Sacherschließung
01. Streiflichter aus Deutschland
(90 m)
a. München: Gedenkfeier für Geschwister Scholl in der Universität
Versammlung in der Aula, total. Professor Vossler hält die Gedenkrede (total). Unter den Zuhörern sitzen Angehörige der Toten und Ministerpräsident Dr. Hoegner, halbnah. Kultusminister Dr. Fendt enthüllt Gedenktafel mit den Namen der Hingerichteten, halbnah. Eine Frau legt Blumen nieder, halbnah.
(19 m)
b. Britische Zone: Schokolade für Schulkinder aus Beständen der Armee
Arbeiter fahren Kisten. Aus Lastwagen werden Kisten geladen und von Schuljungen auf der Schulter getragen. Ein Junge mit der Kiste auf der Schulter kommt in die Klasse. Kinder sitzen in der Schulbank. Kiste wird geöffnet. Kindergesichter, groß. Lehrerin verteilt Schokolade. Kinder essen Schokolade, groß.
(21 m)
c. Berlin: Gemälde - Ausstellung französischer Maler
Schwenk über Fassade des Berliner Schlosses. Besatzungsoffiziere gehen durch die Ausstellung. Verschiedene Bilder, groß: Henri de Waroquier: 'Schloß Chaumont', Paul Cézanne: 'Der Raucher', Renoir: 'Berthe Morisot und Tochter' und 'Bildnis eines jungen Mädchens', Manet: 'Bierkellnerin in Reichshofen'.
(27 m)
d. Stuttgart: Football zwischen zwei deutschen Mannschaften
US-Trainer gibt letzte Anweisungen. Footballspieler beim Anziehen der Schutzpolster, groß. Football-Spielszenen, halbnah und total. Publikum.
(23 m)
02. Bikini Nachspiel
Atompilz. Bergungsschiff bei Hebung eines U-Bootes der Zielflotte. Das U-Boot taucht auf. Untersuchungen an Zerstörern der Zielflotte. Männer tasten die Schiffe mit Geigerzählern ab.
(43 m)
03. Spätlese am Rhein
Weinberge mit Weinbauern bei der Lese, total. Frauen pflücken Trauben und schütten sie in Körbe, die von Männern auf dem Rücken getragen werden. Die Männer schütten die Trauben in große Wanne. Die Drosselgasse in Rüdesheim, total. Straßenschild: "Drosselgasse". Die Gärfässer in der Kelterei. Fachleute bei der Weinprobe. Sie stoßen mit Gläsern an. Mann trinkt aus Weinglas, groß.
(40 m)
04. Bilder aus aller Welt
(93 m)
a. Seoul: 1. Jahrestag der Befreiung von japanischer Herrschaft
General Hodge, Oberkommandierer der amerikanischen Streitkräfte, spricht, halbnah. Koreaner auf einem Platz mit Transparenten, total.
(14 m)
b. England: Hausbau aus Fertigteilen
Arbeiter bei der Herstellung und dem Zusammensetzen von genormten Einzelteilen für den Hausbau. Bauteile werden auf Lastwagen zur Baustelle gefahren. Fertighaus hängt an Kran. Zusammenfügen der Bauteile für die Häuser an der Baustelle. Mann trägt Tisch in das Haus. Frau steht am Fenster. Sie brüht Kaffee auf. Mann, Frau und Kind sitzen vor Ofen.
(32 m)
c. Kalifornien: Entenplage
Entenschwärme. Am Rande des Feldes schießt Mann mit Gewehr. Entenschwärme fliegen aus dem Feld. Flugzeug überfliegt Feld. Enten fliegen hoch.
(16 m)
d. Alaska: Hochstraße
Landschaft in Alaska. Kraftwagen fährt über Brücke. Fluß. Angler am Fluß. Männer bei Straßenbauarbeiten. Überprüfung eines Fahrzeuges auf Fahrtüchtigkeit von Kontrolle. Kontrolleur überreicht Fahrer Fahrzeugpapiere. Schlagbaum geht hoch. Ein altmodischer Ford fährt auf der Straße.
