Sacherschließung
01. Der Feldzug gegen den Hunger
In Bremen transportieren Kräne Waren zu Güterzügen. Männer beim Verladen der Kisten in Züge. Tür des Güterwagens wird zugezogen. Lokomotive fährt an, groß. Fahrender Güterzug. Lastkähne im Hafen von Frankfurt/Main. Schwenkkran transportiert Waren. Kisten an Kran, groß. Kisten und Säcke im Lagerhaus. Männer und Frauen beim Stapeln der Kisten und Säcke. Frau trägt Dosen. Mann wiegt Ware auf großer Waage. Männer bringen Ware zu LKW. Laden: Verkäufer und Kunden. Junge Frau, groß, mit Hut als Kunde. Verkäuferin steckt Dose in Einkaufstasche.
(57 m)
02. Neue Hilfen für Kriegsbeschädigte
Unterarmamputierter Kriegsversehrter mit Prothese an Maschine arbeitend. Hilfsgerät wird an Prothese ausgewechselt. Arbeit an der Werkbank. Bohren und Fräsen an Präzisionsmaschine. Kriegsversehrter beim Reifenwechsel an Kraftfahrzeug. Kriegsversehrter fährt am Steuer eines Wagens, neben Frau sitzend. Prothese am Steuer und beim Schalten, groß. Hupen.
(40 m)
03. Aktuelles in Kürze
a. England: Verstaatlichung der Kohlengruben
Bergarbeiter gehen in Förderkorb. Förderkorb fährt nach unten. Verwaltungssitzung des neuen Kohlenamtes. Minister Shinwell und Außenminister Bevin unter den Anwesenden, groß. Ministerpräsident Attlee spricht, groß. Fahne mit Aufschrift NCB (National Coal Board) wird gehißt. Bergarbeiter, groß, ißt Apfel.
(29 m)
b. Montgomery in Berlin
Vier-motoriges Flugzeug rollt auf Flugfeld aus. Montgomery steigt in Berlin Gatow aus Flugzeug, total. Montgomery begrüßt Sir Brian Robertson und den Kommandanten der russischen Militärregierung in Berlin, General Kotikow, halbnah. Montgomery in Pelzmantel, winkend. Großaufnahme Montgomery. Auto fährt ab.
(25 m)
c. Wassermangel an der Edertalsperre
Luftaufnahme des Edersees und der Edertalsperre. Überflutete Dörfer, Brücken und Straßen sind bei Niedrigwasser sichtbar. Reparaturen an der unteren Staumauer. Schwenk über die Staumauer.
(28 m)
d. Papst Pius XII erteilt den Segen
Papst Pius, total, betritt den Balkon von St. Peter. Winkende Menschenmassen auf dem Petersplatz, Pius erteilt den Segen, total.
(15 m)
04. Frankfurt heute
Trümmer von Frankfurt, total. Schwenk über die Stadt. Männer beim Legen von Sprengladung in Trümmern. Sprengung von Häuserruinen. Kran transportiert Schutt. Schutt wird auf Schutthalde abgefahren. Zwei Kinder laden Holzäste in kleinen Wagen. Männer bei Aufräumungsarbeiten am Römerberg. Ausgebranntes Goethe-Haus. Ausgebrannte Paulskirche. Fassade des Rathauses. Straßenbahn fährt über die Hauptwache. Ausgebombte Katharinenkirche. Der unbeschädigte Eschersheimerturm zwischen Trümmern. Das Schauspielhaus. Die Börse. Das Schumanntheater. Carl Zuckmayer, halbnah, im Gespräch mit Besatzungsoffizier. Arbeiter bei Wiederaufbau einer Mainbrücke. Oberbürgermeister Kolb durchschneidet Band bei Brücke. Main mit Brücke, total. Die Adler-Werke. Mann trägt zwei Schreibmaschinen. Fahrradstand mit Fahrrädern. Fahrende Adler-Wagen. Das IG-Farbengebäude, total. Der Hauptbahnhof. Reisende im Bahnhof. Polizist regelt Verkehr. Leute in einer Imbißstube in der Kaiserstraße. Das Café Rumpelmeyer, jetzt US-Club. Verkehr auf der Mainbrücke. Schwenk über die Stadt, total.
