01. BRD: Bundesbahn: TEEM - Züge
Beleuchteter Weihnachtsbaum. Südgemüse und Früchte. Mädchen nimmt große Ananas in die Hand. Weintrauben, Apfelsinen groß, nah. Hände pellen eine Apfelsine ab. Fahrende Lokomotive. Viele Güterwagen, auch Kühlwagen. Mann mit Schutzhelm in der Dunkelheit. Nachtaufnahmen von Güterwagen, auch Kühlwagen. Mann mit Schutzhelm in der Dunkelheit. Nachtaufnahmen von Güterwagen. Eine Uhr zeigt 0.30 Uhr. Türen eines Waggons werden geöffnet. Wagen voll von Apfelsinenkisten. Ausladen mit Gabelstapler. Hände pellen eine Apfelsine. Rangieren auf dem Bahnhofsgelände. Mann mit Fernglas. TEEM-Züge. Ware in Wagen aus Griechenland und Jugoslawien. Fahrende Güterzüge, auch Nachtaufnahmen. Mann isst Apfelsine. Weihnachtsmarkt.
02. Hamburg: Horst Antes Ausstellung
(Siehe auch DSP 252) Diverse "Kopffüßler" von Antes, groß, nah. Kunstverein in Hamburg eine Ausstellung mit dem "Gnom" Werke von Antes. Besucher. Horst Antes malt, groß, nah. Diverse Werke von Antes.
03. Hamburg: Katzenstory
Katze liegt im Korb. Tiger im Zoo. Katzenkopf groß, nah. Siamkatze in einer Wohnung. Gepard schlafend. "Katzenwäsche". Ausstellung Katzen in Käfigen. Angorakatze. Katzenaugen groß, nah. Frauenaugen groß, nah. Katzen in der Ausstellung. Hauskatzen, spielende Katze. Tiger bei der Mahlzeit. Katze jagt eine Maus. Katze bei der Mahlzeit. Industrielle Herstellung von Katzenfutter. Labor zur Untersuchung des Futters. Angorakatze, Siamkatze.
Bundesbahn: TEEM-Züge
Kamera: Jürgens, Rau, Bennacef
Horst Antes
Kamera: Rückert
Katzen-Story
Kamera: Brandes, Rieck, Labudda
Anfang und Ende
Gesamtlänge
Dabei-Technik: Europa ohne Grenzen
Verbrauchermarkt Bundesrepublik. Wir kaufen heute als gäbe es Sommer und Winter nicht. Noch unsere Großeltern mußten in der kalten Jahreszeit auf Obst und das meiste Gemüse verzichten, Der Bundesbürger von heute ist von diesen Beschränkungen frei. Für ihn sind die Jahreszeiten abgeschafft, er erntet auf allen Feldern der Welt.
Die ganzjährige Versorgung mit frischem Obst und Gemüse reduziert sich auf ein Transportproblem. Diese Apfelseinen haben eine lange Reise hinter sich, bevor sie auf den Tisch des Verbrauchers kommen.
Zwei Nächte mit der Eisenbahn, dann hat die Apfelsine aus dem 2000 Kilometer entfernten Anbauland den deutschen Markt erreicht. Transportweg und Frachtraum stellen die Bundesbahn und die europäischen Eisenbahngesellschaften. Kreuz und quer durch Europa ziehen sich lückenlose Kühltransport-Ketten auf der zu jeder Stunde und bei jedem Wetter leichtverderbliche Waren vom Hersteller zum Verbraucher gelangen. Tausende von schnell laufenden Güterzügen überqueren jährlich Europas Grenzen. Sie sind verplombt und brauchen deshalb unterwegs nicht anzuhalten. Ein Zeitgewinn zum Vorteil einer frischen Ware.
Schnelligkeit ist für den Transport von Obst und Gemüse oberstes Gebot. Was im Ursprungsland alle Handelsklasse A eingeladen wurde, soll ja im Empfangsland den Waggon nicht als Handelsklasse C verlassen. Jeder Gemüse-Expreß läuft bestimmte Knotenpunkte an, Verteilerzentralen wie die Frachtbahnhöfe München oder Hannover, wo umgeladen oder nur abgekoppelt wird. Dann geht die Reise weiter-in die Nachbarländer oder nach Skandinavien. Mehr als 20.000 Wagen wurden auf dem Güterbahnhof Hannover rangiert, entladen, neu gekoppelt. Sie befördern fast 300.000 Tonnen Obst und Gemüse. Im Jahr passieren noch weit mehr Waggons den Knotenpunkt Hannover: 40.000 im innerdeutschen, 12.000 im Transitverkehr.
Nicht nur Obst und Gemüse profitieren von einem Transportsystem, das Europas Eisenbahnen für die Beförderung eiliger Waren geschaffen haben, mit Anschlüssen in allen europäischen Seehäfen. TEEM-Trans-Europ-Express-Marchandise - ein europäisches Angebot, für eilige Güter die Schiene zu benutzen. Obst, Gemüse und andere Rohprodukte reisen meist von Süd nach Nord und Fertigprodukte vom Norden in den Süden.
