Sacherschließung
01. Industrie im Aufbau (Glühlampenherstellung)
Maschinen bei Fertigung von Glühlampen. Arbeiterinnen bei Verpackung. Arbeiterin bei der Herstellung von Leuchtstoffröhren bei Osram, Berlin. Leuchtstoffröhren in Produktionsprozeß. Arbeiterinnen bei der Erneuerung von alten ausgebrannten Glühlampen. Die Glaskolben werden aufgeschnitten und die Birnen erhalten neuen Glühfaden und Sockel. Verpackte Birnen, groß.
(52 m)
02. Dünkirchen: Unterzeichnung des britisch-französischen Bündnispaktes
Hafen und Ruinen von Dünkirchen. Die Außenminister Bevin und Bidault bei Begrüßung, halbnah. Kinder winken mit Fähnchen. Bevin und Bidault im Rathaus, halbnah. Bidault, groß, spricht, Bevin, groß, spricht. Anwesende klatschen. Die Minister bei Unterzeichnung des Paktes. Pakt, groß. Händedruck.
(31 m)
03. Streiflichter aus Deutschland
a. Übergabe des Postwesens der Vereinigten Westzonen in deutsche Hände
Das IG-Farbengebäude in Höchst. Chefpräsident der Post, Blank am Rednerpult, groß. Klatschende Anwesende. Vertreter der englischen und amerikanischen Militärregierung sprechen, groß.
(16 m)
b. Berlin: Ringen Hans Schwarz jun. - Waldemar Zeisig
Der Ringkampf im Palast Varieté. Hans Schwarz wirft Gegner zu Boden, halbnah. Ringer im Kampf, groß. Hans Schwarz als Schauspieler im Schloßparktheater als zweiter Diener in Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung". O-Ton Ringszenen, groß. Händedruck nach Kampf. Hans Schwarz verbeugt sich.
(30 m)
c. Aalstechen an der Ostseeküste
Fischer fahren auf kleinen Schlitten über das Eis. Sie hacken Löcher in das Eis und suchen mit langen Haken den Grund ab. Hund sitzt neben Eisloch. Aale werden herausgezogen. Heimfahrt der Schlitten, total.
(25 m)
d. Hochschule für Bildende Künste, München
Schloß Heimhausen bei Dachau, total. Studenten gehen im Treppenhaus. Die Malklasse. Studenten beim Steindruck. Abziehen des Blattes vom Stein. Die Zeichenklasse beim Aktzeichnen. Die Malklasse beim Malen. Bilder an der Wand.
(30 m)
04. Der Ätna kocht
Dampfende Lava und Gestein rollt über Berg. Bewohner und Polizei am Fuß des Ätnas. Feuriger Lavastrom. Bewohner verlassen Häuser. Knieende Bewohner beim Gebet am Fuß des Berges.
(24 m)
05. Ruhrgebiet: Im Zeichen des Punktsystems - Zusätzliche Lebens- und Genußmittel
Schlange vor Schalter. Bezugskarten für Lebensmittel werden ausgegeben. Bezugskarten, groß. Schlachterin schneidet Fleisch ab. Händler schneidet Marken ab. Mann und Frau gehen in Laden. Porzellangeschirr. Sie wählen Kaffeekanne. Schaufenster von C&A mit Kleidern. Junge Männer auf LKW bei Ankunft im Ruhrgebiet. Laufendes Rad des Förderturms. Bergleute in Bergmannskleidung. Industriegebiet.
(47 m)
06. Originelles vom Sport
a. Australien: Rodeo
Mann fällt von bockendem Pferd. Pferd fällt mit Cowboy hin. Reiter fällt über Hals des Pferdes. Pferd fällt hin. Mann bleibt beim Fallen im Steigbügel hängen.
(22 m)
b. Miami: Wahl der schönsten Badenixe - Kunstspringen
Mädchen im Badeanzug gehen um Schwimmbecken. Die Schönste, groß. Kunstspringer bindet sich schwarzes Tuch um den Kopf, springt vom oberen Sprungbrett auf das untere Sprungbrett und ins Wasser. Nimmt im Wasser Tuch vom Kopf.
(20 m)
c. Michigan: Billard
Billardmeister Willy Harpie zeigt Vierbandestoß. Meister des Trickbillards, Charles Petersen, stößt Billardkugel in Zylinder. Zwei Billardkugeln drehen sich nebeneinander beim Stoß.