(89 m)
05. Bilder aus aller Welt
a. London: Waschtag der Männer
Männer gehen mit Wäschepaketen in Haus. Männer waschen Wäsche in der Waschanstalt. Sie ruffeln und seifen Wäsche ein. Mann hält Seife im Mund. Männer beim Bügeln. Mann bügelt Kragen, groß.
(30 m)
b. Skilauf in den Pyrenäen
Schneebedeckte Tannen. Männer beim Abfahrtslauf in den Pyrenäen, teilweise durch Bäume hindurch.
(25 m)
c. Chinesisches Wunderkind
Kleiner Chinese spielt Klavier. Neben ihm sitzt seine Schwester. Gesicht des Jungen beim Spiel, groß. Die Füße des Jungen auf den Pedalen. Der Junge in chinesischer Kleidung neben seiner Schwester spielend.
(26 m)
Sprechertext
01. Der Feldzug gegen den Hunger
Die Lebensmitteleinfuhren aus Übersee für Deutschland nehmen trotz aller durch den Winter verursachten Schwierigkeiten in steigendem Masse ihren Fortgang.
Die Fluss-Schiffahrt wird soweit als möglich zur Entlastung der Eisenbahn benutzt. Von Würzburg aus, einem der Hauptumschlagplätze der amerikanischen Zone, wird die Ladung per Achse weitergeleitet. Ab Bremen erfolgt der Versand unter deutscher Verantwortung.
Auch Frankfurt am Main ist ein wichtiger Verteilungsplatz. Insgesamt wurden seit Kriegsende bis zum 31. Dezember letzten Jahres über eine Million Tonnen amerikanischer Lebensmittel eingeführt. Im Durchschnitt hat in diesem Zeitraum alle drei Tage ein Überseefrachter Bremen angelaufen. Zusammen 150 Schiffe, deren Ladung 10.000 Eisenbahnwaggons ausfüllt. Diese Ziffern umschliessen lediglich die von der amerikanischen Militärregierung bestimmten Ernährungszuschüsse für die deutsche Bevölkerung in der US-Zone. Alle Lebensmitteleinfuhren, die für Kriegsgefangene, verschleppte Personen und die Besatzungsmacht bestimmt waren, sind hierbei unberücksichtigt. Bei München wurde ebenfalls ein Zentral-Lagerhaus eingerichtet. Hier wird die Ware zur Ausgabe an die Kleinverteiler bereit gemacht. Für das erste Halbjahr 1947 sieht der Einfuhrplan der US-Behörden eine zusätzliche Belieferung mit 700.000 Tonnen Lebensmittel vor. Damit wird der Ernährungssatz der Zivilbevölkerung zu 34% aus amerikanischen Zuschüssen bestehen. Alle diese Lebensmittel-Importe werden vorläufig aus den Geldern amerikanischer Steuerzahler bestritten.
Die Lebensmittel aus Übersee haben einen langen Weg hinter sich, bis sie schliesslich am Ziel sind; beim Einzelhändler, auf dem Ladentisch, und - in der Markttasche.
04. Neue Hilfen für Kriegsbeschädigte
Ein kriegsversehrter Kraftfahrer hat nach mehrjährigen Versuchen ein Gerät entwickelt, das Unterarm-Amputierten die volle Leistungsfähigkeit in bestimmten industriellen Berufen zurückgibt. Das Gerät schraubt man auf die genormte Unterarmprothese.
Die Erfindung ermöglicht selbst schwierige Arbeiten an der Werkbank, auch fräsen und bohren an Präzisionsmaschinen. Wechseln des Hilfsgerätes.
Der Kriegsbeschädigte erreicht so das Arbeitstempo und die Exaktheit eines Durchschnittsarbeiters.
Und hier eine spezialisierte Anwendung des Geräts für einarmige Kraftwagenfahrer.
Reifenwechsel und kleinere Reparaturen werden präzis ausgeführt - und noch mehr: der Versehrte kann mit Hilfe eines Knopfes am Lenkrad und am Schalthebel jeden Wagen fahren - und zwar völlig sicher. Der Erfinder hat kürzlich die Prüfungen für alle Führerscheine erfolgreich abgelegt.
(Neue Hilfsgeräte für Versehrte - eine neue Hoffnung für viele, wieder vollwertige Arbeit leisten zu können.)
