01. Forschungszentrum Berlin
Internationale Fahnen. Internationaler Kongress Technologienforum Berlin 82. Verbindung zwischen Forschung und Industrie - Theorie und Praxis. Proben der Bundesanstalt für Materialprüfung. Freie Universität Berlin. Forschungsbereich Chemie. Elektronisches Forschungszentrum. Laborgeräte. Glühender Stahl wird umgefüllt. Fernsehprojektorenverkabelung. Mann steuert Roboterarm. Berlin Dienstleistungszentrum in Sachen Forschung.
(46 m)
02. Elefantentreffen auf dem Nürburgring
(siehe D 209/6, selber Text) Motorradfahrer fahren auf der Autobahn. Motorradfahrerin an Steuer. Verschiedene Motorradfahrer mit Gepäck. Motorradfahrer fahren mit eingeschalteten Scheinwerfern. Gesicht von Fahrer, groß. schiebt Brille hoch. Zeltplatz am Rande des Nürburgrings. Motorradfahrer mit Panzerkarosserie fährt. Fleischstücke am Spieß. Langes Brot wird zerschnitten. Mahlzeit am offenen Lagerfeuer. Motorräder nebeneinander stehend, bildfüllend. Vorführung der Motorräder auf dem Nürburgring vor Zuschauern. Nummernschilder aus aller Welt, groß, Canada, USA. Seltene Typen, u.a. Schornsteinfeger. Kinder fahren Motorrad. Kleiner Junge fährt auf Mini-Motorrad.
(47 m)
03. Junge Arbeitslose in der Bundesrepublik
Arbeitsamt. Tore öffnen sich am Morgen. Junge Leute laufen in den Hof und warten auf Bänken im Flur zur Vermittlung. Ausbildungswerkstatt. Junger Mann zeigt Meister Werkstück. Schulabgänger informieren sich an Bildschirmen über berufliche Anforderungen und Möglichkeiten. Infobroschüren. Mitarbeiter der Kirche beraten in Gesprächskreis junge Leute, die in Großraumsiedlung wohnen. Eigeninitiative soll gefördert werden. Ausbildungsstätte für jugendliche Ausländer. Junge Mädchen sägen. Deutschunterricht O-Ton. Friseurausbildung.
(65 m)
04. Hallertau/Niederbayern (Hopfenbau)
Reizvolle Landschaft mit Hopfenfeldern. Fahraufnahme. Hopfenernte. Hohe Sträucher werden transportiert und Hopfen ausgemahlen. Hopfen, groß. Verpacken in große Säcke und Abtransport. Zapfen von Bier an Hahn. Männer trinken Bier, groß. Stammtisch.
(57 m)
05. Das technische Hilfswerk
Blohm und Voss. Männer verlassen an Feierabend das Werk. Elektroingenieur verbringt seinen Feierabend als Zugführer des Technischen Hilfswerkes bei Einsatzübung. Wagen fahren aus. Männer steigen über Leiter in Haus und bergen Kind. Männer des TH in Schlauchboot bei Bergung eines abgesunkenen Fahrzeuges, das mit Winde an Land gezogen wird. Autobahnverkehr. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern fährt THW-Fahrzeug zwischen den Spuren zu Unfallstelle und räumt Fahrbahn von Ladung eines umgestürzten LKW.
(55 m)
06. Köln: Deutsche Zeichnungen der Gegenwart im Museum Ludwig
Ausstellung. Zeichnungen an den Wänden. Jugendliche Betrachter der Werke der 70er und frühen 80er Jahre. Abstrakte und gegenständliche Zeichnungen. Mobile Raumplastik von Hans Herpich. "Die Reise zum Meer" von Hans Jörg Voth. Harald Duwe zeichnet an Bild zum fragwürdigen der Freizeitgestaltung an Autonummernschild.
(54 m)
07. Hamburg: Volleyball - Bundesliga HSV-Passau 3:2
ZL-Spielszenen. Hohe Sprünge und Klasse-Würfe. Jugendliche Zuschauer, halbnah, klatschen. Spielszenen in ZL und normal der beiden Meisterschaftsfavoriten. Große Freude der HSV-Spieler nach dem Sieg.
