01. Washington. Besuch Kai Uwe von Hassel. - Von Hassel in Begleitung mehrerer Herren kommt über von Ehrenwache flankierten Weg vor dem Pentagon heran, nah, nebeneinanderstehende Generale, nah. Hassel neb. General beim Abschreiten von Bataillonen auf Platz vor dem Pentagon, frontal.
02. Köln-Wahn. Rückkehr u. erste Stellungnahme von Hassels. - Langsam rollende Boeing, groß, Einwinker, groß. Hassel. - kommt letzte Gangway-Stufen herab, seitl. nah, begrüßt einen General, seitl. nah, steht im Kreise von Reportern vor Flugzeug, spricht in Mikrofone, nah (O-Ton - s. Sprechertext). Unter den Umstehenden Offiziere, nah.
03. München. Inkarnierte tibetische Lamas arbeiten an der Uni an der Zusammenstellung eines tibetischen Wörterbuchs. - Die zwei tibet. Studenten sitzen an Schreibtisch in d. Bibliothek über Schrifttafeln u. Büchern in Anwesenheit eines Professors, blättern in Büchern und machen Notizen.
04. Andalusien. Franco im Überschwemmungsgebiet. - Gr. Volksmenge m. Transparenten, Franco mit begleitenden Generälen und durch Militär geschützt beim Gang durch Menge, seitl. halbnah. Div. Einst, applaudierende Menschen, u.a. Kinder am Wege nah. Franco tritt mit Begleitern an Steingeländer heran, seitl. halbnah. Im Wasser stehender teilzerstörter Häuserblock, teilzerstörtes Steinhaus, bildf., Mann und Jungen helfen jungem Mann durch Ziehen an den Händen, aus kniehohem Schlamm vor einem Haus herauszuwaten, nah. - Herr zeigt Franco eine Liste (vl. Menschen dahinter), nah. Durch zerstörte Kanalschleuse stürzende Wassermassen, überschwemmtes Ackerland, bildfüllend.
05. Leuven/Belgien. Studenten-Demonstration. - Frontal herankommender Dem. -Zug m. Transparenten mit VW m. Lautsprecher davor, Polizist u. Pol. -Wagen in Straße, dichtes Gewimmel von lachenden u. schreienden Studenten, Wasserwerfer-Wagen (Detail) mit Polizist daneben und ins Stocken geratener Dem. -Zug i. Hintergrund stehen sich gegenüber, frontal. Schwenk über Wasserstrahl auf die bespritzen Studenten, die teils fliehen, teils sich in einer Gruppe gegen den Strahl stemmen, Polizisten gebrauchen ihre Knüppel, kurz, umgerissener Feuermelder am Bürgersteig (Menschen + Polizei im Hintergrund). Mehrere Studenten tragen verletzt. Kollegen d. Str., nah.
06. Hamburg. "Gesellschaft zur Förderung der Vermögensbildung" - Geldzauberer Wirrwa. - Fußgängerschwärm, bildf., aus voller Hand werd. 1 Mark-Stücke über riesig. Münzhaufen ausgeschüttet, Haufen bildfüllend. Gehende u. herumstehende Männer, halbnah + nah. Montage Geldschaufeln (nah + groß) und durch Anleuchten hervorgehob. Schlagzeilen (siehe Sprechert.) Seitschwenk entlang Straße m. fahrd. Lieferwagen, Blick auf Eckfenster der Firma, Firmenschild an Tür, Angestellte treten durch Haustür ein. Div. Einst. Büro u. arbtd. Angestellte, Hände b. Tippen auf Schreibmasch., groß. Esterer interviewt Wirrwa am Schreibtisch, nah (O-Ton - s. Spr. -Text). Eingeschnitten sind die jeweils genannt. Geldbeträge(auf dunkl. Untergrund). Schwenk üb. Liste mit Additionen der Kapitalerträge, bildf. 780 DM in Scheinen in Hand, die vor VW gehalten wird (auf Gelände der DW), Hand verschwindet vor VW. - Esterer interv. b. Dunkelheit einen Mann in einer Ansammlung (O-Ton - s. Spr. -T.) Polizisten u. Angestellte. treten aus dem Geschäftshaus auf die Straße, nah. bei Dunkelheit wartende Menschengruppen auf Str. vor dem Haus und im Treppenhaus, einige Einst. - Hinteransicht dreier Damen-Beinpaare in Schneeschuhen, nah. - Wirrwa schneidet an Schreibtisch Banderole eines Geldbündels durch, nah, gespannt zusehd. Herren (Esterer seitl.), Wirrwa raucht Zigarre, groß. Damenhand zählt 50-DM-Scheine auf Tisch, groß. Junger Mann fotografiert, gr. (Herren i. Htrgrd.). Sekretärin schreibt auf Vertragsformular, Kunde zählt Geld nach, unterschreibt. - Peters interviewt bei Dunkelheit einen glückl. Kunden neben dess. neuerworbenem Wagen, Köpfe von zuschauenden Herren + Polizist, nah. Forts. Interview mit Wirrwa, W. sprechend, groß. Forts. Interviews durch Esterer b. Dunkelheit (O-Ton - s. Sprechertext).