03. Aktuelles in Kürze:
a. Verstaatlichung der Kohlengruben, England
England hat seine Kohlengruben verstaatlicht. Mit der Übernahme von rund 1.700 Zechen aus privatem Besitz durch die öffentliche Hand vollzog sich die bisher grösste Umwälzung in der Industriegeschichte Englands.
700.000 Bergleute von 300 Einzelunternehmen wurden Angestellte des Staates.
40 Jahre lang hatte dieser Kampf um die Verstaatlichung der Kohlenindustrie gedauert.
Bei der ersten, in feierlichem Rahmen abgehaltenen Verwaltungssitzung des neuen Kohlenamtes waren anwesend: Minister Shinwell und Aussenminister Bevin.
Ministerpräsident Attlee überbrachte die Grüsse und Wünsche der Nation.
Im Zeichen der neuen Aera wird überall die Flagge des jüngsten britischen Regierungsunternehmens gehisst.
b. Montgomery in Berlin
Der Chef der Britischen Generalstabes, Feldmarschall Lord Montgomery, folgte einer Einladung des sowjetrussischen Generalstabschefs zu einem Besuch nach Moskau.
Bei einer Zwischenlandung in Gatow bei Berlin erschienen hohe russische und britische Offiziere zur Begrüssung des Feldmarschalls, unter ihnen Generalleutnant Sir Brian Robertson, der stellvertretende britische Militärgouverneur für Deutschland und der Kommandant der russischen Militärregierungin Berlin, General Kotikow.
Montgomery war während seines Moskauer Aufenthaltes Gast der Roten Armee und wurde von Stalin im Kreml empfangen. Der sowjetrussische Generalstabschef Marschall Wassiliewsky wird im Frühjahr zu einem Gegenbesuch nach England reisen.
c. Edertalsperre, Deutschland
Hier ein Grund für die Stromknappheit in ganz Deutschland: der Wassermangel überall.
Diese Bilder von der Edertalsperre zeigen, wie weit der Wasserspiegel gesunken ist.
Normaler Weise enthält der Edersee über 200 Millionen Kubikmeter Wasser, zur Zeit nur 11 Millionen. Da viele Teile Deutschlands ihren Strom von dem Werk der Edertalsperre beziehen, lähmt der Ausfall weiteste Gebiete der öffentlichen und privaten Wirtschaft.
Die einst bei der Anlegung des Stausees geräumten und überfluteten Dörfer liegen jetzt frei. -Bisher versunkene Brücken und Strassen kommen wieder zum Vorschein.
Dieser seit Bestehen der Edertalsperre niedrigste Wasserstand ermöglicht Reparaturen an den sonst nicht zugänglichen Teilen der Sperrmauer
Die Turbinen des Werkes werden noch in Betrieb gehalten, um ein Einfrieren zu verhindern. Man rechnet damit, dass im März wieder der normale Wasserstand und die normale Stromerzeugung erreicht werden.
d. Papst Pius XII. segnet
Vom Balkon von St. Peter, der grössten Kirche der Christenheit, haben die Päpste seit Jahrhunderten bei besonderen Anlässen sich den Gläubigen Roms und aller Welt gezeigt. Hier erteilt Papst Pius XII. der Menge den apostolischen Segen anlässlich eines Aufrufs zur Stärkung und Vertiefung des religiösen Glaubens.
04. Frankfurt heute
Frankfurt am Main - einst die Hauptstadt des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation und bis in die modernste Zeit wichtiger Knotenpunkt von Verkehr, Wirtschaft und Kultur - hat schweren Tribut in diesem Kriege zahlen müssen:
von insgesamt 45.000 Häusern wurden 36.000 teilweise oder ganz zerstört.
Trümmer überall. Ihre Beseitigung steht an erster Stelle des Wiederaufbau-Planes. Aus allen Teilen der Stadt werden die Trümmer nach dem ausserhalb gelegenen Ostpark gefahren, wo eine Fabrik zur Verwertung dieser Millionen Kubikmeter Schutt im Entstehen ist.
Führende Männer der Stadtverwaltung - unter ihnen Oberbürgermeister Kolb - gehen mit gutem Beispiel voran. Sie räumen gründlich auf am historischen Römerberg.
