Sacherschließung
01. London: Prinzessin Elizabeth wird Ehrenbürgerin
Prinzessin Elizabeth fährt in Kutsche durch London, total. Der Oberbürgermeister begrüßt Prinzessin Elizabeth vor der Guildhall, halbnah. Prinzessin Elizabeth trägt sich in das Ehrenbuch ein und bekommt ein Schmuckstück überreicht, total. Die Anwesenden erheben sich. Prinzessin Elizabeth spricht, O-Ton. Die Anwesenden klatschen.
(34 m)
02. Kurzbericht aus Deutschland
a. Winifred Wagner vor der Spruchkammer
Schwenk über den Zuschauerraum. Winifred Wagner verliest ihre Verteidigungsrede, groß. Die Richter der Spruchkammer. Urteil (450 Tage Arbeitseinsatz, Einzug von 60% des Vermögens).
(23 m)
b. Hürtgenwald: Minensucher
Gelände des Hürtgenwaldes bei Aachen. Schild "Minen". Baumstümpfe ohne Kronen. Minen auf dem Tisch. Minensuchabteilung geht durch den Wald mit Suchgeräten. Entschärfung von Minen. Explosion. Bauer fährt mit Pflug hinter Pferd.
(29 m)
c. München: Feuerwehrübung
Feuerwehrauto fährt durch die Straße. Feuerwehrmann springt aus Auto. Kinder als Zuschauer, halbnah. Feuerwehrmänner spritzen mit Schläuchen. Sprung in das Sprungtuch. Feuerwehrleiter wird ausgefahren. Feuerwehrmann steigt Leiter hinauf und holt Mann vom Dach eines Hochhauses. Vorführung von Schaumlöschen. Kinder spielen im Schaum.
(36 m)
d. Travemünde: Segelregatta
Segelboote auf der Ostsee. Segler in den Booten, halbnah. Verschiedene Einstellungen der Schiffe. Wende an der Boje.
(30 m)
03. Hamburg heute
Trümmer der Stadt, total. Der Michel und das Bismarckdenkmal. Das Rathaus, das Chilehaus, der Sprinkenhof. Kleines Haus zwischen Trümmern mit Schild Geschlossen wegen Beteiligung am Schwarzmarkt. Der Jungfernstieg mit Autos und Leuten. Die Binnenalster. Winkel in der Altstadt. Kinder spielen im Kreis. Turm des Michel, groß. Beschädigte Türme der Katharinenkirche und der Nicolaikirche. Kran transportiert Schutt. Der Schutt wird in Kähne in Fleeten geladen. Straßenbahn und Lastwagen fahren auf der Elbbrücke. Landungsbrücken. Fußgängerverkehr auf der Straße und Straßenbahn. Der Hauptbahnhof. Hauptbahnhofsplatz mit Straßenbahnen und Leuten. Gleise und die Steintorbrücke. S-Bahn fährt auf dem Bahnsteig ein. Die Seewarte. Ausflugsdampfer fährt von der Brücke. Alsterdampfer. Segelboote vor dem Uhlenhorster Fährhaus und auf der Außenalster. Überfüllter Badestrand von Blankenese. Straßenschild Reeperbahn. Die große Freiheit mit Trümmern. Riesenrad dreht sich auf dem Dom. Der Trichter und der Alkazar auf der Reeperbahn. Der Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld, Spielstätte des "Skala Varieté". Fischerboote im Fischereihafen. Schuten. Werftanlagen. Docks mit Schiffen. Werftarbeiter beim Schweißen. Verladen von Waren im Hafen. Hafenanlage mit Trümmern. Langer Schwenk über Trümmer.
(111 m)
04. Flößer auf der Salzach
Holzfäller lassen Baumstämme den Berg hinunterrollen. Stämme werden durch Kanal geschleust und zu Flößen zusammengefügt. Die Flößer gehen mit Steigeisen auf den glatten Stämmen. Die Flößer lenken das Floß durch die Salzach. Fahrt durch reißendes Wildwasser.
(50 m)
05. Dachau. Entlassung des letzten deutschen Kriegsgefangenen aus amerikanischer Gefangenschaft
Deutsche Kriegsgefangene im Lager Dachau. Sie gehen zur Entlassungsstelle. Schild auf dem Rücken PW. Entlassungsschein wird ausgehändigt. Schild Lebensmittelkarten. Entlassener im Gespräch mit Berufsberater. Kriegsgefangene laden Gepäck auf LKW. General Frank Milburn verabschiedet bei Feierstunde den letzten Gefangenen. Auszug aus dem Lager. Major Walter Harwich, der letzte deutsche Kriegsgefangene.