07. Weltreise der Königin Elizabeth II.
a. Dunedin/Neuseeland. E. auf Hintersitz eines geschloss. Wagens b. Fahrt durch Menschenspalier, winkend, halbnah. Div. Einst jub. Menge vor dem Grand-Hotel. Pappschild an Fassade m. Aufschrift "Homage To The Royal Family" m. Symbolen (Löwe Krone Pferd), groß. Wagen m. dem winkenden Königspaar fährt an winkd. Menschen vorüber am Hotel vorbei, nah. Startrad unt. Flugzeug hebt sich, groß. Flugaufnahmen Gebirge mit Schnee.
b. Canberra. - E. begrüßt auf Flugplatz vor Zuschauern i. Htrgrd. junge Dame, die einen Knicks macht und Premierminister Menzies, währd. d. jg. Dame gerade vor Philipp knickst, nah. Zuschauerreihe m. Regenschirmen, halbnah. Elizab. geht unter Regenschirm mit Generälen Ehrengarde ab, kurz. Elizabeth in Festkleid und m. Kronschmuck sowie Schärpe geht neben Menzies, von Philipp u.a. gefolgt, aufs Podium des Parlamentssaales. nah. Unter Wandportraits stehd. Damen u. Herren. Elizabeth setzt sich, nah, Menzies leitet am Mikrofon Hochrufe auf die Königin an (O-Ton). nah. Seitschwenk auf lächelnde Köhigin u. Philipp, halbnah.
c. Melbourne. Moomba-Fest. Parade. Div. Einst. Parade: schott. Militärkapelle mit Pauken, Trommeln, Flöten u. Dudelsack, Tambour-Girls{?). Königspaar auf Tribüne in Zivil, halbseitl. nah, junge Dame mit Krone u. Königsmantel hält Zügel und winkt, nah. Am Straßenrand hockende applaud. Kinder, Männergruppe paradiert in Badeanzügen, Umzugswagen mit besetztem Ruderboot auf Papp-Wellen, kurz. Kinder am Straßenrand, teils aus Papierbechern trinkend, vor Polizisten (Detail), nah. Blumengeschmückter Wagen mit 2 winkd. jg. Mädchen, Wagen mit Mädchen, die ihre Röcke m. d Händen um sich schwenken, kurz, applaudrd. Kinder, frontal, nah. Elizabeth steigt aus Auto, nah, fährt neb. Ph. in off. Wagen durch jubelnde Mange, halbnah, winkend.