Das Goethehaus - in zwei Jahren, zu des Dichters 200. Geburtstag, soll es wieder aufgebaut sein.
Die Paulskirche - hier tagte 1848 die erste deutsche Nationalversammlung.
Das Rathaus. - Und hier die Hauptwache im Herzen der Stadt. - Die historische Katherinenkirche ... Und der 500 jährige Eschenheimer Turm. Unverwundet ragt er aus den Trümmern.
In Oper und Schauspielhaus kann nicht mehr gespielt werden - ein behelfsmässig hergerichteter Saal in der teilweise zerstörten Börse dient jetzt kulturellen Zwecken. Das erhaltene Schumann-Theater. Rechts der Dichter Carl Zuckmayer, der als amerikanischer Referent für das Theaterwesen augenblicklich Deutschland bereist.
Früher hatte Frankfurt 8 Mainbrücken - heute sind 4 wieder in Betrieb. Hier Aufbauarbeiten an der neuen "Alten Brücke".
Oberbürgermeister Kolb weiht den sogenannten "Eisernen Steg" nach seiner Wiederinstandsetzung ein.
Frankfurts Industrie - zu 60% kriegszerstört - lebt wieder auf: die Adlerwerke stellen in ansteigender Produktion Schreibmaschinen, Fahrräder und Autos her.
Das früherer IG-Farben-Gebäude - 1928 erbaut und unbeschädigt - ist heute Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte in Europa.
Ein Barometer des Wiederaufstieges ist der Verkehr. Durch Frankfurts Bahnhöfe laufen täglich wieder 300 Personen- und 200 Güterzüge.
In den Strassen pulsiert das Leben, und hier und da - wie hier in der Kaiserstrasse - gibt es schon wieder echte Frankfurter Würstchen - auf Marken natürlich.
Das Café Rumpelmayer - jetzt ein amerikanischer Soldatenclub.
Im Mainhafen werden bereits monatlich 160.000 Tonnen Güter umgeschlagen.
Frankfurt heute: das Bild einer Stadt, die aus Tradition und Aufbauwillen den Weg in die Zukunft sucht.
05. Bilder aus aller Welt:
a. Waschtag der Männer, England
Auch ein Zeichen der Zeit: die Städtische Waschanstalt in dem Londoner Stadtteil Holborn hat einen Waschtag für Männer eingerichtet.
Junggesellen und manchmal auch Ehemänner pilgern an diesem Tage mit Wäschebündeln unter dem Arm zu der Stätte, die sonst ein ausschliesslicher Wallfahrtsort der Frauen ist. Nana - da hat doch die bessere Hälfte ein Stück ihrer Wäsche eingeschmuggelt! Und jetzt heisst die Parole: selbst ist der Mann - hinein ins feuchte Vergnügen.
Die Sachverständigen werden sicher manchen Fehler bei diesem männlichen Schrubben und Einseifen, Wringen und Spülen entdecken - aber was macht das schon! Am Ende ist diese kleine "grosse Wäsche" doch ein voller Erfolg. Seife ist knapp - hoppla - beinahe war das gute Stück weg. Sicher ist sicher.
Zum Schluss die hohe Kunst des Plättens. Auch diese letzte Hürde im Hindernislauf des Waschtages wird mit leidlicher Eleganz genommen. Ja - meine Damen: gelernt ist eben gelernt!
b. Skilauf in Spanien
Der Skisport dringt auf seinem Eroberungszug durch die Welt nach Süden vor: die langen Bretter sind heute auch in den Pyrenäen ein gewohnter Anblick, und es gibt in diesem [...]lichen Gebirgsmassiv Abfahrten, die zu den schönsten in Europa gehören.
Pulverschnee und südliche Sonne - dazu ein ideales Skigelände - was braucht ein Wintersportler mehr: Er braucht nur noch eines: eine gute Abfahrtstechnik, denn die Bäume haben eine harte Rinde - auch im neuentdeckten Skiparadies der Pyrenäen.
c. Ein Wunderkind aus China
Ein Wunderkind aus China: der achtjährige Wung-Ting-Pu aus Schanghai.
Er ist mit seinen beiden Schwestern nach San Franzisko gekommen und stellt sich dort mit einer eigenen Komposition vor - betitelt: Drachengeflüster.
