01. Frankreich: Concorde
Concorde landend, total von vorn. Luftvibration. Tafel: "Concorde Check-in." Besondere Abfertigung für die Concorde Passagiere. Concorde rollt zum Start. Aufnahmen im Cockpit. Start von vorn und von unten. Aufnahmen im Flugzeug. Concorde in der Luft.
02. Bonn: Neujahrsempfang beim Bundespräsidenten
Bundeswehrkapelle vor der Beethovenhalle. Ankunft der Diplomaten. Diplomatisches Corps im Halbkreis, in der Mitte großer Teppich. Walter Scheel spricht, O-Ton: "Exzellenzen, ich möchte in diesem Zusammenhang unser großes Interesse unterstreichen, um des Friedens willen zur Verwirklichung der Menschenrechte beizutragen und jede Art der Diskriminierung auf Grund der Rasse, Glauben oder politischer Überzeugung so schnell wie möglich abzubauen und zu beseitigen. Wir wenden uns gegen Terror und Gewalt in allen ihren Formen. Wir sind bereit, zusammen mit anderen Staaten im Rahmen unserer Möglichkeiten darauf hinzuwirken, dass gerechte und dauerhafte Friedensregelungen für alle Staaten und Völker derjenigen Regionen gefunden werden, in denen heute noch Spannungen bestehen, die den Weltfrieden gefährden." Marie Schlei, Helmut Schmidt, diverse Diplomaten, Diplomaten aus arabischen Ländern mit typischer Kopfbedeckung. Walter Scheel schüttelt Hände, Helmut Schmidt schüttelt Hände. Protokollchefs. Genscher begrüßt einen Diplomaten. Empfangsstimmung.
03. Frankreich: Hängebrücke bei St. Nazaire
Kühe auf einer Wiese, Loire und Hängebrücke im Hintergrund. Kleines Boot am Strand. Trafo Hängebrücke. Bauarbeiten, Baumaschinen. Verkehrsschilder werden aufgehängt. Maler streichen Brückengeländer. Kasse für Brückenbenutzung. Fahrt über die Brücke. Pylonen. Tankschiff unter der Brücke, Luftaufnahme.
04. BRD: ADAC Sicherheitstraining
Schleuderübungen mit einem PKW im Schnee. Unterricht der Kursusteilnehmer. Eigene PKW werden für die Übung benutzt. Diverse Übungen im Schnee.
05. Österreich: Rallye-Cross
Überfüllter Parkplatz. Startvorbereitungen bei normalen Serienautos. An der Startlinie: VW, Escort, Porsche, VW. Diverse Aufnahmen während des Rennens, aufwirbelnder Staub. Fahrt durch Straßen, Wald, über Rollbahn. Zuschauer, diverse Werbung an den Autos.
Concorde
Herkunft: COI
Neujahrsempfang bei Präsident Scheel
Kamera: Luppa
Hängebrücke bei St. Nazaire
Herkunft: Gaumont
Adac-Sicherheitstraining
Kamera: Rau
Rallye-Cross in Österreich
Herkunft: Austria
Anfang und Ende
Gesamtlänge
Dabei-Luftfahrt: Start ins ungewisse
Halb Drache, halb Dinosaurier - wie ein bizarrer Riesenvogel aus vorgeschichtlichen Zeiten schwebt sie ein: die Concorde, der neue Superstar der Luft. Überschall-Jet Concorde, Gas erste Passagier-Flugzeug, das schneller als eine Gewehrkugel fliegt; wird es dem zivilen Flugverkehr neue Dimensionen erschlossen oder als teuerste Fehlentwicklung in die Geschichte der Luftfahrt eingehen. Grossbritannien und Frankreich, die beiden Produzentenländer, haben die Concorde in den Linienflugverkehr geschickt.
Concorde-Passagiere sind ein exklusiver Zirkel: gesonderte Flugschalter, eigene Gepäckabfertigung, First-Class-Service, bis zur letzten Minute. Kontakte mit dem fliegenden Massenpublikum bleiben dem Jet-Set erspart - das Concorde-Ticket als neues Status-Etikett. Dafür müssen die Überschall-Passagiere entsprechend zahlen: 20 Prozent mehr als die 1. Klasse im Normal - Jet kostet. Ein Aufschlag, den die internationalen Fluggesellschaften durchsetzten, um ihren eigenen 1. Klasse-Passagieren den Ausflug in Überschallgefilde zu vorleiden. Metall, Elektronik, Glas und Kunststoff für 140 Millionen Mark. Die Concorde kostet die Hälfte mehr als ein Jumbo-Jet, der fast viermal so viele Passagiere transportieren kann und dabei 60 Prozent weniger Sprit verbraucht. Fast alle Fluggesellschaften halten sich daher zurück. Sie sehen in dem Super-Jet einen Milliarden-Schuldenmacher. Die zweifache Schallgeschwindigkeit für einige eilige Zeitgenossen liessen sich Frankreich und Grossbritannien rund 10 Milliarden kosten. Der Start in das neue Flugzeitalter wird noch weitere Milliarden verschlingen.
Dabei-in Bonn: Politiker-wünsche
Ernst, wie es das Protokoll vorlangt, ging es vor dem Eingang zu, gemessen und Zeremoniell dann im Innern der Beethovenhalle, wo Bundespräsident Scheel vor Botschaftern aus 121 Ländern eine friedliche Welt beschwor.