(48 m)
Sprechertext
London:
Prinzessin Elisabeth wird Ehrenbürgerin
Prinzessin Elisabeth von England wurde Ehrenbürgerin von London. Auf der Fahrt vom Buckingham-Palast zur Guildhall, dem historischen Rathaus der britischen Hauptstadt, wird die zukünftige Thronerbin lebhaft gefeiert.
Der Oberbürgermeister von London empfängt die Prinzessin.
Die Verleihung der Ehrenbürgschaft vollzieht sich nach altüberliefertem Zeremoniell.
Nach Eintragung in das Ehrenbuch wird der Prinzessin ein antikes Schmuckstück überreicht.
Dann spricht die jüngste Ehrenbürgerin Londons. Sie dankt der Stadt London und ihren Einwohnern für die ihr übertragene Würde.
02. Kurzberichte aus Deutschland:
a. Winifred Wagner
In Bayreuth hatte sich Winifred Wagner, die Schwiegertochter von Richard Wagner und Verwalterin seines Erbes, vor der Spruchkammer zu verantworten.
Die Anklage bezeichnete sie als eine fanatische Anhängerin des Nationalsozialismus. Sie war seit 1926 Mitglied der Partei und Inhaberin des Goldenen Ehrenzeichens.
Während der Verhandlung verlas Winifred Wagner Auszüge aus ihrer Verteidigungsschrift.
Eine grosse Zahl von Entlastungs- und Belastungszeugen kamen zu Wort.
Die Kammer verneinte die Frage der Nutzniessung, betonte jedoch die enge Freundschaft von Winifred Wagner mit der obersten Schicht der Partei.
Das Urteil lautet auf 450 Tage Sonderarbeiten und Einzug von 60% des Vermögens der Betroffenen.
Der öffentliche Kläger hat gegen das Urteil Berufung eingelegt.
b. Minensucher, Hürtgenwald
Der Hürtgenwald bei Aachen zählt zu den meist genannten und blutigsten Schlachtfeldern der letzten Kriegsphase.
Dies r Wald des Todes, wie er von den Soldaten genannt wurde - ein Wald ohne Baumkronen, ohne Vogelnester, ohne Lebewesen - ist noch heute mit Stacheldraht umgeben, denn hier war buchstäblich jeder Meter durch Minen verseucht.
Eine deutsche Minensuchabteilung ist noch jetzt, zwei Jahre nach dem Waffenstillstand, damit beschäftigt, das Gelände wieder begehbar zu machen.
Tausende von Minen und Kriegsmaterial aller Art wurden entschärft und vernichtet, manchmal bis zu 1.400 Minen pro Mag.
Aber auch hier geht das Leben weiter. Der Bauer kann schon wieder ringsherum seine Felder bestellen - wenn auch die toten Bäume noch lange an die Schrecken des Krieges erinnern werden.
c. Feuerwehrübung, München
In ganz Deutschland nehmen Brände in immer steigendem Masse zu. In Bayern führte darum die Feuerwehr eine Brandverhütungswoche durch.
Die Münchner Feuerwehr zeigt im Rahmen dieser Veranstaltung, wie man Brände mit den modernsten Geräten bekämpft.
Sprungtuch, Abseilgerät und Schlauchleitungen sind das Handwerkszeug des Feuerwehrmannes.
In schwierigen Fällen greift die Feuerwehr mit Motorleitern ein.
Diese Leiter hier kann bis zu 45 Meter Länge ausgezogen werden. Sie ist die längste in Deutschland.
Ein Mann wird vom Dach des Münchner Hochhauses gerettet.
Millionenwerte gehen jährlich durch Feuer verloren.
Dabei sind laut Statistik Dreiviertel aller Brände vermeidbar: Eine Warnung und eine Mahnung für Jeden!
Den Schluss der Übung bildet eine Vorführung des Schaumlöschverfahrens. Für die Münchner Jugend gibt das die Gelegenheit zu einer Schneeballschlacht im Hochsommer!
d. Segelregatta auf der Ostsee
Die 10. Ostsee-Wettfahrt wurde vor Travemünde unter Beteiligung von mehr als hundert Booten durchgeführt. Acht Jahre lang hatte die Veranstaltung geruht; die Wiederaufnahme dieser traditionellen Segel-Regatta wurde ein voller Erfolg.