(31 m)
05. Flüchtlinge
Zug fährt im Bahnhof ein, total. Flüchtlingskinder sehen aus Güterwagen. Flüchtlinge gehen vom Bahnhof in einen langen Zug. Die Flüchtlinge gehen zu einer Baracke mit Schild: "Untersuchungsstelle". Die Flüchtlinge aus der Tschechoslowakei werden registriert. Die Flüchtlinge werden mit Spritze desinfiziert. Kind mit Puppe auf dem Arm geht an der Hand der Mutter. Durch Schalter wird Verpflegung ausgegeben. Flüchtlingsessen in Güterwagen. Mutter beugt sich über Säugling. Fahrender Güterzug. Ausrangierter Güterwagen als Behelfswohnung. Mann sägt Holz, total. Flüchtlingslager bei Berchtesgaden. Frau macht Bett, Frau klöppelt, Frauen nähen Schuhe. Kinder in der Lagerschule. Kleine Kinder im Kindergarten. Kinder reiten auf Schaukelpferd. Männer beim Tischlern. Flüchtlinge mit Koffern und Säcken gehen Treppe hinauf zu Behelfswohnungen.
(109 m)
Sprechertext
01. Streiflichter aus Deutschland:
a. Gedenkfeier Scholl, München
In der Aula der Münchner Universität wurde eine Tafel zum Gedenken der Opfer der Münchner Studentenrevolte vom Februar 1943 enthüllt. Professor Vossler hielt die Gedenkrede. Unter den Anwesenden befanden sich die Angehörigen der sechs Toten und als Vertreter des Staates Ministerpräsident Dr. Högner.
Kultusminister Dr. Fendt enthüllte die Tafel, die die Namen des Geschwisterpaares Scholl und der vier anderen Opfer trägt.
Sie wurden als Angehörige der Studentischen Widerstandsbewegung im Jahre 1943 durch den Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet.
b. Schokolade für Schulkinder
Aus Beständen der Britischen Militärregierung wird an die unterernährten Schulkinder der englischen Besatzungszone Schokolade verteilt.
Alle zwei Tage bringt das Auto diese Sonderration für unterernährte Hamburger Kinder. Gerne holen die Kleinen Jungen die grossen Kisten mit dem süssen Inhalt selbst ab. Inzwischen warten die Kleineren, bis auch ihre Kiste geöffnet wird.
Dann gibt es eine halbe Tafel Schokolade für jeden, den der ärztliche Befund der Unterernährung dazu berechtigt. Und so wird jeder zweite Tag ein Freudentag im Klassenzimmer.
c. Gemälde-Ausstellung, Berlin
Im Berliner Schloss wurde eine Ausstellung französischer Malerei der letzten siebzig Jahre eröffnet. 130 Gemälde von einhundert Künstlern, darunter Meister von Weltruf, wurden ausgestellt.
Die Vielfalt der Themen und Stilrichtungen zeigt den bedeutenden und richtunggebenden Anteil Frankreichs an der Entwicklung der modernen Malerei.
Ein Bild von Henri de Waroquier "Schloss Chaumont" Paul Cezanne "Der Raucher"
Zwei Bilder von Renoir "Berthe Morisot und Tochter" und "Bildnis eines jungen Mädchens".
Ein bekanntes Werk von E. Manet: "Bierkellnerin in Reichshofen".
Aber auch die modernen Maler sind durch charakteristische Werke vertreten - sodass sich mit dem Wiedersehen ein Kennenlernen verbindet.
d. Fussball, Stuttgart
In Stuttgart zeigen zum ersten Mal zwei deutsche Mannschaften "amerikanischen" Fussball". Die Regeln unterscheiden sich völlig von denen des europäischen Kampfspiels.
Das Spiel gleicht mehr dem Rugby.
Letzte Anweisungen durch den amerikanischen Trainer.
Die Ausrüstung der Spieler entspricht der Härte des Spieles.
Es kommt darauf an, den Ball über möglichst viele "Felder" mit Fuss, Hand oder Körper ins gegnerische Torgebiet zu bringen.
Der Mann mit dem Ball kann scharf angegriffen werden - aber auch andere Spieler, die ihn wie laufende Bollwerke schützen wollen.
Ein Spiel, das Härte, Ausdauer und Temperament verlangt - und gerade darum scheint es auch hier immer mehr Anhänger zu gewinnen.
02. Bikini Nachspiel
Die wissenschaftliche Auswertung der Atombombenversuche von Bikini ist in vollem Gange.
