Sacherschließung
01. Hamburg: Deutsches Springerderby
Reiter, groß. Reiter reitet Wall hinunter, groß. Reiter reißt Hindernis, von hinten. Sprung über Wassergraben. Nelson Pessoa auf Gran Geste. Pessoa auf dunklem Pferd auf dem Parcours. Major Lichtner-Huyer/ Österreich. Sein Pferd Duiso de Nork verweigert Sprung. Alwin Schockemöhle auf Wimpel. ZL-Aufnahmen. Zuschauer, halbnah. Sprung über Mauer. Siegerehrung mit Schockemöhle, Hermann Schridde und Nelson Pessoa.
02. Lübbecke: Kunst- und Turmspringen BRD - UdSSR
Springer, ZL. Zuschauer mit Fernglas. Springerin, ZL. Vladimir Wassin beim Salto, ZL, wird mit knappem Vorsprung von Viktor Lago besiegt, ZL. Eintauchen in Wasser. Hände klatschen, groß. Frauen: Natalia Lobonowa beim Turmspringen wird 2. Sprung der Siegerin Regina Krause. Lustiger Springer.
03. Suche nach dem Ungeheuer von Loch Ness
Tauchboot wird in Wasser gelassen. Außenbordgreifer am Tauchboot. Mann steigt in Boot. Boot taucht. Attrappe des Loch Ness Ungeheuers.
04. Vorbereitungen Apollo XI
Rakete an Startrampe. Gelände Kap Kennedy. Aldrin, Armstrong und Collins, halbnah. Astronautentraining. Schweben in luftleerem Raum. Bild Mond mit Landeplatz der Mondfähre. Üben de Mondfluges. Aldrin am Steuer der Mondfähre. Mondfähre senkt sich. Aussteiger des Astronauten mit Schutzanzug. Sammeln von Mondgestein. Aufsteigen der Mondfähre. Trick Ankoppeln der Mondfähre. Wassern der Kapsel. Aufrichten der Kapsel mit Schwimmballons. Hubschrauber. Schlauchboot. Rakete und Startrampe. Raketenstart.
Herkunft / Inhaltsart
Deutsches Spring-Derby, Hbg. Flottb.
Kamera: Brandes, Jürgens, Rühe, Labudda, Wiers
Turmspringen BRD/ UdSSR, Lübbecke
Kamera: Wiers
Suche nach dem Loch Ness-Ungeheuer
Herkunft: Pathe News
Vorbereitungen auf den Apollo ll-Flug
Herkunft: Fox Pool Frankreich
Anfang und Ende
Gesamtlänge
Sprechertext
[...]
39 Pferde kämpfen mit den Tücken des Flottbeker Parcours. 17 Hindernissen und 24 Sprüngen verdankt der Turnierplatz auf Hamburgs Elbhöhen den Ruf, schwierigster Springkurs der Welt zu sein. Ein fehlerloser Ritt zählt viel - selbst bei den Assen des Reitsports. Von über 1.500 Ritten hat die Statistik bisher nur 48 fehlerfreie registriert.
Einer der Favoriten des 41. Deutschen Spring-Derbys: Nelson Pessoa aus Brasilien. Viermal hat er bereits das Derby gewonnen.
Ein kleiner Patzer bringt ihm um seine Chancen. Mit 4 Fehlerpunkten landet er auf dem 3. Hatz.
Österreichische Temperament überfordert zarte Pferdefesseln. Major Lichtner-Hoyer scheitert m Unmut seiner sensiblen "Duiso de Nora".
Als letzter Starter geht Alwin Schockemöhle, der dreifache Deutsche Meister, über den Parcours. Schafft er die Sensation, den einzigen fehlerfreien Ritt des Derbys?
Nach 166 Sekunden steht es fest; sein 9-jähriger Fuchs-Wallach "Wimpel" überfliegt auch das letzten Hindernis. 12 Jahre hat der Oldenburger warten müssen. Jetzt schmückt er sich zum zweitenmal mit dem Blauen Band des Derby-Siegers. Für Hermann Schridde, den Zweiten, und Nelson Pessoa stand es fest: kein Reiter der Welt hätte Schockemöhle an diesem Tage s[...] Klagen können.
Letzte Übungen vor einem sporthistorischen Ereignis. Im westfälischen Lübbecke traf man sich zum ersten offiziellen Länderkampf Bundesrepublik Deutschland-UdSSR in Kunst- und Turmspringen. Für beide Mannschaften die Generalprobe für den diesjährigen Europa-Cup.
Im Kunstspringen der Herren zeigte Vladimir Wassin seine berühmte Salto-Serie. Doch sein Landsmann schaffte eine halbe Umdrehung mehr. Viktor Lago siegte mit knappem Vorsprung.
Natalia Lobonowa, die sich in Mexiko die Silbermedaille ersprang, fürchtete ihre deutsche Konkurrenz zurecht. In Mexiko 6., heute die Beste: Regina Kruise. Ihr Sprung blieb der einzige Einzelsieg der deutschen Mannschaft.