Boote aller Klassen beteiligten sich am Rennen:
Es wurden drei Runden gefahren mit einer Bahnlänge von 14 Seemeilen für die Kreuzer und 10 für die Jollen.
Regatta auf der Ostsee: ein Zusammenklang sommerlich sportlicher Freuden.
Hamburg heute
Hamburg, die zweitgrösste deutsche Stadt, ist auch eine der am schwersten zerstörten Städte Deutschlands. Von über einer halben Million Wohnungen, die Hamburg vor dem Kriege besass, sind mehr als die Hälfte durch die Kriegsereignisse zerstört oder schwer beschädigt worden.
45 Millionen Kubikmeter Schutt - das ist die Hinterlassenschaft des Dritten Reiches für Hamburg.
Im Stadtkern blieben bekannte Bauten erhalten: das Rathaus und die beiden berühmten Kontorhäuser: Chilehaus und Sprinkenhof.
Und das ist das kleinste Haus Hamburgs - zur Zeit macht es eine Betriebsstörung durch.
Der Jungfernstieg, Hamburgs repräsentative Laden- und Bummelstrasse, ist belebt wie eh und je. Der Alster-Pavillon existiert nicht mehr, soll aber später neu erstehen.
Vom modernen Hamburg zu den alten Winkeln der Millionenstadt. Die Kramer- Amtswohnungen haben die Nöte vieler Zeiten überstanden - auch die des Krieges. St. Michael, das Wahrzeichen Hamburgs, grüsst auch heute noch die Seefahrer von ferne. Die schwer beschädigte Katharinenkirche und die ebenfalls beschädigte Nikolaikirche. Hamburg steht in der Schutträumung mit an der Spitze aller deutschen Städte. Mit moderraten Hilfsmitteln werden die Schuttmassen bewegt. Alles, was nicht zum Wiederaufbau verwendet wird, dient zum Auffüllen von toten Gewässern. Auch in der Schutträumung bewahrt also Hamburg seine eigene Note.
Und noch mehr Erfreuliches: die Elbebrücken sind intakt, und der verkehr flutet nach wie vor durch den Elb-Tunnel. Das lebhafte Stadtbild behielt die unveränderten Merkmale weltstädtischen Getriebes. Der Hauptbahnhof - zwar getroffen, aber nicht zerstört - wird mehr und mehr zum Knotenpunkt Norddeutschlands.
Die Seewarte arbeitet wieder - sie ist ein wichtiger Faktor im wieder erstandenen Schiffsverkehr.
Die alten Erholungsplätze sind geblieben: die Aussenalster.
Der Badestrand von Blankenese. Und auch St. Pauli, Hamburgs weltbekanntes Vergnügungsviertel, weist inmitten schwerer Zerstörungen noch eine Reihe seiner typischen Attraktionen auf: der Trichter und der Alkazar.
Der grosse Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld ist jetzt als Variété eingerichtet. Hamburg ist vor allem Hafenstadt.- Während früher der Fischereihafen eine untergeordnete Rolle spielte, hat er heute eine grosse Bedeutung als Ausgangsort für die Fischerei und als Sammelplatz, an dem das Hafenleben wieder pulsiert.
Die grossen Werftanlagen liegen verwaist. In den Docks aber regt es sich wieder, inländische und auch ausländische Schiffe liegen zur Reparatur auf. Der Betrieb im Hafen war am Ende des Krieges völlig zum Erliegen gekommen. Aber schon 1946 wurden hier wieder erhebliche Mengen von Gütern umgeschlagen, vor allem Nahrungsmittel aus dem Ausland für die deutschen Westzonen. Der Mai 1947 brachte mit 529.000 Tonnen einen Rekordumschlag.
Hamburg, vom Kriege schwer betroffen, baut an seiner Zukunft.
Es will wieder das Tor zur Welt werden.
04. Flösser auf der Salz ach
In den Bergen ist jetzt die hohe Zeit der Flösserei. Das gestapelte Holz wird aufgelassen und zu einem Stausee getriftet. Dann schleust man die einzelnen Stämme durch einen Kanal. Die Stämme werden nun gemessen, an Land gezogen und zum Floss zusammen gestellt.
Ein Floss besteht aus etwa 30 Festmetern Holz. Das entspricht der Ladung eines Eisenbahnwaggons.
Mit Weiden und Haselruten fügt man die Stämme zusammen.
Die Flösser tragen Steigeisen, um sich auf den glatten Stämmen halten zu können.