Hier wird eines der bei Bikini gesunkenen amerikanischen U-Boote voll Luft gepumpt und gehoben. Neuartige Schwimmkörper bringen das schwer beschädigte Boot aus 60 Meter Tiefe rasch an die Oberfläche. Aus den Schäden werden Schlüsse auf die Wirkung der Atomzerreissung gezogen. Im Dock von San Franzisko untersucht man amerikanische Zerstörer, die den Atom-Explosionen ausgesetzt waren. Mit einem Spezialapparat, dem sogenannten Geyger-Gerät werden alle Schiffsteile auf Radioaktivität geprüft.
Eine der gefährlichsten Nachwirkungen der Atomexplosion. Auch an Muscheln und Tang, die sich am Schiffsrumpf festgesetzt haben, werden Spuren von Radioaktivität festgestellt. Das grösste Experiment aller Zeiten, der Atombombenversuch von Bikini, bringt neue Erkenntnisse für Wissenschaft und Forschung.
03. Spätlese am Rhein
Wie sieht es am Rhein aus? In welchem Zustand befinden sich die Weinberge und Rebstöcke? Wie steht es um den deutschen Weinbau? Antwort gibt ein Besuch in Rüdesheim - immer noch die "Hauptstadt des Weins".
Die Innenstadt ist zum Teil durch Kriegseinwirkung zerstört, doch die Weinberge sind erhalten. Die alten berühmten Lagen, wie: Rüdesheimer Bischofsberg, Berg Roseneck, Berg Zollhaus, wird es auch weiterhin geben.
Spätlese - die Krönung des arbeitsreichen Weinjahres. 1946 ist qualitätsmässig ein gutes Weinjahr, bleibt aber mengenmässig unter dem Durchschnitt.
Vom Weinberg bringt man die Trauben in die Traubenmühle. von dort werden sie in die Fässer der Sammelwaren entleert. Der Weg zur Kelterei führt durch die berühmte, romantische Drosselgasse. In der Kelterei gewinnt man den Most, der zur Gärung in grosse Fässer abgefüllt wird.
Der Most wird abgehorcht - durch den Gärungsprozess klopft der junge Wein regelrecht gegen die Fasswand.
Die Krönung aller Mühe ist die Weinprobe durch die Fachleute.
Der deutsche Weinbau ist vom Kriege nahezu unberührt und zur Romantik des Rheins gehören wie eh und je seine Reben und sein Wein.
04. Bilder aus aller Welt:
a. Jahresfeier, Korea
In Soul, der Hauptstadt Koreas, wird der Jahrestag der einjährigen Befreiung von japanischer Herrschaft gefeiert. General Hodge, der Oberkommandierende der amerikanischen Streitkräfte, spricht zu 75.000 Koreanern.
Korea war bis 1910 ein selbständiges Kaiserreich. Dann wurde es von Japan annektiert. Seit 1918 war es in das japanische Reich eingegliedert.
Nach 35 Jahren japanischer Zwangsherrschaft ist Korea nun wieder ein freier Staat.
c. Kleinhaus, England
Hausbau in einer Stunde - ein neuer englischer Beitrag zur Erleichterung der Wohnungsnot.
Englands bekannte Flugzeugfabrik Vickers stellt jetzt genormte Kleinhäuser her. Es sind mehr als Behelfsheime - nämlich wohnliche Kleinhäuser, deren Lebensdauer auf 30 Jahre berechnet ist. Das Material ist zum grossen Teil Leichtmetall. In vier Arbeitsgängen stellt man solch ein Kleinhaus her. Die Einzelteile werden verladen, zum Bauplatz transportiert und in einer Stunde zusammengesetzt.
Nun noch die Möbel ... dann ist das Haus komplett.
In Kürze nehmen vier weitere ehemalige Flugzeugfabriken den Bau dieses Hauses auf.
b. Entenplage, Kalifornien
Statt Heuschrecken oder Krähen bedrohen in Kalifornien riesige Entenschwärme die Ernte.
Wie bei uns die Spatzen, sitzen hier Enten auf den Feldern und fressen die Körner der Saat.
Die Farmer kämpfen gegen diese Schädlinge, die bei uns in der Pfanne so willkommen wären, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Sogar ein Flugzeug wurde zur Hilfe herbeigerufen.
Aber es bringt sie nur vorübergehend aus der Ruhe, Bald legt sich die Wolke des gefrässigen Entenvolkes wieder auf die Felder.
d. Strasse in Alaska
In Alaska wurde die zweieinhalbtausend Kilometer lange Hochstrasse quer durch das Land für den zivilen Verkehr freigegeben.