(22 m)
d. South Carolina: 76 jähriger Radkunstfahrer
76 jähriger fährt auf einem hohen Rad. Er springt Seil mit dem Rad. Fahrradkunststücke. Er setzt sich auf eine Pedale und fährt. Er fährt auf dem Hochrad auf dem Sattel stehend. Großaufnahme.
(35 m)
Sprechertext
01. Industrie im Aufbau
Die Wiederbeschaffung einer Glühlampe gehört zu den vielen Sorgen des Alltags, deren Lösung heute ein meist schwieriges Problem darstellt.
Der Bedarf an Glühlampen ist riesengross. Die allmählich anlaufende Elektro-Industrie kann zunächst nur den dringendsten Bedarf von Wirtschaft, Wissenschaft und Krankenhäusern liefern.
Diese Aufnahmen aus mehreren deutschen Werken zeigen Teilstrecken des äusserst komplizierten Herstellungsweges einer Glühlampe.
Der Glaskolben durchläuft eine Vielzahl von Apparaturen, bis er seine Bestimmung als dauerhafter und verlässlicher Lichtspender erfüllt.
Auch für die Beleuchtungsindustrie gilt heute in hohem Masse das Wort: Not macht erfinderisch. Und diese Erfindungen kommen der Allgemeinheit zugute.
Die Osramwerke in Berlin produzieren eine sogenannte Leuchtstofflampe, die - auf 31 Watt genormt - eine Lichtstärke von 100 Watt ausstrahlt.
Eine ebenso wertvolle wie willkommene Neuerung.
Noch bedeutsamer für die Allgemeinheit ist aber ein Verfahren, Glühlampen zu erneuern.
Es wurde von Elektrofirmen in Limburg an der Lahn und in Travemünde entwickelt. Aus Alt wird Neu!
Die Glaskolben werden aufgeschnitten und erhalten neue Glühspiralen und Sockel.
Dieses Regenerierverfahren bedeutet für den Verbraucher eine erste praktische Hilfe. Die Industrie aber gewinnt die notwendige Zeit zum Wiederaufbau ihrer Betriebe und zur Überwindung der Rohstoffknappheit.
Noch ein langer Weg bis zur Befriedigung jeden Bedarfs aber, wie man sieht, ein erster freundlicher Lichtblick.
02. Der Britisch-Französische Pakt:
Die Unterzeichnung in Dünkirchen
Vor ihrer Fahrt nach Moskau trafen sich die Aussenminister Bidault und Bevin in den Ruinen von Dünkirchen, um den fünfzigjährigen englisch-französischen Bündnispakt abzuschliessen. Der Austausch der Unterschriften erfolgte im Rathaus der Stadt, dem einzigen öffentlichen Gebäude, das fünf Jahre Krieg und Bombenangriffe überstanden hat.
Aussenminister Bidault wies auf die symbolische Wahl des Unterzeichnungsortes hin. Frankreich und Grossbritannien hätten ihr Schicksal miteinander verbunden. Sinn dieses Paktes sei. Frieden und Sicherheit beider Länder dauernd herzustellen.
In seiner Erwiderung unterstrich Bevin, dass der Pakt ein Beitrag zu einem universalen Frieden sein soll. Beide Minister gaben der Hoffnung Ausdruck, dass das Bündnis bald durch den Abschluss eines Viermächte-Vertrages vervollständigt würde.
03. Streiflichter aus Deutschland:
a. Deutsche Post
Im Ausstellungsgebäude der I.G.Farben in Hoechst fand die Übergabe des Postwesens der vereinigten Westzonen in/deutsche Hände statt.
Chefpräsident Blank dankte den Vertretern der alliierten Behörden für ihre Hilfe beim Wiederaufbau, und gab einen Überblick über den augenblicklichen Stand der deutschen Post.
Die Beauftragten der amerikanischen und britischen Militär-Regierung wiesen darauf hin, dass die Rückgabe des Postwesens einen weiteren Schritt zur wirtschaftlichen Selbständigkeit Deutschlands darstelle.
b. Hans Schwarz
Im Berliner Palast-Variété kämpft der jetzige Meister der Ostzone und frühere Weltmeister im Schwergewichts-Ringen, Hans Schwarz junior, gegen Waldemar Zeisig. Hans Schwarz beherrscht nicht nur den Doppelnelson und den Schulterzug - er hat seit einigen Jahren auch den Weg von der Matte ins Filmatelier und schliesslich auf die Bühne gefunden.
