01. USA: Wernher von Braun
Foto von Wernher von Braun vor Raketenstartrampe. Foto von Braun vor einer Rakete. Historische Fotos und Filme vom Versuchsgelände Peenemünde auf Rügen. Einbürgerung Wernher von Braun zum amerikanischen Staatsbürger. Verschiedene Raketenstarts, u.a. Start einer Saturn B. Wernher von Braun zusammen mit John F. Kennedy. Cap Canaveral: Saturn V Start. Kameraleute verfolgen den Start. Nach dem Start löst sich "Apollo 11" mit der Mondfähre "Adler" von der Rakete. Das Raumschiff schwenkt in die Mondumlaufbahn ein. Die Mondfähre beim Landeanflug. Kontrollzentrum. Neil Armstrong als erster Mensch auf dem Mond, setzt den Fuß auf den Mond. Die Astronauten hissen das amerikanische Sternenbanner. Aufnahmen im Kontrollzentrum. (siehe auch: UFA 80, UFA 163, UFA 321, UFA 678, NDW 640; AL 3838)
02. Hamburg: Internationale deutsche Polo-Meisterschaft
Rasen wird festgetrampelt. Polospieler bei den Vorbereitungen zum Spiel. Spielender Boxerhund. Publikum. Spielszenen. Abreiten: Abdrängen eines Gegners bei der Jagd nach dem Bambusball. Andere Spielszenen. Publikum,
03. BRD: Schöne Haut durch gesunde Ernährung (Margarine-Story)
Baby in der Badewanne. Schemabild über Hautschichten. Mädchen bei der kosmetischen Hautreinigung. Voller Aschenbecher, Pralinen, Alkohol. Schlachter zerteilt Fleisch. Brot. Gemüse. Salatvorbereitung mit Öl. Das Fleisch wird mit Pflanzenöl bepinselt. Mädchen bei Spaziergang im Park.
Wernher von Braun
Kamera: Rieck
Intern. deutsche Polo-Meisterschaft
Kamera: Brandes
Schöne Haut durch gesunde Ernährung (Margarine-Story)
Kamera: Brandes, Rieck
Anfang und Ende
Gesamtlänge
Dabei-Technik: Aufbruch ins All
Raketen waren sein Leben. Wernher von Braun hat den Weg zum Mond eröffnet und den USA die Überlegenheit im All gesichert.
Schon als Schüler und erst recht als Student war der Sohn eines früheren Reichsministers von der Vision der Raumfahrt besessen. In seiner Freizeit bastelte er Raketen. 1930 stieß er zum Berliner Verein für Raumschiffahrt. Er wurde Assistent des Raumfahrt-Theoretikers Professor Oberth, der das technische Genie von Brauns sehr schnell erkannte. Ihre gemeinsam entwickelten Raketenmotore, die von einem Gemisch aus Benzin und flüssigem Sauerstoff angetrieben wurden, testeten sie auf dem Flughafen Tempelhof.
Versuchsgelände Peenemünde. Der Staat hatte sich den Raketenforscher gesichert.
Hier konnte von Braun ungehindert experimentieren. Längst war seine Doktorarbeit über Flüssigkeits-Raketen zum Staatsgeheimnis erklärt worden. Der unpolitische Technokrat ließ sich auf das Bündnis mit Hitler-Deutschland ein: er wollte zum Mond und nahm dafür den Umweg über London in Kauf. Rückschläge bei der Entwicklung überschallschneller Raketenwaffen überwand er.
Das Inferno des Krieges überlebt von Braun ungeschoren. Die USA sichern sich die Dienste des Raketen-Pioniers. Er wird amerikanischer Staatsbürger und darf fortan mit seiner Peenemünde-Mannschaft für die westliche Führungsmacht forschen. Seine große Stunde kommt, als der erste Sputnik-Satellit das amerikanische Selbstbewußtsein schockt. Von Braun erhält freie Hand für einen amerikanischen Kraftakt im All. Auch jetzt akzeptiert er den militärischen Aspekt seiner Arbeit.
Start einer Saturn B. Im extraterristischen Wettlauf der Systeme hat der ehemalige deutsche Kriegsgefangene die USA nach vorn gebracht. Eine neue Raumfahrt-Industrie entsteht. Mit einem 100 Milliarden-Dollar Programm wird der historische Auftrag John F. Kennedys in die Tat umgesetzt: die Eroberung des Mondes.
Im Juli 1969 blickt die Welt auf Cap Canaveral: Saturn V, die größte je von Menschenhand gebaute Rakete trägt die ersten Menschen zum Mond. Wernher von Braun hat mit zehntausenden von Technikern und Wissenschaftlern auf diesen Augenblick hingearbeitet.