Dann geht es in wilder Fahrt die Salzach hinab.
Geschicklichkeit, Kraft und Erfahrung gehören dazu, um das Floss sicher durch das reissende Wasser zu steuern. Bis zu siebzig Kilometer weit geht die Fahrt. Flösserei - ein gefahrvoller Beruf ---- Für die Flösser nur ein Abenteuer des Alltags ...
05. Der letzte amerikanische Kriegsgefangene entlassen
Vor kurzem verliess ein letzter Trupp deutscher Kriegsgefangener das Lager Dachau. Damit sind alle in amerikanischer Hand befindlichen deutschen Kriegsgefangenen in Freiheit gesetzt. Insgesamt wurden seit Mai 1945 in den Lagern Dachau, Regensburg und Bad Aibling über 460.000 deutsche Kriegsgefangene entlassen.
Die letzten Formalitäten werden erledigt. Nun der ersehnte Moment: der Entlassungsschein wird ausgehändigt.
Major Walter Harwich wird als Allerletzter abgefertigt.
Dann gibt es das Entlassungsgeld und die ersten Lebensmittelkarten.
Eine Berufsberatung vermittelt den entlassenen Kriegsgefangenen Arbeitsplätze. Eine Gruppe z.B. wird mit Lastwagen zu ihrem neuen Arbeitsplatz auf einem Bau nach Nürnberg gebracht.
In einer Feier verabschiedet General Frank Milburn den letzten deutschen Kriegsgefangenen.
Und dann geht es mit Sack und Pack aus dem Lager in das neue Dasein als Zivilist.
Amerika hat keine deutschen Kriegsgefangenen mehr.
Sprechertext (englisch)
01. London:
Princess Elizabeth receives Freedom of the City
Princess Elizabeth of England received the Freedom of the City of London. On the drive from Buckingham Palace to the Guild Hall, the historic town-hall of the English capital, the heir to the throne receives rousing cheers.
The Princess is welcomed by the Lord Major of London.
The bestowal of the Freedom is performed according to the old traditional rules.
After the princess enteres her name into the Book of Honour she is presented with an antique brooch.
London's youngest citizen of honour speaks. She thanks the City of London and its people for the high honour given to her.
02. News Briefs from Germany:
a. Winifred Wagner
The Spruchkammer Trial against Winifred Wagner, daughter-in-law of Richard Wagner and custodian of his heritage, was held in Bayreuth. The bill of indictment marked her as fanatical follower of Nationalsocialism. She was a member of the Party since 1926 and owner of the Golden Party Award.
During the trial Winifred Wagner read excerpts from her defence. A great number of witnesses for and against the defendant was heard.
The board refuted the accusation of material gain but stressed Winifred Wagner's close friendship with the leading group of the Party. She was sentenced to 450 days of special work and confiscation of 60% of her fortune.
The public prosecuter appealed against this sentence.
b. Minesweepers in Huertgenwald
The Huertgen forest near Aachen is one of the most notorious and bloodiest battle fields of the last phase of the war.
This "forest of death" - as this wood without tree tops and any sign of life is called by the soldiers - is still fenced with barbed wire for each square yard is alive with mines.
A German mine Clearing unit is still engaged - two years after the armistice - in Clearing the area.
Thousands of mines and other war material have already been rendered harmless, often as much as 1.400 mines a day.
But here, too, life goes on. The farmers again cultivate their fields - although the dead trees Surrounding them will long remind of the terror of war.
c. Firebrigade Demonstration, Munich
Fires are increasing in the whole of Germany. Therefore a Fire Prevention Week is held by the Bavarian fire-brigades.
The Munich Fire Brigade shows in a demonstration how a blaze is fought with the most modern weapons.
Jumping netes, rope and hose are the equipment of the fireman.
In serious cases motor ladders are used. This ladder can be drawn out 45 meters, the longest in Germany.
Property worth millions is destroyed by fire each year.
According to statistics three-quarters of all fires could have been prevented.
A warning to everybody!
The demonstration is concluded by a foam extinguishing test. For the Munich youth a welcome opportunity for a snow-ball-battle in midsummer.
d. Regatta on the Baltic
More than 100 boats competed in the 10th Baltic boat race. For eight years these races were not held and the resumption of the traditional sailing regatta was a full success.
All types of boats were represented.
Three rounds had to be sailed with a distance of 14 sea miles for the cruisers and 10 for the smaller craft.