Im Schlosspark-Theater in Berlin-Steglitz spielt er den 2. Diener in Shakespeare's "Der Widerspenstigen Zähmung." Und hier geht des Widerspenstigen Zähmung auf der Matte weiter. Ein Beweis, dass sich Geist und Kraft durchaus vertragen.
Hans Schwarz, Ringer und Schauspieler - ein Universal-Künstler.
c. Aalstechen
Ein letzter Bildbericht von diesem Winter.
An frostklaren Tagen ziehen die Fischer an der Ostseeküste zum "Aalstechen" aus. Diese mühsamste Art des Fischfanges ist ein schon im Mittelalter erwähnter Brauch, der heute nur noch in Notzeiten Anwendung findet.
An Ort und Stelle werden mit Spezialäxten Löcher in das Eis geschlagen.Dann suchen die Fischer mit langen Speeren den Grund ab, bis sich ein Aal im Fangeisen windet. Es gehört viel Glück und Ausdauer dazu, bis eine halbwegs lohnende Beute beisammen ist. Manchmal erbringt eine Fangstelle 20 bis 25 Aale, oft ist aber auch die Mühe eines ganzen Tages umsonst.
Bei sinkender Sonne geht es auf den beschwerlichen Heimweg in eisiger Kälte.
d. Malschule
Im Schloss Heimhausen bei Dachau hat die im Krieg schwer beschädigte Münchner Hochschule der Bildenden Künste Unterkunft gefunden. 70 Schülerinnen und Schüler wohnen ständig hier. Die anderen kommen von auswärts zum Unterricht.
Die Klassen für Malen, Zeichnen, Graphik und Lithographie führen den Lehrbetrieb in den verschiedenen Räumen des Schlosses durch.
Hier die Presse für die Lithographie, den Steindruck.
Das Abziehen eines Blattes vom Stein.
Die Zeichenklasse beim Aktzeichnen.
In der Malklasse arbeiten die Schüler ebenfalls nach Modellen.
Der Nachwuchs für die Bildenden Künste erlebt bei Arbeit und Erholung ein Stück echter Romantik im Schloss Heimhausen.
04. Der Ätna kocht
Der grösste europäische Vulkan, der Ätna auf Sizilien, ist nach vielen Jahren wieder in Tätigkeit getreten. Die Ortschaften am Fusse des Berges und fruchtbares Kulturland sind in höchster Gefahr.
Polizei muss die Bewohner davon abhalten, sich bei der Rettung ihrer Habe Habe in Lebensgefahr zu begeben.
In Richtung auf das Städtchen Ponte Pisciare bewegen sich drei feurige Lavaströme.
Jeder Tag bringt neue Eruptionen. Gegen die Naturgewalt ist kein Aufkommen. Und die Menschen nehmen ihre Zuflucht zum Gebet ...
05. Ruhrgebiet:
Im Zeichen des Punktsystems
Der Schlüssel zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft ist Kohle. Mit dem Zusammenschluss der Westzonen wurden daher Sofortmassnahmen eingeleitet, um die Ruhrkohlenförderung mit allen Mitteln zu steigern. Es hiess vor allem, den Beruf des Bergmannes lohnend und anziehend zu gestalten. Lohnerhöhungen bildeten den Anfang, aber das Zauberwort, das die Tagesleistungen der Zechen sprunghaft ansteigen liess, war - das Punktsystem.
Heute erhält jeder im Kohlenbergbau beschäftigte Arbeiter und Angestellte - je nach seiner Leistung - Punkte, das heisst: zusätzliche Lebens- und Genussmittel. Die monatlichen Sonderzuteilungen betragen in der Höchststufe: 750 Gramm Speck, ein Pfund Bohnenkaffee, 250 Gramm Zucker oder Süssigkeiten, zwei Flaschen Schnaps und 100 Zigaretten.
Der Ruhrbergbau geniesst fernerhin Vorrang bei der Belieferung mit Baustoffen und Verbrauchsgütern. Auch Kleidung für sich und seine Familie kann der Bergmann mit der Punkt-Karte erwerben. Seit Einführung des Punktsystems ist eine fortgesetzte Steigerung der täglichen Kohlenförderung zu verzeichnen. Tausende haben sich bei den Zechen bereits neu einstellen lassen. Kohle bedeutet rauchende Schlote, brennende Hochöfen - Ankurbelung von Wirtschaft und Industrie.
06. Originelles vom Sport:
a. Rodeo
In Australien gehört das Dressieren von wilden Pferden zum sportlichen Programm am Wochenende. Das Originelle dabei ist, dass die Cowboys meist von den Pferden dressiert werden - keiner bleibt länger als einige Sekunden obenauf.