Schnelligkeit, Sicherheit, genaue Koordinierung der Transportkapazität: Bedingungen für einen reibungslosen Güter-Express-Verkehr über die europäischen Grenzen hinweg.
TEEM - ein Stück Europa, von dem nur der Fachmann weiß. Für diese Züge gibt es keine Grenzen, sondern nur Gleise und Signale.
Den Express-Zügen gehört das weitverzweigte Schienennetz Europas. Sie versorgen Märkte und Menschen mit Gütern aus aller Welt. Zu jeder Jahreszeit.
Dabei-Kunst: Kopf mit Füßen
Ein Gnom wandert durch die Kunsthallen Deutschlands und Europas. Stets aufs neue fasziniert und irritiert er seine Betrachter. Der klobige Zwerg ist klassisch geworden. Schon werden ihm Retrospektiven gewidmet. Auf hunderten von Zeichnungen, Gouachen und Grafiken hat sich der Karlsruher Maler Horst Antes mit seinem Geschöpf auseinandergesetzt.
Mit seinem Kopffüßler ist der 42-jährige Antes in wenigen Jahren auf die Rampe der deutschen Kunstszene marschiert. Kunstmessen in Europa un Lateinamerika stellen in regelmäßig aus.
"Ich nehme nicht jemanden, der existiert, sondern ich mache mir jemanden.". So beschreibt Antes seinen Ausgangspunkt. Herauskommen endlose Variationen eines Wesens, das Antes weder als expressive verformt, noch als abstract vereinfachtes Formbild menschlicher Gestalt verstanden wissen will.
"Ich belade und entlade meine Figur, ich fülle sie an und entleere sie mit Anspielungen, Gesten, Gedanken, Spekulationen, wünschen und Angstlichkeiten", so interpretiert Antes seine Arbeit. "Ich wervielfache mich, erkenne mich und durch mich etwas in Momentaufnabmen von langer Dauer.". Fremd und bedrohlich wirken die meisten Ansichten des Kopffüßlers. Doch hat das seinen Siegeszug nicht aufhalten können.
Dabei-Natur: Anmut auf Pfoten
Kleine Katzen-große Katzen, Katzen bei uns daheim-und draußen in freier Wildbahn - sie alle gehören zu einer Familie. Und sieht man genau hin, so erkennt man unschwer ihre Verwandtschaft, ihre typischen Verhaltensweisen. Ihre natürliche Anmut und Gelassenheit faszinieren uns.
Kein Wunder, daß die Katze auf dem besten Wege ist, zu einem der Lieblingshaustiere zu avancieren. Mehr als 30.000 Katzenfans besuchten die international Katzenausstellung in Hamburg, auf der sich 1100 Schönheiten aller Rassen präsentierten. Es ging um die begehrten Auszeichnungen "Champion" oder "Best in Show". Große Gelegenheit für Katzenfreunde und solche, die es werden wollen, ihre Lieblinge zu bewundern oder eine neue Hausgenossin auszuwählen.
Auf dieser größten Schau der schönsten Katzen Europas konnte man sich auch über wichtige tiermedizinische Fragen mit Tierärzten unterhalten.
Trotz 5000 Jahren Partnerschaft mit dem Menschen-Katzen sind bei aller Anschmiegsamkeit individuelle Wesen geblieben. Dennoch findet man kaum unkompliziertere, freundlichere Hausgefährten nicht nur unter den Edelkatzen. Sie alle können sich ihrer Umgebung gut anpassen und verstehen, sich zu beschäftigen. Wichtig sind fester Schlafplatz. Eßecke, und eine gesunde Ernährung.
Die großen Katzen schlagen ihre Beute auf freier Wildbahn. Alles. was sie zu ihrer Ernährung benötigen, finden sie im "Beutetier". Die Hauskatze fängt sich zuweilen eine Maus. Aber für ihre Ernährung ist sie auf den Menschen angewiesen: mit Katzennahrung, in der sämtliche lebenswichtige Bausteine - wie Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind, in genau dosierter Mischung.
Blick in die moderne Fertigfutter-Produktion. Die Rohstoffe werden nach strengen Maßstäben ausgewählt und bleiben bis kurz vor ihrer Verarbeitung tiefgefroren. Nach der Zerkleinerung werden pflanzliche Beigaben zugesetzt. Der Forschungsarbeit internationaler Ernährungswissenschaftler ist es zu verdanken, daß die Industrie heute ein für die Gesundheit der Katze optimales Fertigfutter herstellen kann, das einen Gesamtwert erreicht, der dem der "Beutetiere" als Lieferant aller Nährstoffe entspricht. Übrigens: vernünftig ernährte Katzen fühlen sich in jeder Umgebung, jeder Art von Wohnung Wohl. Ihre Zahl bei uns Kann man nur schätzen: wahrscheinlich gibt es in der Bundesrepublik zur Zeit mehr als zwei Millionen dieser schnurrenden, beliebten Hausgenossen.