Übrigens: ein Sprung war auf dem Programm nicht zu finden.
Hier ist Nessy zu Hause ... wenn es Nessy gibt. Jetzt will ein amerikanischer Ozoanograph mit einem U-Boot dem Ungeheuer von Loch Ness auf die Schliche kommen. Die außenbordgreifer des Unterwasserjäger sollen der Menschheit endlich zu einem Fetzen Haut der sagenhaften schottischen Sees lange verhelfen. Die Weltpresse verdankt Nessy seit 36 Jahre: Schlagzeilen. Wird das 83.000 Mark-U-Boot, ausgerüstet mit Peilgeräten und Kameras, das Ungeheuer in dem 250 Meter tiefen See aufspüren? Diese Frage macht den Einheimischen Kummer. Sie sehen sich bereits um ihre Touristenaktraktion betrogen.
Verlassen wirkt das Feld um Apollo 1. Nichts scheint darauf hinzudeuten, daß die größte Rakete der Welt zum Abenteuer des Jahrhunderts nahezu startbereit ist. Hier auf dem 40 Kilometer langen und 20 Meter breiten Kap-Kennedygelände wird der Count-Down zu einer neuen Zeit gegeben.
Die drei ehemaligen Jet-Piloten Aldrin, Armstrong und Collins leisten Pionierarbeit. Aldrin und Armstrong sind die ersten Menschen, die ihren Fuß auf die Mondoberfläche setzen werden. Collins bleibt im Mutterschiff von Apollo 1. Jede Phase, jeder Griff wurde monatelang geübt. Eine falsche Bewegung kann den Tod bedeuten.
100 Milliarden Mark verschlang das gesamte Apollo-Programm. Dazu gehören zum Beispiel auch luftleergepumpte Kammern, in denen die Schwerelosigkeit simuliert wird. Jede Sekunde dar 385.000 Kilometer langen Reise zum Mond ist vorausberechnet. Auch der Landeplatz ist genau festgelegt. Nur um 700 Meter kann Aldrin den Landeort variieren.
Durch einen regulierbaren Brems-Gasstrahl senkt sich die Fähre auf den Mondboden - genau 102 Stunden, 47 Minuten und 11 Sekunden nach dem Start von Kap Kennedy.
Nach 10-stündigem Aufenthalt in der verschlossenen Fähre steigen die Astronauten 9 Stufen beinah in das lautloseste Abenteuer - jedes Geräusch wird auf dem Mond verschluckt. Aldrin fotografiert den Boden und die Handgriffe von Apollo-Kommandant Armstrong.
Der Kommandant sammelt unter Vakuum-Bedingungen Gestein und Staub. 120 Forschungsinstitutewerden sich auf der Erde um diese Beute reißen. Ein Sonnenwind-Messer, ein Seismograph und ein Laser-Reflektor, womit sich die Entfernung Erde - Mond bis auf 15 Zentimeter bestimmen läßt, bleiben auf dem Mond zurück. 2 Stunden und 40 Minuten dauert der Aufenthalt auf dem fernen Himmelskörper.
Die untere Hälfte der Fähre dient als Startrampe. 3 Stunden später: die Mondfähre wird mit dem Apollo-Raumschiff zum Rückflug auf die Erde gekoppelt. Vor Honolulu wassert die Kapsel im Pazifischen Ozean.
Mit dem Ende dieser Weltraumfahrt beginnen die strengsten Quarantänemaßnahmen, die je erdacht worden sind. Bisher unbekannte Mondbakterien, Viren oder Pilze können eine Katastrophe für die Menschheit bedeuten. Sofort nach der Wasserung werden die Astronauten und die Mondproben hermetisch von der Umwelt abgeschlossen. Dicht deckt ein Spezialdress ihre Raumanzüge ab. Zusätzlich werden sie desinfiziert. Das Schlauchboot wird danach versenkt.
Der Quarantänewagen gehört zu einer 24-Millionen-Mark Laborstation, die speziell für Mondfahrten eingerichtet worden ist. Hier werden die Astronauten klinisch und chemisch untersucht. Der Start der Apollo 11 hat nicht nur Menschen dem Mond nähergebracht, sondern auch den Mond dem Menschen.
Personen im Film
Aldrin ; Armstrong, Neil ; Collins, Joan ; Krause, Regina ; Lago, Victor ; Lichtner-Huyer ; Lobonowa, Natalia ; Pessoa, Nelson ; Schockemöhle, Alwin ; Schridde, Hermann ; Wassin, Vladimir
Orte
Cape Kennedy ; Loch Ness ; Hamburg ; Lübbecke
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Raketen ; Raumfahrt ; Reiten, Pferderennen (ohne Trab) ; Schiffahrt ; Schwimmen ; Ski, Skilauf, Skispringen ; Spoprt-Ehrungen ; Sportpublikum, Sport-Zuschauer ; Tauchen, Taucher ; Sport-Ehrungen ; 14 Findbuch Neue Deutsche Wochenschau Zeitlupe
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