Während des Krieges war die berühmte Autobahn im hohen Norden ausschliesslich militärischen Zwecken vorbehalten.
Jetzt ist eines der schönsten, wenn auch entlegensten Naturgebiete Amerikas wieder dem Handel, dem Verkehr und der Erholung erschlossen. Angler finden hier ein Paradies an Fülle und Vielfalt. Spezialtrupps überwachen dauernd Zustand und Sicherheit der Strasse, deren Bau über einhundert Millionen Dollar gekostet hat.
>Wer mit seinem eigenen Wagen fahren will, wird vorher auf Herz und Nieren, d.h. auf Reifen und Motor, geprüft. Denn Tank- und Reparaturstellen sind in dieser majestätischen Einöde dünn gesät.
Dieser Mann ist vorsichtig - er packt sich einige Ersatzreifen und einen Sack neuer Motorteile auf, damit sich zwei Gegensätze wieder einmal gut vertragen: der älteste Ford auf der neuesten Fernstrasse.
05. Ein Problem dieser Zeit:
Die Flüchtlinge
Eine der tragischsten Rückwirkungen von Krieg und Hitler-Politik ist das Problem der Flüchtlinge. Wie Blätter im Wind treiben sie durch das Land oder rücken in gedrängten Kolonnen über Strassen und Schienenwege, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Eine Zahl lässt das ungeheure Ausmass dieses Vorgangs erkennen: rund 14 Millionen Deutsche verloren durch die Ereignisse der letzten Jahre ihren Wohnsitz.
Für die Meisten ist die Umsiedlung heute wie für die nächste Zukunft - die alles beherrschende Existenzfrage.
Täglich treffen Züge mit Flüchtlingen in allen Zonen Deutschlands ein. Menschen jeden Alters, jeder Gesellschaftsschicht, jeden Berufs.
Hier werden Flüchtlinge, die aus der Tschechoslovakei ausgewiesen wurden, beim Grenzübertritt in die amerikanische Zone registriert. Dann erfolgt ärztliche Untersuchung und Desinfizierung. Ein Netz von Verpflegungsstationen sorgt für die Lebensmittel während der Fahrt. Auf der Karte wird das Reiseziel und der vermutliche neue Wohnort studiert. Er wird ihr ganzes zukünftiges Leben bestimmen. Doch vorläufig ist der kleine Raum in der Mitte des Waggons noch ihr einziges Asyl, ihre rollende Heimat.
Die Flüchtlingsmillionen in allen Gauen und Zonen Deutschlands büssen jetzt mit ihrem Schicksal für die Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtpolitik.
Manche Familien beschaffen sich nach der Ankunft behelfsmässige Wohngelegenheiten, die meisten aber werden in Flüchtlingslagern untergebracht. Hier ein solches Lager bei Berchtesgaden. Obwohl dieser Raum für 17 Menschen als Schlaf-, Wohn- und Arbeitsgelegenheit dienen muss, entfaltet sich sofort neue Tätigkeit und Betriebsamkeit.
Die alte Volkskunst der Heimat gibt auch hier wieder Arbeit und Brot. In diesem Lager auf genossenschaftlicher Grundlage werden die Flüchtlinge nach Möglichkeit in ihren früheren Berufen beschäftigt. Während diese Frauen hier Handschuhe nähen, Wollsachen stricken oder klöppeln, sind die Kinder in der Lagerschule. Ihr alter Lehrer, den sie aus der Heimat mitbrachten, unterrichtet sie auch hier. Für die Kleinsten sorgt der Kindergarten. Sie wissen nichts vom Ernst der Zeit, von den Sorgen ihrer Eltern, von der Ungewissheit ihres eigenen Schicksals.
Bei den Handwerkern fehlt es wie überall an Rohstoffen. Trotzdem entstehen aus alten Kisten und anderen Material nette und nützliche Dinge.
Und während die früheren Ankömmlinge sich einleben und einarbeiten, kommen immer wieder neue Flüchtlinge ins Lager, das aber nur eine Zwischenstation vor der neuen und endgültigen Heimat sein soll.
Die Flüchtlinge sind zum grossen Teil nützliche Arbeitskräfte, fähige Köpfe, gute Nachbarn - eine Erkenntnis, die notwendig ist zur Lösung eines der schwersten Probleme dieser Zeit.