3 Stunden und 11 Minuten nach dem Start löst sich "Apollo 11" mit der Mondfähre "Adler" von der Rakete. Nach weiteren 3 Tagen schwenkt das Raumschiff in die Mondumlaufbahn ein.
Die Mondfähre beim Landeanflug. Die beiden Astronauten steuern sie jetzt mit der Hand.
Im Kontrollzentrum wird die Spannung fast unerträglich. - Der historische Augenblick: Neil Armstrong setzt den Fuß auf den Mond. "Ein kleiner Schritt für mich" - so lauteten die ersten Worte eines Menschen auf dem Mond, "aber ein großer für die Menschheit".
Als die Astronauten das amerikanische Sternenbanner hissen, jubelt die Nation. Für Wernher von Braun erfüllte sich sein Jugendtraum. Der Raketentechniker, große Organisator und Wissenschaftsmanager hatte das Tor zum Weltall aufgestoßen.
8 Jahre später starb er an Krebs.
Dabei-Sport: Hockey zu Pferde
Internationale deutsche Polo-Meisterschaft in Hamburg. Polo-Hockey zu Pferde: ein sportlich-hartes Freizeitvergnügen für eine exklusive Minderheit. Ganze 60 aktive Polo-Reiter gibt es in der Bundesrepublik. Doch wenn sie ihre zähen Ponies aus Argentinien über das Spielfeld hetzen, findet sich regelmäßig auch Publikum ein - das richtige, wie sich versteht. Polo ist kein Sport für arme Leute.
Abreiten nennt man diese Taktik. Abdrängen des Gegners bei der Jagd nach dem Bambusball. Die Pferde sind darauf trainiert.
Jede Mannschaft hat 4 Spieler: zwei für den Angriff, einen Libero und einen, der das Tor bewacht. Ein Spiel dauert in der Regel 4 mal 7 1/2 Minuten. In den Pausen werden die Pferde ausgetauscht.
Durchtrainiert und geschickt muß man sein, um im vollen Lauf mit wirbelndem Schläger den Ball in Richtung Tor zu treiben.
Linkshänder sind beim Polo nicht zugelassen. Aus Sicherheitsgründen muß der Schläger stets rechts geführt werden. Bei den Titelkämpfen in Hamburg wartete auf den Sieger ein Goldpokal im Wert von 60.000 Mark. Polospieler wissen halt, was sie einander wert sind. Und weil bekanntlich Geld zu Geld kommt, siegte der Rhein-Polo-Club aus Düsseldorf - wo das meiste Geld der Republik zu Hause ist.
Dabei-Gesundheit: Schönheit von Innen
"Sich richtig wohlfühlen in seiner Haut" - das ist für das Baby noch kein Problem, denn ehe es seine Umwelt recht begreifen lernt, erfühlt und ertastet es sie durch seine Haut.
Dieses komplizierte Organ steht im engen Zusammenhang mit dem Gesamtorganismus und erfüllt lebenswichtige Aufgaben: die Haut ist eine robuste Schutzhülle nach außen - reguliert durch feine Blutgefäße die Körpertemperatur - wehrt Bakterien ab und scheidet Schweiß aus. Es ist aber ein Irrtum, anzunehmen, daß die Haut direkt durch die Poren "atmen" kann.
Ebensowenig kann sie von außen mit Nährstoffen "ernährt" werden. Die wertvollsten kosmetischen Mittel sind unzureichend, wenn nicht gleichzeitig eine 'innere Kosmetik' für den gesunden Stoffwechsel bis in die letzte Zelle sorgt - und die innere Kosmetik ist gleichzusetzen mit einer vernünftigen Ernährung.
Gift für die Haut sind Nikotin und Spirituosen; eingeschränkt werden sollten Süßigkeiten und tierische Fette, die leicht zu Cholesterinablagerungen, also Verstopfungen in den Arterien führen.
Zu bevorzugen sind: Eiweiß - wie magere Fisch-, Fleisch- und Milchprodukte, Kohlehydrate - soweit sie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthalten - wie Vollkornbrot und Naturreis, und viel frisches Obst und Gemüse.
Besonders wichtig ist die Wahl der richtigen Fette: hier sollte man pflanzliche Öle und Fette bevorzugen, die der Haut alle wichtigen Nährstoffe zuführen.
Darüber hinaus enthalten pflanzliche Öle und daraus hergestellte Margarine wichtige Vitamine; sie erhalten das Bindegewebe elastisch, Haut und Haar, Zähne und Fingernägel kräftig und gesund.
Wer dann noch für ausreichend Schlaf und viel Bewegung in frischer Luft sorgt, wird sich ein Leben lang "in seiner Haut rundherum wohlfühlen" können.