01. Quickborn: Spieliothek
Schild: Quickborn Spieliothek. Kinder kommen mit verschiedenen Spielsachen an. Kinder spielen in Spielräumen. Ein weinendes Kind. Die Regale sind voll mit Spielzeug. Einer von den Mitarbeitern der Spieliothek erzählt O-Ton über die Zielsetzungen der Spieliothek: "Konkrete Zielsetzungen der Spieliothek sind zunächst einmal, dass wir unabhängig vom kommerziellen Interesse beraten wollen und dass wir zusätzlich zu der Beratung auch Zeit geben wollen zum Ausprobieren. Deshalb haben wir eine tägliche Spielstunde eingeführt. Darüber hinaus geben wir dieses Spielzeug zum Ausprobieren mit nach Hause. Wir von der Spieliothek streben an, dass wir Kindern, deren Eltern sich gute Spielsachen nicht leisten können oder nur zu wenig sich gute Spielsachen leisten können, dass wir denen, diesen Kindern, auf Dauer die Spielsachen zur Verfügung stelle, weil wir der Auffassung sind, dass Spielmaterial Lernmaterial ist und dass dieses Lernmaterial in jede Familie gehört."
Ein besonderes Spielzeug: Kugelstand. Viele Kinder kriechen im Kugelsand. Kinder urteilen selbst über die Spieliothek O-Ton:
""Kommst Du gerne hierher?" - "Ja." - "Ja, warum denn, erzähl mir das mal." - "Weil man hier sich was ausleihen kann und weil ich immer bei den Kugeln drin spielen kann. Und darum finde ich es hier sehr schön." - "Kannst Du mir mal sagen, warum Du hierher kommst?" - "Zum Spielen, zum Bücher lesen und was zum Ausleihen." - "Gefällt Dir das ?" - "Ja." - "Warum?" - "Äh, weil man hier so schön toben kann und weil man hier so spielen kann, was man nicht zu Hause hat."
(79 m)
02. Bremen: Antillen: Krupp Meerwasserentsalzungsanlage
Ein Flugzeug beim Landeanflug. Tropische Strände. Touristen an den Stränden. Eine Frau holt aus Brunnen Wasser. Luftaufnahmen: Bremen. Aufnahmen in der Krupp Maschinenfabrik. Wasser Großverdampfer, nah, groß. In sogenannten Verdampferblöcken wird das Meerwasser erhitzt. Der Dampf schlägt sich dann als Kondensat nieder, das nach einer Reinigung durch Spezialfilter als Trinkwasser in Vorratsbehältern gesammelt wird. Die Meerwasserentsalzungsanlage auf der Antilleninsel Sint Maarten. Versorgungstanks. Eine Frau holt mit einem Eimer Wasser von öffentlichem Wasserhahn an der Straße. Barmixer, Touristen im Bar. Schöne Welle Touristen am Strand.
(71 m)
03. Frankreich. Picasso - Rückblick
Picasso bei der Arbeit. Kurze Schnitte Stierkampf. Der Stierkampf in diversen Werken von Picasso: Picasso groß, nah. Musikanten und Gaukler in Picassos Werken. Werke im Stil Kubismus. Spiel mit den Perspektiven. Friedenstaube. Antikriegsbild: Guernica. Picasso Zigarette rauchend.
(48 m)
04. England: Grand National Pferderennen
Rennbahn Aintree von oben. Mrs. Tropham, die Besitzerin des Geläufs. Viele böse aussehende Stürze. Männer und Pferde liegen durcheinander am Hindernis. Publikum. Aufnahme in ZL. Auf der Zielgerade Zweikampf zwischen dem australischen Pferd Crisp und dem britischen Wallach. Der britische Wallach gewinnt. Die glückliche Besitzerin.
(51 m)
Spieliothek in Quickborn
Kamera: Brandes
Krupp Meerwasserentsalzungsanlage
Kamera: Rieck
Picasso - Rückblick
Herkunft: Gaumont
Grand National-Pferderennen-Rückblick
Herkunft: Fox London
Anfang und Ende
Gesamtlänge
Dabei-Report: Spielen in Quickborn
Ein neuer Slogan macht die Runde: Was für die Bücher die Bibliothek ist für das Spielzeug die Spieliothek.