Sprechertext (englisch)
01. German spotlights
a. Scholl memorial, Munich
In the hall of Munich University a tablet was unveiled in commemoration of the victims of the Munich students' revolt in February 1943.
Among the audience the relatives of the 6 victims and, as representative of the State, Minister President Dr. Högner.
Minister for Education Dr. Fendt unveils the tablet, which bears the names of the Scholls, brother and sister, and the four other victims.
As members of the students' resistance movement they were sentenced to death in 1943 by the People's Court and executed.
b. Chocolate for school-youth
Chocolate from stocks of British Military Government is distributed among the undernourished school-children of the British Zone.
Every other day the car brings this special ration for undernourished Hamburg children. The boys gladly volunteer to collect the cases with the sweet contents.
Meanwhile the smaller ones wait till their case is opened, too.
Then, half a bar of chocolate goes to each one who, according to the medical malnutrition report, is eligible for it.
Thus, every other day becomes a day of joy in the classroom.
c. Exhibition of pictures, Berlin
In Berlin Palace an exhibition of French paintings of the last seventy years was opened.
One hundred artists, among them masters of worldwide reputation, display 130 paintings.
The variety of themes, styles and compositions demonstrates France's important share in the development of modern painting.
A picture by Henri de Waroquier "Chaumont Castle" Paul Cézanne "The Smoker"
Two pictures by Renoir "Berthe Morisot and her Daughter" and "Portrait of a Young Girl".
Edouard Manet's well-known picture "Waitress at Reichshofen"
But also modern painters are represented by characteristic works. Thus, one not only meets old friend, but makes new and interesting acquaintances.
Football, Stuttgart
In Stuttgart two German teams demonstrate for the fist time American football. The rules are quite different from the European ones of this game - which is somewhat similar to Rugby.
Last instructions of the American coach.
The equipment, more like an armour, is in line with the toughness of the game.
One has to get the ball into the opponent's goal area using hand, foot or body.
The man who carries the ball may be tackled likewise the other players who protect him like running bulwarks.
A game which demands toughness, stamina and speed - und that is why it seems to gain increasing popularity here, too.
02. Bikini aftermath
The scientific evaluation of the Bikini atomic bomb tests is in full swing.
One of the American submarines, sunk at Bikini, is filled with air and salvaged.
Modern floating devices lift the heavily damaged craft rapidly to the surface from a depth of 60 metres.
From the damage the effects of atomic destruction are assessed.
In San Francisco dock, American destroyers, which were exposed to the atomic explosions, are examined.
With the Geiger counter all traces of radio activity are checked.
Seaweed and shells, on the hull are removed and examined. They, too, show traces of radio-activity.
The world's biggest experiment, the atomic bomb tests of Bikini present a wealth of new material to science and research.
03. Vintage on the Rhine
What is new on the Rhine? How are the viny [...] and vines? What about German wine production nowadays? A visit to Rüdesheim - still the "capital of wine" gives the answer.
Part of the centre is destroyed by war but the vinyards remained undamaged. The old and famous brands as: Rüdesheimer Bischofsberg, Berg Roseneck, Berg Zollhaus, are and will be still available.
The autumn harvest is the grand finale of a busy year of work. 1946 is a good vintage as to quality. though the quantity is below average.
From the vinyards the grapes are carried to the grapemill and there they are packed into the barrels of the collecting-car. En route to the cellars through the famous, romantic Drosselgasse.
Here the juice is squeezed from the grapes and poured into big barrels for fermentation.
The new-wine is watched - owing to the process of fermantation the young wine literally knocks against the wall of the barrel.
Climax of the whole process is the wine-test, where experts give their opinion as to purity. maturity and flavour of the new wine.
German vine culture remained unimpaired by the war and now as before vinyrads and wine form part of the romanticism of the Rhine.
04. Flashes from all over the world
a. Anniversary, Korea
In Soul, capital of Korea, the anniversary of the liberation from Japanese domination is celebrated. General John R. Hodge, Supreme Commander of American Forces, addresses 75.000 Koreans.
Up to 1910, Korea was an independent state, then it was annexed by Japan. Since 1918 it was incorporated into the Japanese Empire.
After 35 years of Japanese dictatorship Korea is now again an independent state.
b. Housebuilding, England
Housebuilding in an hour - is a new English contribution to the relief of the housing shortage.
England's well-known Vickers airplane plant now makes prefabricated standard houses.