Sprechertext (englisch)
01. The Battle against Hunger
In spite of the difficulties caused by winter conditions food importations for Germany are steadily increasing. After arrival at Bremen, shipping is done under German responsibility. As far as possible the rivers are used for transportation in order to relieve the railways. Convoys of trucks help to lighten the problem.
From Würzburg, one of the US Zone's main loading centres, cargo is transported by rail.
Frankfurt, too, is an important centre of distribution. From the end of the war to the 31th of December 1946, more than one million tons of food-stuffs were imported. [...] During this time an average of three steamers a day from overseas entered Bremen.
Altogether 150 ships, carrying cargo which would fill 10.000 box-cars. This figurs are only the additional food supplies fixed by the Military Government for the population of the US-Zone. All food imports for POW's, Displaced Persons and the Occupying Forces are not included here.
Near Munich a storage centre was established. Here the goods are prepared for the "small-distributors." For the first half year of 1947 the import-plan of the U.S.A. provides an additional allocation of 700.000 tons of food, mainly bread-flour.
By that time the civil population will consume 34% American food-supplies. All these food imports are at present paid by the American tax-payers. They make possible the fight against hunger.
The stuffs from abroad have a long way to go until finally they reach the "small distributors", on the counter, and into the house-wife's market bag.
02. New aid for war victims
After trying for several years, a disabled driver succeded in developing a device which gives full working power to one-armed men in several industrial occupations. This device is screwed on the artificial arm. The invention make difficult work at the turning-lathe possible, even drilling on precision machines.
Changing the device. The disabled gain the working speed and exactness of normal workers.
And here a special application of the device for one-armed drivers.
Changing tires and repair work can be carried out - and more with the help of a little button on the wheel he can change gear - and with entire safety. The inventor recently passed examination for a driving licence for all types of cars.
New help for disabled men - new hope for many to regain full working power.
03. Actualities in Brief:
a. Coalmines nationalized, England
England has nationalized her coal mines. With the taking over of about 1.700 mines from private owners the hitherto revolution in England's industrial history was accomplished.
700000 miners of 300 single collieries became State employees. The fight for the nationalization of the coal-industry lasted for 40 years.
The first administrative Session of the new National Coal Board was attended by Minister Shinwell. Foreign Minister Bevin and Primeminister Attlee, who brought the greetings and wishes of the whole nation.
As symbol of the new era the flag of the newest British governmental establishment is hoisted.
b. Montgomery in Berlin
The Chief of the British General Staff, Field Marshall Lord Montgomery, has accepted an invitation of the Soviet Russian General Staff to visit Moskow.
At the airfield in Gatow near Berlin high-ranking Russian and British officers came to welcome the Field Marschal, among them Lt. General Sir Brian Robertson, acting British Military Governor for Germany, and the Commander of the Russian Military Government in Berlin, General Kotikow.
During his stay in Moskow Montgomery was guest of the Red Army and was received by Stalin in the [...] Yremlin.
The Soviet Russian Chief of the General Staff, Marshal Wassiliewsky, is going to pay a return visit to England in Spring.
c. Eder Dam, Germany
Here is a reason for the electric-power shortage in Germany: the lack of water everywhere.
These pictures of the Eder Dam show how low the level was dropped.
As many districts of Germany receive electric current from the Eder Power Station, the shortage paralizes wide areas of the general and private economy.
The villages and streets once evacuated and flooded when the dam was built are now coming in sight again. Normally the Eider Lake contains 200 million cubic-meters of water: at present there are only 11 million. This lowest water level since its establishment makes possible repair-work at the otherwise inaccessible lower part of the dam.
The turbies are still kept running to avoid freezing.
The normal water level is expected to rise in March, and with this, reestablish normal electric power.
d. Pope Pius XII
For centuries the balcony of St. Peter's the largest cathedral in Christianity, has been place where the Popes show themselves to religious folks of Rome and the whole world at special occasions.
Here Pope Pius XII. gives the people the apolostic blessing on occasion of a call to awaken religious belief.
04. Frankfurt Today
Frankfurt o/Main, once the metropolis of the Holy Roman Empire of Germanic Nations and until our times important cross-road of Traffic, economy and culture - had to pay a heavy price for this war: out of 45.000 houses 36.000 were partly or completely destroyed. Rubble everywhere - and its clearing is a main part in the plan of reconstruction.
