der Arlbergexpress bringt aus Zürich den grössten Schauspieler deutscher Zunge nach 8jähriger Abwesenheit wieder nach Wien: Albert Bassermann und seine Frau Else.
Viele Freunde, Kollegen und Behördenvertreter finden sich zur Begrüssung am Westbahnhof ein. Bassermann, einst der strahlendste Stern des deutschen und österreichischen Theaters, schlug nach der Machtübernahme alle ihm angebotenen höchsten Ehren nationalsozialistischer Kulturpolitik aus und ging freiwillig in die Emigration nach der Schweiz und Amerika. Dort erwarb er sich aufs neue die Stellung und den Ruhm eines Meisters seiner Kunst.
Sein Gastspiel in Wien bedeutet ein "Vorhang auf" für einen neuen Figurenreigen Bassermann' scher Gestalten.
d. Frz. Wahlen, Frankreich, Volksabstimmung in Frankreich
Annahme oder Ablehnung der neuen Verfassung - darum ging es. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: ja oder nein.
Der bekannte Filmschauspieler Maurice Chevalier bei der Wahl.
Und die Politiker: Thorez, der Führer der Kommunisten.
Leon Blum.
In einem kleinen Dorf wählt General de Gaulle.
Und Ministerpräsident Bidault.
Frankreichs Volk entschied sich mit knapper Mehrheit für die Annahme der neuen Verfassung.
06. "Mit dem Gongschlag ist es ..."
... genau 22 Uhr. Gong.
Man stellt seine Uhr und weiss, diese Zeit stimmt auf die Sekunde genau. Doch woher nimmt der Rundfunk die genaue Zeit?! Von den Sternwarten -
Viele wurden im Kriege vernichtet. Aber die Einrichtung der Sternwarte in Bergedorf bei Hamburg blieb erhalten und hilft uns heute, die sogenannte Normalzeit festzustellen.
Eigentlich stammt diese Normalzeit von den Sternen - den man misst die Durchgänge der Sterne durch den Meridian und vergleicht diese Beobachtungen mit dem Lauf der Observatoriums-Uhren. Dadurch können Ungenauigkeiten bis zu einer hundertstel Sekunde ausgeglichen werden. Nach diesen 3 Uhren richten sich alle Normaluhren von Bahn Post und Rundfunk. Durch das Aufsetzen kleiner Gewichte auf das Pendel wird die Uhr um Bruchteile einer Sekunde korrigiert.
Genaue Zeit bestimmt den Ablauf unseres Daseins. 8 Uhr 35. Ob Handel, ob Verkehr, ob Geschäfts- oder Privatleben, immer heisst es auf die Minute, auf die Sekunde pünktlich sein. Auch beim Rendez-vous. Aber ob "sie" pünktlich sein wird, das steht nicht in den Sternen, die die Normalzeit bestimmen.
07. Sport:
a. Pferderennen, England
In Newmarket, England, fand das letzte grosse Pferderennen der Saison statt, das berühmte Cesarewitsch-Rennen.
27 Pferde fehlerlos vom Start zu bringen ist keine Kleinigkeit. Der Start gelingt, und das Massenfeld geht geschlossen über die Strecke.
Die Favoriten des Rennens liegen im Mittelfeld, und so wechselt die Spitze dauernd.
Trotzdem entwickeln sich harte Kämpfe um den zweiten, dritten und vierten Platz. Noch in der Mitte des Rennens ist der Ausgang völlig offen - jedes Pferd der Spitzengruppe hat noch eine Gewinnchance; und jeder Wetter sieht noch seinen Renner siegen.
In der Zielgeraden endlich löst sich ein Pferd vom übrigen Feld und im scharfen Endspurt gewinnt das französische Pferd L'Amiral in prachtvollem Stil mit dreiviertel Längen.
b. Motorbootrennen, USA
Amerikas grösstes Schnellbootrennen ist der auf dem Potomac bei Washington ausgetragene Wettbewerb um den Pokal des Präsidenten.
Präsident Truman beobachtet die Boote, die über eine Strecke von 20 Kilometern über das Wasser flitzen.
Der Favorit, das Boot Miss Great Lakes, geht in Führung.
Mit einer Maschine von 1.700 PS erreicht der Fahrer Dan Foster aus Californien 150 Stundenkilometer.
Der Pokal aus der Hand von Präsident Truman - der höchste Preis für die höchste Leistung.
Sprechertext (englisch)
01. America:
The "Flying Post Office"
From Washington takes off the first flying post office, beyond any doubt the most modern and fastest one. Where the passengers used to lounge in comfortable chairs, mail bags are now stored.
The post office takes off and flies over Washington.