Spielzeug zum kostenlesen Ausleihen und Ausprobieren Seit 2 Jahren nutzen die 4 - 14-jährigen Jungen und Mädchen aus Quickborn, einer schleswig-holsteinischen Kleinstadt, diese Chance.
Die Quickborner Spicliothek, bisher die einzige in der Bundesrepublik, ist ein gemeinnütziger Verein - keins staatliche Institution, finanziert vor allem durch Spenden. Nach Zielen und Absichten fragten wir einen ihrer Mitarbeiter :
"Konkrete Zielsatzungen dar Spieliothek sind zunächst einmal, dass wir unabhängig vom kammerzdellen Interesse beraten wollen und dass wir zusätzlich zu der Beratung auch zeit geben wollen zum Ausprobieren. Deshalb haben wir eine tägliche Spielstunde eingeführt. Darüberhinaus geben wir dieses Spielzeug mit zum Ausprobieren nach Haues.
Wir von der Spieliothek streben an, dass wir Kindern, deren Eltern sich gute Spielsachen nicht leisten können oder nur zu wenig sich gute Spielsachan leisten können. dass wir denen, diesen Kindern, auf Dauer die Spielsachen zur Verfügung stellen, weil wir der Auffassung sind, dass Spielmaterial Lernmaterial ist und dass dieses Lernmaterial in jede Familie gehört."
Der Spielkasten zum Erspüren und Erkennen verschiedener Formen - beispielhaft gutes Spielzeug für die Jüngsten, Für die Älteren der Heizbaukasten, noch immer ein Spielzeug, das die Phantasie anregt und Erkenntnisse vermittelt. Die Quickborner Kinder lernen zwischen gutem und schlechtem Spielzeug zu unterscheiden.
Pädagogisch richtiges Spielzeug muss z.B. auch haltbar sein.
Beim gemeinsamen Spiel können verhaltensgestörte Kinder Hemmrungen und Schüchternheit leichter überwinden. Beliebt vor allem Tischfussball und Kugelsand.
Quickborner Kinder urteilen über die Spieliothek :
"Kommet Du gerne hierher?" "Ja." "Ja, warum den, erzähl ' mir das 'mal." "Weil man hier sich 'was ausleihen kann und weil ich immer bei den Kugeln 'drin spielen kann. Und darum finde ich es hier sehr schön." "Kannst Du mir 'mal sagen, warum Du hierher kommst?" "Zum Spielen, zum Bücherlesen und was zum Ausleihen." "Gefällt Dir das?" "Ja." "Warum?" "Ah, weil man hier so schön toben kann und weil man hier so spielen kann, was man nicht zu Hause hat."
Dabei-Technik: Wasser Für Sint Maarten
Der Luftsprung auf eine Ferieninsel in südlichen Breitengraden ist auch für Normalverdiener attraktiv geworden. Und als Davisenquelle gewinnt der Tourismus auch für Entwicklungsländer an Bedeutung. Doch den Ausbau ihrer Ferien-Zentren bremst oft die mangelhafte Infrastrukter wie z.B.: Unzureichende Trinkwasserversorgung.
In Bremen nutzt eine Maschinenfabrik seit Jahrzehnten den technisches Fortschritt, um auch solche Gegenden mit Wasser zu versorgen, denen die Natur natürliches Trinkwasser vorenthielt, Die Krupp-Maschinenfabriken haben seit 1907, als sie die ersten Wasser-Grossverdampfer banten, in aller Welt Meerwasser-Entsalzunge anlagen errichtet.
Das Prinzip, nach dem man Wasser entsalzt, ist simple. In sogenannten Verdampfer-Blocken wird das Meerwasser erhitzt. Der Dampf schlägt sich dann als Kondensat nieder, das nach einer Reinigung durch Spezialfilter als Trinkwasser in Vorratsbehältern gesammelt wird.
Auf der niederländischen Antilleninsel Sint Maarten arbeitet seit kurzem sin Bremer Modell, das zu den grössten bisher gebauten Meerwasser-Entsalzungsanlagen zählt: Die Anlage produziert täglich: Million Liter Trinkwasser aus dem Meer - eins Menge, die ausreicht, um nicht nur die Inselbewohner sondern auch tausende amerikanischer Touristen zu versorgen, In einem Backen wird das Wasser von Schwimm- und Schadstoffen gereinigt und dann in 2 Verdampfer-Blöcke geleitet, die unabhängig voneinander arbeiten können: ein Rationalisierungseffekt, der die Produktionskostan senkt. Die Personal kosten machen nur einen Bruchteil aus zwei Techniker steuern und kontrollieren die gesamte Anlage.