08. Cortina. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft
Seilbahn vor Bergmassiv unter Titel. Straße mit Hotels, einige jg. Sportler nehmen Skier von einem kleinen Auto herunter, nah, kurz. Kreis jg. Leute am Straßenrand, unter denen ein jg. Mädchen s. im Handspiegel betrachtet, nah, kurz. Mit Skiern üb. Schulter gehd. jg. Leute, kurz, kl. Junge fährt Schlitten, nah. 2 an Leine geführte Hunde beschnuppern sich, nah. Unter Zaunlatten hervorsehende Reihe von Sportschuhen, nah. Im Olympia-Stadion trainierende Eiskunstläuferinnen (Pirouette, Sprünge), einmal m. Blick auf Fahnenreihe, dann auf Berge, vor einzelnen Zuschauem und vor knipsenden Reportern (Einzel-Training). - Im Halbkreis auf dem Eis hockende u. stehd. Fotografen, nah. - Manfred Schnelldorfer läuft an Zuschauer auf dem Eis heran u. unterhält sich mit einem Herrn, nah. -
Kür Schnelldorfers mit Sturz. Div. Einst. Zuschauer, gr. + nah, u.a. jg. Dame t halb ins Gesicht gezog. Rollkragen. - Kür Sjoukje Dijkstra (Weltmeisterin). Applaudierende Zuschauer auf Tribüne, halbseitl. bildf. - Kür Bäumler Kilius Lächelnder stark applaudierender jg. Mann, groß. Marika K. sagt Bäumler etwas, groß, Bäumler lächelt und winkt, groß, das Weltmeisterpaar winkend, halbseitlich, nah.
Titelmarke 7, 3
Verteidigungsminister v. Hassel in USA + Interview b. Rückkehr
Herkunft: Metro
Tibetanische Lamas arbeiten an Universität München
Kamera: Vlasdeck
Franco im Überschwemmungsgebiet von Andalusien
Herkunft: No-Do
Auseinandersetzungen zwischen flämischen + wallonischen Studenten, Universität Löwen
Herkunft: Belgavox
Wirrwa Ges. z. Förderung d. Vermögensbildung, Hamburg
Kamera: Rieck, Brandes
Elisabeth II. in Australien
Herkunft: Pathe News
Weltmeisterschaft i. Eiskunstlauf Cortina d' Ampezzo
Kamera: Jürgens, Vlasdeck
Herkunft: Incom
Schlußmarke 3, 1
Die Woche im Überblick
Im Pentagon in Washington führte Bundesverteidigungs-Minister Kai Uwe von Hassel mit seinem amerikanischen Kollegen MacNamara militärische Gespräche, in denen Probleme der geplanten NATO-Atommacht im Vordergrund standen.
Bei der Rückkehr von seiner ersten Amtsreise sagte der Minister auf dem Flughafen Köln-Wahn in seiner ersten Stellungnahme: "Ich darf am Abschluss dieser ersten. Reise in die Vereinigten Staaten - einer 6-tägigen Reise - feststellen, dass es Unterschiede in den Auffassungen zwischen meinen amerikanischen Kollegen und uns nicht bestehen, ich persönlich ausserordentlich froh darüber bin, dass wir eine volle Übereinstimmung feststellen können."
Unbemerkt von der Öffentlichkeit arbeiten an der Universität München seit anderthalb Jahren zwei inkarnierte tibetische Lamas, in denen sich nach buddhistischer Lehre die Seelen verstorbener Heiliger wiederverkörpern. Sie wirken an der Zusammenstellung eines Wörterbuches der klassischen tibetischen Sprache mit.
Bedrängt und umjubelt von der Bevölkerung traf der spanische Regierungschef Generalissimus Franco zur Besichtigung der Überschwemmungen in Andalusien ein, bei denen 20.000 Menschen evakuiert werden mussten und zahlreiche Ortschaften verwüstet wurden. Die Patenschaft für die schwer heimgesuchten südspanischen Provinzen hat Generalissimus Franco persönlich übernommen.
Zu einem Zweikampf zwischen Studenten und Wasserwerfern der Polizei arteten im belgischen Löwen Demonstrationen aus, mit denen flämische Stundenten auf Demonstrationen ihrer wallonischen Kommilitonen antworteten. Der neuerliche Ausbruch des flämisch-wallonischen Gegensatzes in Belgien entzündete sich an der Frage der Einheit der Universität Löwen.