Far beneath is the Capitol, while the officials in the "Flying Post Office" sort the letters just as their earth-bound colleagues do far below.
A new peak of postal and flying efficiency.
02. Pictures from reconstruction:
Eder Valley Dam again in operation
The Eder Valley Dam, originally constructed to increase the water level of the river Weser, was smashed in May 1943 by an English airmine. Through the breach - 70 metres wide and 30 metres deep - the floods rushed down the valley and inundated the area of the Eder valley.
This loss of power caused a considerable set-back to the German war industry. Meanwhile, the damage has been repaired. Today the Eder Valley Dam with its two power plants offers again serves peaceful purposes. It supplies the power for vast areas and regulates the water levels of the river Weser and of the Mittellandkanal.
Engineers and mechanics check the smooth working of the plant at the measuring indstruments Westphalia, Hanover, Thuringia, Hesse and parts of the North-German areas as far as Hamburg get their power supply from the Eder Valley Dam. The turbines at present produce an average of 6 million kilowatts of electric power. Top capacity - with storage lake full is 25 million kilowatts.
03. Shanghai today
Shanghai - metropolis of the East - is today a town of 7 million inhabitants. More than twice as much people as before the war crowd the streets and hectic life pulsates in the city and the harbour.
The Japanese occupation is over but the civil war rages in the north of the country and throws its shadow also over Shanghai.
There is scarcely another town in the world which experienced a bigger boom - there is scarcely another town which combines sharper contrasts with its walls. In the movie palaces there are Hollywood films - Tarzan and Marlene Dietrich pull in the cistomers here like elsewhere.
But at the railway station the masses await the trains which are overdue for days.
Three millions have no shelter - they sleep in the streets and the next day they return to the station - if the train does not yet arrive they remain in Shanghai - many of them for ever.
Seven millions want to live. In the port goods of all kinds and from all countries are unloaded and every security measure is taken to protect the goods from the black marketeers' claws.
The money's value fluctuates. Gold is exchanged for lots of bank notes; jewellery and family heirlooms are in high demand.
He who has something to barter ignores money and barters at the markets where everybody offers and estimates, accepts or rejects. A labyrinth of stalls, ambulant dealers and restless crowds - seven millions of busy, swarming people in the wild postwar whirlpool of a metropolis - side by side with the primitive life of the Far East - that is Shanghai today.
04. America-England-Germany:
War invalids at work
War invalids' relief is an international problem with a double issue: on the one hand to create vocational occupations for the war invalids, on the other hand to give the whole population the benefit of their products and performances.
In America there are about 300.000 war invalids.
For them new ways of vocational training were found and successfully initiated.
Even watchmaking has been made possible with the aid of special devices. The artificial lims, which simultaneously are hand and tool, can be exchanged as required.
Angland, too, has thousands of war invalids, who have to be redeployed into the labour proeess.
Many of them have resumed their former professions.
With this arm one can file, drill and even hammer.
Thus, also the invalids fully participate in England's reconstruction.
In Germany, too, similar specialized workshops are being created.The Invalids Relief in Flensburg in the former Engineer Officers School of the Navy trains and employs amputated locksmiths, smiths, mechanics, electricians, joiners and weavers.
Alone in Schleswig-Holstein there are about 21.000 war invalids. They don't want charity, they wand to become productive co-workers in spite of their disabilities.
These are some of the products made by invalids. Special training and special ability make them already today valuable helpers of economy and reconstruction.
05. Spotlights
a. "Queen Elizabeth", England
The "Queen Elizabeth" sails to New York.
In Southampton the world's biggist ship is moored - "Queen Elizabeth" - ready to sail on her first voyage to New York.
On deck: parade of the page-boys. also on the high seas they have to have clean fingers.
Celebrities go on board: the American Senator Conally who attended the Paris peace conference.
The soviet Foreign Minister Molotow on his way to the conference of foreign ministers in New York.
The ropes are cast. The 83.000 tons begin to move - tug-boats pull the giant vessel - and then the engines are set in motion for the first voyage in civvies.
As a troop transporter the "Queen Elizabeth" has already covered half a million miles during the war.
Now she makes her delayed maiden trip as passenger ship - as the world's biggest and finest craft.
b. DANA, Germany
License for DANA.
At Bad Nauheim the Deutsche Allgemeine Nachrichten Agentur - DANA - was laid into German hands. General Robert Mac Clure, Chief of American Information Control, reviews the history of DANA during the past year.
He presents the license document to the 77 publishers of 41 German newspaper in the US Zone, into whose possession the DANA passes as a cooperative enterprise.