(51 m)
08. US-Sujet: Berlin: Deutsch-amerikanisches Volksfest
Das Brandenburger Tor. US-Truppen marschieren. Soldaten bei Übung. US-Fahne. Deutsch-amerikanisches Volksfest mit Westernbuden. Sheriff lehnt an Hauswand. US-Kommandeur im karierten Hemd. Unterwäsche auf Leine. Aus Holzrinne läuft Wasser. Ham and Eggs, Cheese-Bude. Leute essen Hamburger. Hot Dogs. Shows des Berliner-Brigade-Drill-Team. Wettsägen.
(54 m)
01. Forschungszentrum Berlin
"Technologieforum Berlin 82" - ein internationaler Kongress, der vor allem Brücken schlagen will zwischen Forschung und Industrie, zwischen Theorie und Praxis.
Industriebetriebe müssen sich mehr denn je am technischen Fortschritt ausrichten. Und das kann nur funktionieren, wenn Wirtschaft und Wissenschaft einen regen Er- fahrungs- und Meinungsaustausch betreiben.
Neue Institute für wichtige Schlüsseltechnologien haben in West-Berlin ihre Arbeit aufgenommen. Insgesamt stehen in Berlin mehr als 190 Forschungseinrichtungen für eine Zusammenarbeit mit der Industrie zur Verfügung.
Technologie-Transfer heißt ein Schlüsselwort. Dabei geht es um die Umsetzung theoretischer Erkenntnisse für die Praxis. Das Forschungsfeld ist in West-Berlin weitgefächert. Es reicht von der Elektronik zum Städtebau und Umweltschutz, von der Nachrichtentechnik, Energiewirtschaft und Biologie bis zur Atomphysik.
Die hochwertigen Forschungseinrichtungen geben nicht nur der deutschen Industrie die Chance zu neuen Entwicklungen, sondern bieten auch ausländischen Wissenschaftlern hochqualifizierte Studienplätze.
Das Technologieforum Berlin 82 bestätigte erneut, daß sich West-Berlin zu einem vitalen Dienstleistungszentrum - z.B. in Sachen Forschung - entwickelt hat.
02. Elefantentreffen
Sie sind einer großen Fazination erlegen, die Fans schwerer Motorräder. Einmal ungebunden durch die freie Natur fahren, diese Sehnsucht erfüllen sich Männer und Frauen auf ihren kompakten Feuerstühlen.
Die leidenschaftlichen Anhänger des motorisierten Zweiradspaßes treffen sich einmal im Jahr auf einer bekannten Rennstrecke in der Bundesrepublik. Zwei Tage campieren sie dann am Rande der Piste.
Die Härte der Jahreszeit übt einen zusätzlichen Reiz aus auf diesen Club verschworener Individualisten, die den Komfort einer zivilisierten Leistungsgesellschaft ablehnen - zumindest für einige Tage.
Die Asphalt-Cowboys verbindet einzig die Passion für ihre schweren Maschinen. Ihre Phantasie kreist um Motoren und PS und um das ausgefallene Styling ihrer dicken Brummer.
Hinter manchem Fahrer liegen schon viele Tausend Kilometer Anfahrt. Sie kommen aus Europa oder Übersee, erzählen von den Abenteuern auf den Traumstraßen der Welt. Auch das gehört dazu.
Kein Zweifel - Motorräder sind wieder gefragt. Mehr als 40.000 schwere Maschinen werden in der Bundesrepublik im Jahr zugelassen. Der Trend dürfte anhalten, denn schon trainiert der Nachwuchs, die Easy-Rider der 2. Generation.
03. Junge Arbeitslose in der Bundesrepublik
Ein Arbeitsamt in der Bundesrepublik Deutschland. Frühmorgens beginnt der Wettlauf um einen Arbeitsplatz. Arbeitslosigkeit ist ein weltweites Problem. Unter den Jugendlichen, die keine qualifizierte Ausbildung haben, hat sie besonders stark zugenommen. Aber die Ausbildungsplätze sind knapp.