Kennen Sie den Fahrplan der Millionäre?
Es lenkt ihre Schritte und Gedanken. Es bestimmt ihre Geschäfte und Aktionen. Es beeinflusst sogar das Schicksal der Welt: Geld. Und ganz Deutschland horchte auf, als in Hamburg ein Mann auftauchte, der seinen staunenden Mitmenschen schwarz auf weiss versprach: Geben Sie mir 500 Mark und ich mache Sie in 11 Jahren zum Millionär.
"Vermögen tut not"
"Förderung des Eigentums aus dem Nichts"
"Kennen Sie schon den Fahrplan der Millionäre?"
Dieser Fahrplan wird seit einiger Zeit im 2. Stock eines Eckhauses in Hamburg bekanntgegeben. Hier arbeitet die sogenannte "Gesellschaft zur Förderung der Eigentumsbildung"
Zusammen mit 13 Mitarbeitern versucht der Geschäftsführer und Kaufmann Erich Wirrwa - 49 Jahre alt - seinen Plan zu verwirklichen: seinen Kunden möglichst schnell möglichst viel Geld zu verschaffen.
"Herr Wirrwa, können Sie uns ganz kurz den Sinn und Zweck Ihrer Arbeit erklären?"
"Sinn und Zweck meiner Arbeit ist es, das eingezahlte Kapital meiner Sparkunden mit wöchentlich 10 Prozent Reinertrag für den Sparer umzusetzen. Wenn bei mir zum Beispiel ein Sparer wöchentlich eine Mark spart, dann verdiene ich für diesen innerhalb von 52 Wochen den Betrag von 343 Mark."
Wenn man sich Wirrwas System anvertraut und bei ihm in einem Jahr zum Beispiel 780 Mark spart, dann erhält man nach diesem Jahr einen VW im Werte von 5.200 Mark.
"Wie sich diese Gewinne erarbeiten lassen, lässt sich von mir aus im einzelnen nicht erläutern, nur die Masse allein, die Geschäfte insgesamt ergibt eben den Ertrag, den ich erarbeiten will."
"Bitte, sagen Sie uns, was halten Sie von Herrn Wirrwas Versprechungen?"
"Tja, ich kann da eigentlich nix von halten, das ist, das ist ja zu, zu phantastisch."
Phantastisch fanden es auch die Behörden und beschlagnahmten die Unterlagen, um zu prüfen, ob gegen das Gesetz verstossen wird.
"Die bisherige Entwicklung in den letzten 3 Jahren hat mir recht gegeben. Auch die Zukunft wird mir recht geben, solange man mich an meinem Platz arbeiten lässt."
An einem Freitag, dem Zahltag der Gesellschaft, drängten sich die Menschen vor Wirrwas Haus, um ihre fälligen Sparsummen zu erhalten. Und in der Tat. Herr Wirrwa zahlte. 219,396 Mark verteilte er an seine glücklichen Kunden, die ein Jahr lang nur 15 Prozent der Endsumme angespart hatten.
Vor etwa 300 Zuschauern, die zwischen Neid und Skepsis schwankten, stiegen dann die jüngsten Nutzniesser der Wirrwa' schen Finanzkunst in ihre neuerworbenen Automobile.
Warum aber sind nicht andere vor Wirrwa auf die Idee gekommen?
"Auf die Idee selbst mag schon mancher gekommen sein, aber der Egoismus des einzelnen verbietet es ihm, für den Mitmenschen zu arbeiten und ihm den Gewinn, den Ertrag seiner Arbeit zur Verfügung zu stellen."
"Was muss man ausgeben, um so ein Auto zu bekommen?" - "Ich habe 52 Wochen lang 23, 10 bezahlt und habe heute diesen Wagen bekommen."
"Was halten Sie von den Versprechungen des Herrn Wirrwa?" - "Tja, wir haben davon gehört und waren alle begeistert - und mit'n Mal, wie wir in den Zeitungen hörten, dass er ... haben wir gesagt, Donnerwetter, das haut nicht ganz hin."