'Exzellenzen, ich möchte in diesem Zusammenhang unser grosses Interesse unterstreichen, um des Friedens willen zur Verwirklichung der Menschenrechte beizutragen und jede Art der Diskriminierung aufgrand von Rasse, Glauben oder politischer Überzeugung so schnell wie möglich abzubauen und zu beseitigen. Wir sind bereit, zusammen mit anderen Staaten im Rahmen unserer Möglichkeiten darauf hinzuwirken, dass gerechte und dauerhaft Friedensregelungen für alle Staaten und Völker derjenigen Regionen gefunden werden, in denen heute noch Spannungen bestehen, die den Weltfrieden gefährden.
Dann wachte sich der Präsident ans Händeschütteln, genau 130 mal, wie gewissenhafte Beobachter gezählt haben wollen. Helmut Schmidt tat es ihm nach. Walter Scheel geniesst nach eigenem Eingeständnis die festliche Repräsentation des Staates. Dass er selbst mit Charlie und Kultur repräsentiert, unterscheidet ihn von den meisten seiner Amtsvorgänger. Walter Scheel: Gastgeber und Hauptdarsteller auf dem traditionellen Neujahrs-Empfang des Bendespräsidenten. Auch diesmal absolvierte er den Parcours der Artigkeiten und Nettigkeiten fehlerlos.
Dabei-Technik: Fährmann ohne Job
Bis heute heist es, dass Charme und Esprit ihre Heimat in Frankreich haben, Doch auch in der Technik will Frankreich gross hinaus. Nach der Concorde das Superding an der Loire: eine Hängebrücke, die drittgrösste Europas. Nur drei Jahre bauten die Techniker und Ingenieure. Dann luden Verkehrsschilder zur Premierenfahrt über ein faszinierendes Bauwerk, das sich an der Loire mehrere Kilometer über das Wasser spannte. Einen Grossteil der Baukosten will sich der Staat alledings von den Brückenbenutzern ersetzen lassen. Eine saftige Gebühr stimmt die Autofahrer auf jenes Gefühl erzwungener Achtung ein, das dem Bauwerk nach Meinung seiner Konstrukteure zukommt. Zwei 70 Meter hohe Pylone tragen den 720 meter breiten Mittelteil der Brücke. Sie wurde so hoch gesetzt, dass sie selbst von Grosstankern unterfahren werden kann Fähren bändigten bisher den Verkehr über die Loire-Mündung. Die Brücke wird neuen Verkehr auf sich ziehen. Die Planer rechnen damit, dass hier spätestens 1980 1 Million Fahrzeuge im Jahr die Loire überqueren.
Dabei-Auto: Sicherheitstraining des ADAC in München
Schnee und Eis auf der Strasse: Alptraum der meisten Autofahrer. Der ADAC macht schon seit Jahren seine Mitglieder winterfest - aber nicht nur sie. Jeder Bundesbürger, der lernen will, in Gefahrensituationen sein Fahrzeug zu beherrschen, kann sich auf den Übungsplätzen des ADAC das Rüstzeug dafür vorschaffen. Der Tageskurs kostet 60 Mark. Für die Slalom-Fahrten, Schleuder- und Bremsversuche muss man den eigenen Wagen benutzen. Gefahrentraining in Theorie und Praxis. Beispiel: wie muss man sich verhalten, wenn man auf einseitig vereister Strasse plötzlich bremsen muss?
(ADAC-Experte)
'Ich werde zu einer Notbremsung gezwungen, Worte, das Fahrzeug bricht aus und gebe kurze harte Bremsstösse und nehme die Lenkung nach rechts, das Fahrzeug bleibt in der Spur.'
ADAC-Experten erklären, demonstrieren und setzen sich - wenn ängstliche Fahrer es wünschen, - auf den Beifahrersitz. Winteralltag auf den Strassen - zweites Beispiel: Ausweichen vor einem plötzlich auftauchenden Hindernis.
(ADAC-Experte)
'Es taucht vor mir ein Hindernis auf. Ich muss bremsen, die Räder blockieren. Ich muss die Bremse lösen, um das Hindernis herumzufahren.'
Autofahren als Lernprozess. Das Sicherheitstraining sollte dazugehören für jeden Autofahrer.
Dabei-Sport: m + s Piloten
Ein bestimmter Typ unter den Autofahrern kann es dagegen nicht lassen: wann immer Wetter und Gelände es erlauben, sucht er die Gefahr. Allerdings präpariert er sich und seinen Wagen, wie es das Reglement verlangt. Rallye-Cross - diesmal in Österreich. Ob Strasse, Rollbahn oder Wiese - ein Rallye-Cross-Fahrzeug muss jedes Gelände meistern können. Nicht Schön aber stark - so präsentieren sich die frisierten Serienautos, wenn sie sich in einer Wolke von Staub und Steinen kaum erkennbar, Positionskämpfe liefern. Bullige Super-VW auf den spuren des legendären Kübelwagens. Österreichs Cross-Experton bevorzugen den robusten Käfer, der überall in der Welt noch manch unerwartetes Come-back erleben wird, wenn er in Wolfsburg längst vom Fliessband ins Automuseum abgeschoben worden ist. Käfer an er Front. Auch im Ziel lagen sie schliesslich vorn. Beim Endlauf zur österreichischen Rallye-Cross-Meisterschaft belegten sie die Plätze 1 bis 5.