Regatta on the Baltic: a harmony of summerly sportive pleasures.
03. Hamburg to-day
Hamburg, Germany's second largest city, is also one of the most damaged towns of Germany. Of more than half a million houses in Hamburg before the war, 50% are entirely destroyed or heavily damaged. 45 million cubicmeters of rubble - that is the inheritance of the Third Reich to Hamburg. Yet in the city many well known buildings have escaped: the town hall and the two famous office skyscrapers: Chile house and Sprinkenhof. And this is the smallest house in Hamburg - at present suffering from a slight "Indisposition".
Jungfernstieg, Hamburg's representative shopping and. strolling street, is crowded as ever. The Alster Pavillon does not exist any longer but is slated for rebuilding.
From modern Hamburg to the old nooks and crannies of thecity of million The guild houses have survived the danger of many times, also those of this war. St. Michael's, the landmark of Hamburg, still greets the sailors from far away. The heavily damaged St. Katherine's Church and the also damaged Nicolai Church.
In the Clearing of rubble, Hamburg leads all German cities. Special equipment removes the masses of debris. What is not used for reconstruction is utilized to fill up dead waters. Thus Hamburg has her "personal touch" even in the removal of rubble.
And more good news: The bridges across the Elbe are intact, and traffic pours as ever through the Elb-Tunnel. The streets and squares show all the signs of metropolitan bustle and business.
The main Railway Station, hit though not destroyed is becoming more and more a focal point of North German traffic.
The Naval Observatory has resumed activity, an important factor in revived navigation.
The old recreation places are still there: the Aussen Alster. The bathing beach of Blankenese. And St. Pauli, too, Hamburg's renowned centre of entertainment, has still many of its typical attractions: the Trichter and the Alkazar.
The great air raid shelter on Heiligengeist Field was remodeled into a music hall.
But avobe all, Hamburg is a harbour. While formerly the fishing harbour was of secondary importance it now plays an important role as a centre for the fishing fleetings and other nautical activities.
The great dockyards are deserted. But German and foreign ships are again being repaired and overhauled.
At the end of the war acitivity in the harbour was entirely dead. But already in 1946 considerable quantities of goods where shipped and received here, mainly food stuffs from c[...]ersea for the German West Zones. In May 1947 a record quota of 529.000 tons of goods was reached. Hamburg, severely damaged by the war, builds up for a future.
Her aim is to become once again the Gateway to the World.
04. Rafting on the Salzach
This is the high season for rafting in the mountains. The mountains of wood are released and floated to a lake. Then the trees are sluised singly through a canal. Here the stems are measured, taken on land and leashed together into rafts.
One raft consists of 30 cubic meters of wood - that is the load of a freight car.
The rafts men wear crampons on the slippery stems. Then a swirling drive begins down Salzach river.
Skill and experience are required to steer the raft safely through the wild waters.
The trip is sometimes as long as 70 kilometers.
Rafting - a dangerous profession - for the raftsmen just an everyday adventure.
05. The last American POW discharged
Recently a last group of German prisoners of war left Dachau camp With that all German POWs in American hand have been set free. Altogether 460.000 German POWs were discharged since May 1945 from the camps of Dachau, Regensburg and Bad Aibling.
The last formalities. And then the great moment: discharge paper is handed over.
Major Walter Harwich is the last to be discharged.
The discharge pay and civilian food Coupons are issued.
A Labor Advisory Office is instrumental in finding jobs for the discharged POWs. One group, f.i., is brought by truck to their new working place on a Nuremberg reconstruction site.
In the frame work of ceremony General Frank Milburn releases the last German POW.
And then with all their belongings they go out into their new life as a civilian.
America has no longer any German prisoners of war.
Personen im Film
Elisabeth II. von England ; Milburn, Frank ; Wagner, Winifred
Orte
Travemünde ; Hamburg ; Hürtgenwald ; München ; Bayern ; Bayreuth ; Dachau ; Aachen ; London
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Eisenbahnwesen ; Justiz ; Kinder ; Explosionen ; Feuerschutz ; Feuerwehr ; Forstwirtschaft ; Orden, Auszeichnungen, Ehrungen ; Schiffahrt ; Schwarzmarkt ; Segeln ; Städte ; Trümmer ; Bauwerke ; Krieg, Kriegsgefangene ; Landschaften ; Verkehr: allgemein ; Volksfeste ; Waffen ; Berufe ; Aufbau ; Feuerwehr ; 19 Findbuch Welt im Film
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Wochenschau (G)
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