"Ich habe im allgemeinen sehr viel Gutes davon gehört und ich kenne einen Herrn, die haben schon einen Wagen."
"Es ist ja keine real, reale Sache, obwohl es für die Anfangszeit ja gutgehen muss. Aber letzten Endes, auf die Dauer, kann es nicht gutgehen."
"Ich habe 'n Opel-Kapitän bekommen vor 14 Tagen, also ich bin glücklich."
Festprogramm für Ihre Majestät
In unserer grossen Reportage begleiten wir das englische Königspaar auf den schönsten Stationen seiner Traum-Reise durch die Südsee. Das Grand-Hotel in Dunedin ist das letzte Domizil in Neuseeland, bevor die Königin ihre Reise nach Australien fortsetzt. Der Flug führt über die 3.000 Meter hohen Südalpen Neuseelands.
Auf dem Flughafen der australischen Hauptstadt Canberra empfängt Premierminister Menzies seine hohen Besucher.
Die fünfwöchige Rundreise durch den kleinsten Kontinent der Welt beginnt mit einem Festakt im Parlament. Der Köngin, die hier den diamantenen Kronschmuck trägt, wir eine besondere Ehrung zuteil.
Wenig später haben die Gäste Gelegenheit, in den Strassen von Melbourne das Moomba-Fest mitzuerleben. Britische Tradition und amerikanischer Parade-Charme verbinden sich vor den Augen des Staatsoberhauptes mit sehr hoheitsvollen Äusserungen der Lebensfreude, um den Höhepunkt des australischen Sommers zu feiern.
Die nahezu 2 Millionen Einwohner Melbournes haben sich fast vollzählig in den Strassen der Stadt versammelt, um ihre Königin zu sehen - eine Königin, deren Liebenswürdigkeit selbst in den entferntesten Ecken des Commonwealth die Untertanen bezaubert.
Die Kür der Weltmeister
Zu Füssen der Dolomiten, in Cortina d'Ampezzo, traf sich dieser Tage alles, was dem Wintersport Reiz und Abwechslung verleiht: schöne Frauen, fleisstge Sportler, hoffnungsvoller Nachwuchs und der zarte Flirt auf der Strasse. Das Hauptinteresse der Kurgäste konzentrierte sich auf die Trainingsfiguren der Eiskunstläufer im Olympia-Stadion. Es galt, die letzten Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft zu treffen.
Manfred Schnelldorfer ging mit einer sicheren Führung aus der Pflicht in die mitternächtliche Kür. Sein Lauf begann in harmonischem Stil.
Der Sturz nach dem Doppelaxel bewies, dass Schnelldorfers Nerven den greifbaren Aussichten auf den Titel nicht gewachsen waren. Er lief die schlechteste Kür seit Jahren. Neuer Weltmeister wurde der Kanadier MacPherson, Schnelldorfer nur Dritter.
In der Konkurrenz der Damen ging die holländische Weltmeisterin Sjoukje Dijkstra als Favoritin aufs Eis.
Ganze Serien von schwierigen Sprüngen und ein fehlerfrei vorgetragenes, überaus sportliches Programm brachten der Amsterdamer Arzttochter die höchsten Wertungen dieser Weltmeisterschaften. Sie ist zur Zeit unter den Eisläuferinnen eine Klasse für sich.
Mit den besten Aussichten starteten die vielfachen deutschen und Europameister Kilius/Bäumler im Paarlauf. Das Thermometer zeigte 15 Grad unter Null. Das Eis war glashart gefroren.
Obgleich ihr Vortrag nicht das gewohnte Tempo besass und einige Unsicherheiten aufwies, liefen Kilius/Bäumler ihre berühmte Kür in bestechender Manier und eroberten sich im fünften Anlauf den Weltmeistertitel. Damit besitzt Deutschland wieder ein Eislaufpaar das genügend Ausstrahlungskraft, Charme und Können besitzt, um die Tradition der Falks und Bayers fortzusetzen.