Und der Rest des Schauspiels geht in Boden-Akrobatik über ...
Das Ganze heisst Rodeo, sieht sehr gefährlich aus und ist doch nur ein Sonntagsvergnügen für die rauhen Cowboys.
b. Schwimmen, Miami
Nach soviel Wildheit ... etwas Schönheit - oder vielmehr Schönheiten in Massen!
In Florida paradieren diese Badenixen vor dem Preisgericht.
Ja - wer die Wahl hat ...
Nun, die Siegerin ist nicht gerade eine Qual ...
Und dieser junge Meisterspringer fühlt sich durch zuviel Schönheit sogar abgelenkt.
Er greift daher zur schwarzen Binde - und trifft dennoch ins Schwarze!
Nach dem Sprung wird wieder ein Auge riskiert ...
c. Billard
Von der Schönheit zur Geschicklichkeit: Der Billardmeister Willy Harpie zeigt in Michigan einen Vierbandestoss ...
Und hier ein Meister des Trickbillard, Charles Petersen.
Diesen Stoss muss man ihm hoch ankreiden ...
Ein weiterer Trick, bei dem nicht der Hut, sondern die Billardkugel hoch geht ...
Und was jetzt kommt, grenzt an Zauberei: die beiden Bälle wandern sozusagen Arm in Arm über den Billardtisch.
d. Radfahrer
Hier sind wir wieder bei einer Art Rodeo. Allerdings reitet der 76-jährige Ambrosius Clever in Südkarolina keine wilden Pferde zu sondern nur - höchst seltsame Räder ...
Seilspringen, etwas kompliziert ...
Und so geht Ambrosius mit dem Einrad um ...
Jetzt seine Spezialität: Weg mit allem, was überflüssig ist.
Man kann auch auf dem Sattel allein fahren!
Und dann beweist er, dass in einem guten Fahrrad auch ein - Karussell steckt.
Höchstleistungen auf dem Hochrad - oder Jugenderinnerungen des Radkünstlers Ambrosius.
Zum Schluss eine Balance-Übung, die Ambrosius bis zu seinem 80. Geburtstag noch auszubauen gedenkt.
Und das alles - mit so einem Bart!
Sprechertext (englisch)
01. Reviving Industry
One of the many problems of today is the shortage of electric bulbs. The electrical industries coming slowly back into production only supply the most urgend demands of industry, science and the hospitals. These pictures taken in several German plants demonstrate the complicated processes in manufacturing a bulb.
The glass bulb has to pass a multitude of apparati until it becomes a durable and dependable source of light.
"Necessity is the mother of invention."
And so invention comes to the aid of the industry. The Berlin Osram Plant makes a "light-stuff-lamp" which is standardized at 31 watts and delivers a light of 100 watts.
A much-needed and welcome invention. Even more important is the process which repairs old bulbs. This Process was developed by the electric plants at Limburg/o Lahn and at Travemunde. The glass-bulbs are cut and get a new burning device and sockel. This is practical help for the consumer. And the industry gains to [...]e to reconstruct its factories and to solve the lack of raw material.
It will be a long time before everybody is satiesfied - but - as you see - a first friendly ray of light.
02. The British-French Pact
The signing in Dunkirk
Before their journey to Moscow Foreign Ministers Bevin and Bidault meet in the ruins of Dunkirk to conclude the British-French agreement. The treaty was signed in the City Hall, the only public building which survived five years of war and bombing.
Foreign Minister Bodault indicated the symbolic choice of the scene of the treaty-signing.
France and Great Britain were united by their common destiny. The treaty was to establish peace and security in both countries.
In his reply Bevin pointed out that this treaty was a contribution to universal peace. Both ministers expressed the hope that this agreement would soon be followed by a treaty between the Big Four.
03. News Flashes From Germany:
a. German P.O
In the I.G. Farben Exhibition Hall in Hoechst the postal affairs of the united Western Zones was placed in German hands.
Chief. President Blank thanked the representative of the Allies for their help in postal reconstruction, and gave a survey of the present state of the German P.O.
The representatives of the American and British Military Governments indicated that the return of postal affairs was another step towards Germany's economic autonomy.
b. Hans Schwarz
At Berlin Palast Variety Hans Schwarz Jun.
Champion of the East Zone and former world champion in heavyweight wrestling meets Waldemar Zeisig.
