El Mundo al Instante 1129/1987 03.06.1987

Synopsis

Reflejos del Mundo 1st Xanten 02 President [...] by Costa Rica in Bonn and Berlin of 03. Falco toured Vida deportiva 04 HSV - Bayern Munich

Summary

Narration (Spanish)

Persons in the Film

Kohl, Hannelore ; Arias Sanchez ; Arias Sanchez, Oscar ; Diepgen, Eberhard ; Falco

Places

Bonn ; Berlin ; Austria ; Costa Rica ; Germany

Topics

Musical events ; Townscapes: Germany ; Flags ; aerial photographs ; Political events

Type

Newsreel (G)

Genre

Weekly Newsreel

Translated by Microsoft Translator

Title:

El Mundo al Instante 1129/1987

Country of Origin:
Federal Republic of Germany

Year of Production and/or Release

Year of Production:
1987
Editorial Deadline:
03.06.1987

Credits

Technical Data

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25. Todestag von Falco († 06.02.1998)

"Er war Superstar, er war populär, er war so exaltiert, because er hatte Flair", singt Falco über Wolfgang Amadeus Mozart, könnte aber genauso gut sich selbst gemeint haben. Denn der 1957 in Wien geborene Johann Hölzel wird nicht nur gerne als größter österreichischer Tonkünstler seit dem Komponisten der “Zauberflöte“ gefeiert, sondern auch als ebenso provokativ und exzentrisch, arrogant und exzessiv charakterisiert. Vor allem aber schreibt der Musiker mit dem von dem DDR-Skispringer Falko Weißpflog inspirierten Künstlernamen in den 1980er-Jahren Musikgeschichte.

So gilt „Der Kommissar“ mit dem für Falco so typischen Sprachmix aus Wienerisch, Hochdeutsch und Englisch als erster kommerziell erfolgreicher Rap-Song eines Weißen.

„Jeanny“ wiederum sorgt für einen der größten Skandale der deutschsprachigen Popmusik. Wegen Vorwürfen, Gewalt gegenüber Frauen zu verherrlichen, wird der Song vielerorts boykottiert. "Rock Me Amadeus“ schafft es schließlich als erstes und bisher einziges (mehr oder weniger) deutschsprachiges Lied an die Spitze der US-Charts, in denen es sich bemerkenswerte 17 Wochen hält.

Doch während Falco von der Musikwelt bejubelt wird, ist ihm selbst schmerzlich bewusst, dass solch aufsehenerregenden Erfolge kaum wiederholbar sind. Und so bleiben die folgenden Veröffentlichungen denn auch hinter den an sie gestellten Erwartungen zurück.

1996 aber gelingt ihm mit der unter dem Pseudonym T>MA erscheinenden Techno-Version des alten Berliner Gassenhauers "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" ein Überraschungscoup. Während der inzwischen 40-Jährige in der Dominikanischen Republik an einem neuen Album arbeitet, kommt er am 6. Februar 1998 bei einem Autounfall ums Leben. Der drei Wochen nach seinem Tod veröffentlichte Longplayer „Out of the Dark (Into the Light)“ verkauft sich prompt mehrere Millionen Mal. Die Zeile des Titelsongs „Muss ich denn sterben, um zu leben?” klingt rückblickend geradezu prophetisch und provoziert zahlreiche – allerdings unhaltbare – Spekulationen um einen Suizid.

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