Versorgungstanke, die über die ganze Insel verteiltsind, machen den natürlichen Nachteil einer Vulkaninsel wie Sint Maarten wieder wett, deren Boden kein Grundwasser hält.
Die wirtschaftliche Zukunft Sint Maartene ist gesichert. Bisher musste Trinkwasser auf Schiffen herbeigeschafft werden - zu einem Preis von 40, - Mark pro Kubikmeter. Die neue Anlage gewinnt aus dem Meer die selbe Mange für 2,40 Mark.
Dabei-Kunst: Pinsel aus der Hand
Ala die Nachricht von seinem Tode um die Welt ging, sprachen Publikum und Kunstwiesenschaft mit einer Stimme: mit Pablo Picasso ist der grösste, bildande Künstler dieses Fahrhunderte abgetreten. Produktiv wie kein anderer Künstler seiner Zeit, verblüffte Picasso bis ins hohe Alter durch Vitalität und Virtuosität. Der Stierkampf und seine mythischen. Wurzeln und bezeichnen einen der Angelpunkte im Werk Picassos, der immer wieder zu Themen der Antike zurückkehrte und sie variierte. Musikanten und Gaukler waren die Motive am Beginn eines Malerlebens - in Paris. wo der 19-jährige Spanier Furors machte. Picasse fand bald zum Kubismus, der ihm des Urproblem der Malerei offenbarte: die Darstellung des Räumliehen auf der Flächs. Picassos revolutionierte die Malerei - durch schonkierendes Spiel mit den Perspektiven, die er zerbrach, um aus den Bruchstücken eine neue Wirklichkeit aufzubauen.
Mit der Friedenstaube und dem Anti-Kriegsbild Guernica legte der politisch-engagierten Künstler Zeugnis ab. Das 3 1/2 x 8 Meter groses Bild, das den Kreig und die Gewalt geisselt, machte ihn weltberühmt, Beim südfranzösischen Städtchen Valauris varlebta Picasso seine letzten Jahre. 15, 000 Werke Picassos sind bekannt. Seins Freunde behaupten, dass er viele tausend Gemälde und Zeichnungen in seinem Hans verstcokt hat.
Dabei-Sport: Finale in Aintree?
Das Geläuf von Aintree - einmal im Jahr Schauplatz des härtesten und gefährlichsten Hindernisrannens der Welt. 15 Jahre trotzte eine alte Dame der alljährlichen Flut von Protesttelegrammen, in denen Tierfreunde aus aller Welt ein Verbot des Grand National fordern. Jetzt will die Desitzerin, die 81-jährige Mrs. Topham, das Geläuf verkaufen - für 17, 5 Millionen Mark. Dooh nur an Interassenten die bereit sind, Grasebritanniens elitäre Hindernisprüfung gegen den Zeitgeist zu verteidigen.
Die meisten Todesstürze in der Geschichte von Aintree ereignsten sich am Bescher's Brock - einem von insgesamt 30 Hindernissen. Seither richtet sich das Interesse von Tierschützern und Pferdesport -Enthusiasten vor allem auf dieses Dernengehölz - auch beim 127. Grand National, das 100.000 Zuschauer und 38 Pferde gemeinsam bestritten.
Das Geläuf ist diesmal hart und trocken, das Rennen schnell. Doch Beacher's Brook reiset nur wenige Lücken in das dicht aufliegende Feld.
Einlauf in die Zielgarade. Der Schimmel Grey Sombrere stürzt so schwar, dass er getötet werden muss. von hinten wittern Aussenseiter nach Abwurf ihres Reiters eine letzte Chance. Das australische Pferd Crisp, das zeitweise mit 25 Längen führte, sieht wie der sichere Sieger aus. Doch dann füngt ein britischer Wallach den ausländischen Konkurrenten auf den letzten Motern ab. Sein 85-jähriger Besitzer kann es kaum fassen: Seit 1906 hatte er vergeblich versucht, das Grand National zu gewinnen.