Editor Curt Frenzel thanks, on behalf of all licensed publishers, for the confidence shown to the German press. He says: DANA-s motto will be: Truth, objectiveness, independence and speed.
General Mac Clure presses the key which sets the telewriter in operation.
A milestone on Germany's road towards a completely free press.
c. Bassermann in Vienna
From Zurich arrives with the Arlberg Express after an absence of 8 years, the greatest living German actor: Albert Bassermann and his wife Else.
Many friends, colleagues and official representatives meet him at Vienna West Station. Bassermann - once the most shining light of the German and Austrian stage - refused the highest honours the Nazis offered him and emigrated voluntarily to Switzerland an America.
There he again won the rank and fame of a great master of his profession.
His appearance in Vienna is a "Curtain up" for a new galaxy of Bassermann's art.
d. France
Plebiscite in France.
To accept or to reject the new constitution - that was the question.
There are only two alternatives: yes or no.
Also the celebrities cast their vote.
The screen star Maurice Chevalier.
And the politicians: Thorez, leader of the communist party.
Leon Blum
In a little village, General de Gaulle casts his vote.
Minister President Bidault and his wife.
With a narrow majority of vates the French people decided to accept the new constitution.
06. "When you hear the gong ..."
One regulates one's watch and knows: this time is exact to the second.
But how does the radio determine the exact hour? From the observatories -
Many were destroyed in the war - but the equipment of the Bergedorf observatory near Hamburg remained intact and helps us today to determine the socalled "mean time".
Actually this mean time is derived from the stars - one measures the way of the stars across the meridian and compares it with the observatory-clocks. Thus an irregularity of one hundredth of a second can be corrected.
Exact time is indeed a "heavenly thing".
Thousands and Thousands of mantle clocks, alarm clocks, pocket- and wrist watches are set by to this mean-time-clock.
The pendulum is regulated by adding small weights. One more tiny weight and in the next 24 hours the clock will advance one tenth of a second.
Each stroke of this pendulum releases electric contacts, which transfer the rhythm of the observatory-clock to all other standard clocks in the town.
This clock relays the time signal directly to post-office, railways and radio.
Whether in trade or traffic, in business or private life, punctuality is all important.
Also for a date.
But if she will be punctual - that is not written in the stars that determiner our time ...
07. Sport
a. Horse race, England
In Newmarket, England, the last great horse race of the season takes place, the famous Cesarewitch Race.
It is no small matter to get off 27 horses smoothly, But ir works and the horses pass the track in a close field.
The favourits are in the middle of the field and so the lead changes rapidly.
Nevertheless, hard fights develop for the second and third places.
Half way round, the result of the race remains in the dark - each horse of the leading group has still a chance to win, and each backer still can hope for the victory of his horse.
Finally in the straight, one horse outruns the field, and by a brilliant spurt the French horse L'Amiral wins with a three-quarters length in fine style.
b. Motorboat race, USA
America's fastest boat-race is the Potomac regatta near Washington for the President's Cup. On board a cruiser President Truman watches the boats, which fly over the water covering a track of 20 kilometres.
The favourite "Miss Great Lakes", takes the lead.
With a 1.700 H.P. engine the driver Dan Foster from California reaches a spead of more than 90 M.P.H.
The Cup is presented by President Truman - the highest prize for the best performance.
Personen im Film
Bassermann, Albert ; Bidault, George ; Blum, Leon ; Chevalier, Maurice ; Conally ; Frenzel, Curt ; Gaulle de, Charles ; MacClure, Robert ; Molotow, Andrej Wjadscheslaw ; Thorez, Maurice
Orte
England ; USA ; Newmarket ; Hamburg-Bergedorf ; Hessen ; Wien ; Hamburg ; Weser ; Shanghai ; Deutschland ; Washington ; Bad Nauheim ; Southampton ; Frankreich ; Paris
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Banken, Bankwesen ; Eisenbahnwesen ; Hände ; Kinder ; Motorbootrennen ; Nachrichten, Nachrichtenwesen ; Reiten, Pferderennen (ohne Trab) ; Schiffahrt ; Schwarzmarkt ; Sport-Details, Fouls ; Spoprt-Ehrungen ; Städte ; Tauschmarkt ; Technik ; Uhren ; Bauwerke ; Kriegsbeschädigte, Kriegsversehrte ; Kulturelle Veranstaltungen ; Menschen ; Verkehr: allgemein ; Wahlen ; Wasser ; Wassernot ; Flugzeugwesen, Flugwesen ; Berufe ; Luftaufnahmen ; Aufbau ; Geldwesen ; Astronomie ; Sport-Ehrungen ; Technik ; 19 Findbuch Welt im Film
Gattung
Wochenschau (G)
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Periodika