Hans Schwarz is not only a master of the wrestler's art - - some years ago he found the way from the ring into the film studio and finally on the stage. At Schlosspark Theatre he plays the second servant in Shakespeare's "The Taming of the Shrew".
And here the taming goes on in the ring.
A sign that power and intellect can meet.
Hans Schwarz, wrestler and actor - an all-round-artist.
c. Eel Fishing
The last film report of this winter - we hope.
When the weather allows, the fishers of the Baltic sea coast go out on the ice to catch eels. This method of spearing fish was used in the Middle Ages, and has been resumed in the food emergency.
Arriving at the fishing district, holes art cut in the ice with axes. Then with long spears the fishermen prod the ground until an eel is caught by the spear. You must be patient - - and lucky, to win a good catch. Sometimes 20 to 25 eels are caught at one place - but at other times the toil of a whole day goes for nothing. And when night comes, the eelers wend their icy way home.
d. School for Artists
The war-damaged Academy of Graphic Arts of Munich is now housed in the castle of Heimhausen near Dachau. There 70 boys and girls are housed and the rest of the pupils comes from outside to take their lessons. The classes for painting, drawing, graphic art and lithography in the class-rooms of the castle.
Here is the lithographic press.
Taking a print from the stone.
The drawing class sketching a nude.
In the painter's class the pupils use models, too. The artists of the future work and create in the romantic surroundings of Heimhausen Castle.
04. Mount Aetna boils
Europe's largest volcano, Mount Aetna in Sicily, resumed activity after many years. The villages and fertile lands below the mountain are in great danger. Police keep the inhabitants from risking their lives to rescue their belongings.
Three streams of fiery lava move down on the little town of Ponte Pisciaro. Each day brings new eruptions. And no one can control these natural forces.
The people can but pray ...
05. Ruhr-District:
The Coupon Point System
The key to Germany's reconstruction is coal. With the union of the western Zones, immediate measures were taken to increase the production of coal in the Ruhr. First the job of the miner had to made an attractive and profitable one. Increase of pay was the first step, but the best way of boosting the daily output of the mines proved to be the Coupon System.
Today each miner - according to his output - receives coupons: that means additional food and luxuries. The highest monthly extra rations are: 750 Gramms of bacon, one Pound of coffee, 250 Gramms of sugar or sweets, a bottle of "Schnapps" and 100 cigarettes. The Ruhr miners are also given priority in building material and household goods.
The miner can also use his coupons to buy clothes for himself and his family.
Since the coupons system was introduced, progressive increase in daily coal production has been evident. Thousands have come to the mines to get employment. Coal means steaming furnaces - and reviving industry.
06. Sport Oddities
a. Rodeo
Breaking-in wild horses is the sporting program of the weekend in Australia. The odd about this is that the cow boys are mostly broken-in by the horses. For they cannot stay on horseback more than a few second.
And the finish of the game is ground acrobatics ... The Sport is called Rodeo - looks very dangerous and is only a weekend pleasure of the tough cow-boys.
b. Swimming in Florida
Now we turn to a more beautiful sight - - or rather, to beauty en masse.
A parade before the prize judges.
Well, who makes a choice must bear the consequences. But this winner isn't hard to bear.
And this young high-diver is irritated by so much beauty - - so he blindfolds himself.
But after the jump he risks one eye.
c. Billiards
From beauty to skill: In Michigan the billiards champion Willie Hoppe shows how a four-cushion shot is made ...
And here a champion of trick billiards.
A top-notch shot.
Another trick - not the hat, but the ball goes up. And this is almost witchcraft: both balls cling together across the table.
d. Cycling
Here we came back to a kind of Rodeo. 76-year-old Ambrosius Clever in South Carolina does not ride on wild horses, but on wierd bicycles ...
Rope-jumping - not too easy ...
Ambrosius rides a Uni-cycle ...
And now his speciality ...
Much of a bike can be dispenced with.
And then he proves that a good cycle can also be a good merry-go-round.
Youthful memories of the master of the cycle, Ambrosius.
Finally a balancing act which Ambrosius is going to improve till his 80th birthday.
All this -- and a beard, too.
Personen im Film
Bevin, Ernest ; Bidault, George ; Blank ; Harpie, Willy ; Petersen, Charles ; Schwarz junior, Hans ; Zeisig, Waldemar
Orte
Michigan ; Südcarolina ; Berlin ; Miami ; Frankfurt-Höchst ; Schloß Heimhausen ; Ruhrgebiet ; Ostsee ; Heimhausen ; Italien ; Dünkirchen ; Australien ; Höchst
Themen
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