The rubble is transported from all parts of the town to the nearly East Park where a factory is being built to use the millions of cubic-meters of debris.
Leading men of the municipal office - among them Burgomaster Kolb - set a good example. They cooperate in clearing the historical Roemerberg. The Goethe House is supposed to be rebuilt in 2 years - on the poet's 200th birthday.
St. Paul's Chathedral - here in 1848 the first German National Convention was held.
And here, the Hauptwache in the City. The historical Cathrine's Church ... and the 500 year old Eschenheimer Tower, which stands unhurt among the ruins.
The Opera and the Schauspielhaus cannot be used any longer -- a make-shift hall in the partly damaged Börse serves now for cultural purposes. The undameged Schuman Theatre.
To the right, the author Carl Zuckmayer, who is in Germany to survey theatrical matters. Formerly Frankfurt had 8 bridges across the Main River - today only 4 are usable. Here reconstruction work on the new "Old Bridge".
Burgomaster Kolb opens the "Iron Road" after it is repaired. Frankfurt's industry up to 60% war-damaged - is reviving: The Adler Works are producing type-writers, bicycles, and motor-cars. The former IG Farben Building - built in 1928 and left unhurt - is now the Headquarters of the U.S. Forces in Europe.
A barometer of revival is the traffic. Each day 300 passenger- and 200 goods-trains pass through Frankfurt Station.
In the streets life pulses. Here in Kaiser Street you can even buy Frankfurters - on coupons, of course.
The Café Rumpelmayer - now an American Soldiers club. At the Main harbour already 160.000 tons of goods are received every month.
Frankfurt today: a picture of a town which seeks its way into the future by tradition and will-to-reconstruction.
05. New flashes from everywhere:
a. Washing-day for Men, London
Another mark of our times. The municipal laundry in the London district of Holborn has established a washing-day for men. And bachelors and sometimes husbands go with their bundles of laundry under their arms to the place which is normally only a "playground" for women. Clothing material is short, and the laundries take orders only once a month.
Hey - the wife has smuggled in a peace of her underwear. And now to work. The experts will certainly find many a mistake in the male scrubbing and soaping and rinsing - but who cares.
In the end the washing is a great seccess. Soap is short - wow - that piece was nearly gone. Well - that's not to everybody's taste. Finally the art of ironing.
Yes ladies: who must - can.
b. Skiing in Spain
The Ski-sport on its dash of conquest through the world rushes to the South: to the Pyrenées.
Here in the southern mountains are slopes which are among Europe's best.
Powdery snow and sun - and an ideal ski-district -what more can the winter sportsman want! But what he needs is good technique, for the trees in the newly discovered skiing paradise of the Pyrenées add zest and danger to the sport.
d. A Wonder-Child from China
A Wonder-Child from China: the 8 year old Wung Ting Pu from Shanghai.
He came, with his 2 sisters, to San Francisco to perform his own composition, untitled "Dragons'-chat."
Personen im Film
Attlee, Clement ; Bevin, Ernest ; Kolb ; Kotikow ; Montgomery, Bernhard ; Pius XII. ; Robertson, Brian ; Shinwell ; Zuckmayer, Carl
Orte
Pyrenäen ; Frankfurt ; Hessen ; London ; England ; Berlin ; Bremen ; München ; San Franzisco ; USA ; Deutschland ; Edertalsperre ; Rom
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Eisenbahnwesen ; Handel, Geldwesen ; Industrie ; Kinder ; Kochen ; Fahnen ; Frauen, Mütter ; Musikalische Veranstaltungen ; Polizei ; Religiöse Veranstaltungen ; Schiffahrt ; Ski, Skilauf, Skispringen ; Sprengungen ; Staatliche Besuche (außen) ; Städte ; Trümmer ; Bauwerke ; Kraftfahrwesen, Kraftfahrzeugwesen ; Kriegsbeschädigte, Kriegsversehrte ; Menschen ; Wasser ; Wassernot ; Wirtschaft ; Flugzeugwesen, Flugwesen ; Luftaufnahmen ; Aufbau ; Belustigungen, Volksfeste ; Bergbau ; Besatzung ; Gastronomie ; Industrie ; 19 Findbuch Welt im Film
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