They are not just emergency houses rather small cosy homes, whose life is calculated to last about 30 years. Part of the building material is aluminum and light metal.
The house is built in four processes of work: the various parts are transported to the lot and assembled within one hour. Now the furniture ... und there is the house that Vickers built.
Before long four other former aircraft plants will start on the production of these houses.
c. Duck-plague, California
Instead of locusts or crows enormous swarms of ducks threaten the crop in California.
Like sparrows, ducks settle on the fields and eat the grains of the seed.
Farmers fight by all means available these parasites, which would be so highly welcome in our frying pans.
Even an airplane is summoned. But it troubles themonly temporarily. Then the cloud of voracious ducks settles again on the fields.
d. Alaska Highway
In Alaska the 2.500 kilometre cross country highway has been returned to civil traffic.
During the war this famous highway in the far north was reserved for military purposes exclusively. Now one of most picturesque though remotest beauty spots is again open for trade, traffic and recreation.
Anglers find here a paradise of plenty and variety. Special road gangs permanently survey the condition of the road, the construction of which cost more than a hundred million dollars.
The prospective sightseer has to have his tires and engine carefully checked before the trip. For there are only occasional gas and repair stations in this majestic solitude.
This is a cautious driver - he takes plenty of spare tires and a bag, with new parts long, so that two extremes may once again unite: The oldest Ford on the most modern highway.
05. The problem of the refugees
One the most tragic consequences of the war and Hitlers policy is the problem of the refugees. Like leaves in the wind they are swept through the country or travel the roads and railway tracks in crowded columns, in search of a new home.
One figure demonstrates the enormous scope of this problem: app. 14 million people lost their home as a result of the events of the last years. For most of them the question of their resettlement is - now and for the time being - a matter of life importance.
Every day, trains with refugees arrive in all zones of Germany - people of every age, class and profession. Here, refugees who were expelled from Czechoslovakia are registered and disinfected after crossing the American Zone border.
A net of supply stations furnish food for the travelers.
On the map the destination and prospective new location of their home is studied. It will dtermine their whole future life.
Bur for the moment the small space in the centre of the car is their only asylum, their rolling home.
Some families prefer to move into improvised accomodation after their arrival, but most of then are housed in refugee camps, like this one at Berchtesgaden.
Though this room has to serve 17 persons as bed-, sitting- and work-room, new activity and industry is quickly resumed.
The home country's old folk art provides here, too, work and bread. The inmates of the camp work on a cooperative basis, and as far as possible in their former vocations.
While these women sew gloves, knit woolies or make laces, the children are in the camp school. Their old teacher, whom they brought with them from their home-country, teaches them also here. The kindergarten takes care of the little ones. They don't know anything of the seriousness of today, of the worries of their parents, of the uncertainty of their own fate.
As everywhere the craftsmen are short of raw materials, but nevertheless pretty and useful things are made from old cases and other material.
While the early arrivals gradually settle down, new refugees keep on arriving in the camp, which, however, is only a stop-over before settling in their new and permanent homes.
The millions of refugees in all districts and zones of Germany now pay with their fate the penalty for the effects of National Socialist power politics.
Many of them are useful workers, capable brains, good neighbours. To recognize this is necessary for the solution of one of the most serious problems of to-day.
Personen im Film
Fendt ; Hodge ; Hoegner ; Vossler
Orte
Stuttgart ; Bikini ; Berlin ; Alaska ; England ; Hamburg ; New York ; Rhein ; München ; Seoul ; Britische Zone ; Kalifornien ; Rüdesheim
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Eisenbahnwesen ; Elend ; Hochschulwesen ; Kinder ; Kochen ; Fischfang ; Flüchtlinge ; Fußball ; Schädlinge und Schädlingsbekämpfung ; Schiffahrt ; Schulen, Schulungen ; Sportpublikum, Sport-Zuschauer ; Städte ; Tiere (außer Hunde) ; Umzug ; Bauwerke ; Kunst ; Kunstwerke ; Landschaften ; Verkehr: allgemein ; Weinbau ; Wohlfahrt, DRK, Hilfsorganisationen, Fürsorge ; Wohnen ; Astrologie ; Ausstellungen ; Bauwesen ; Gastronomie ; Gedenktage, Jubiläen, Geburtstage ; Football ; 19 Findbuch Welt im Film
Gattung
Wochenschau (G)
Genre
Periodika