Allen Jugendlichen eine berufliche Zukunft zu ermöglichen - das ist eine Aufgabe, die die Bundesregierung als Herausforderung ersten Ranges ansieht; auch die Anstrengungen der Wirtschaft, zusätzliche Lehrstellen zu schaffen, reichen allein nicht aus. In den Beratungsstellen der Arbeitsämter informieren sich Schulabgänger über Anforderungen und Chancen einzelner Berufe. Viele drängen in überlaufene Berufe und oft muß das Berufsziel aufgrund veränderter Strukturen in der Wirtschaft revidiert werden.
In diesem städtischen Neubauviertel kümmern sich Mitarbeiter der Kirche um junge Arbeitslose.
Regelmäßige Gesprächsrunden werden angeboten, um Angst und Resignation abzubauen und die Eigeninitiative der Jugendlichen zu fördern.
Ein anderes Beispiel ist diese Ausbildungsstätte für jugendliche Ausländer. Sie sind nach Deutschland gekommen, weil ihre Eltern hier arbeiten. Oft ohne abgeschlossene Schulbildung sind sie unter den Arbeitslosen besonders zahlreich.
Hier lernen sie die deutsche Sprache und erhalten für verschiedene Berufe ein Grundwissen, z.B. im Friseurhandwerk. Aus der Arbeitslosenversicherung wird eine Unterstützung für Arbeitslose und auch diese Ausbildung finanziert. Sie kann keine Arbeitsplätze schaffen. Aber sie hilft, die Berufschancen der Jugendlichen zu verbessern.
04. Die Hallertau
Die Hallertau, eine Landschaft in Niederbayern, hat sich ganz dem Hopfenanbau verschrieben - ein malerisches Gebiet zwischen den Flüssen Donau und Isar.
Aus Hopfen und Malz wird Bier gebraut; und der Hopfen ist es, der dem Bier die nötige Würze verleiht. Die Hallertau ist das größte Hopfenanbaugebiet der Erde. 20% der Weltproduktion kommen von hier.
Der jährliche Erntebetrag beträgt etwa 600.000 Zentner. Mehr als die Hälfte wird in 60 Länder der Welt exportiert. Kein Wunder also, daß der Hopfenpreis gewissermaßen den Pulsschlag dieser niederbayerischen Region bestimmt. Traditioneller Umschlagplatz für die in riesige Säcke verpackten Hopfendolden ist Maienburg.
Selbstverständlich, daß in dieser nur 7.000 Einwohner zählenden Stadt gleich zwei Bierbrauereien zu Hause sind.
Der Hopfenanbau ist mit sehr viel schwerer, körperlicher Arbeit verbunden, und so mögen viele Hallertauer ihr Produkt am liebsten, wenn es im Glase schäumt. Schlecht wird es ihnen vorerst nicht gehen. Denn Bier wird getrunken - hier wie anderswo.
05. Das Technische Hilfswerk
Feierabend auf einer Norddeutschen Werft. Anders als seine Kollegen geht der 40jährige Elektroingenieur Peter Wiczorek nicht nach Hause. Er ist Zugführer beim Technischen Hilfswerk, das vor 30 Jahren als zivile Organisation in der Bundesrepublik gegründet wurde. Ihr Ziel: Hilfe leisten auf technischem Gebiet bei Unfällen, Unglücken und Katastrophen.
Auf mehr als 70.000 freiwillige Helfer aus den unterschiedlichsten Berufen kann das Technische Hilfswerk zählen. Sie opfern ihre Freizeit, um zu lernen, wie man anderen beisteht. Denn der Leitgedanke des THW lautet: helfen wollen ist gut, helfen können ist besser.
Sie müssen Stege, Abstützungen und Behelfsbrücken bauen, und Tauchpumpen, Kompressoranlagen, Rammen und Brunnenbohrmaschinen bedienen können. Im Ernstfall, etwa bei den großen Sturmfluten in Norddeutschland, mußten die THW-Leute oft tagelang rund um die Uhr mit anpacken.
Heute sind sie weit über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus bekannt. Überall in der Welt helfen sie bei Katastrophen. Das Technische Hilfswerk ist ganz einfach da zur Stelle, wo es gebraucht wird.
06. Deutsche Zeichnungen der Gegenwart
"Deutsche Zeichnungen der Gegenwart". Das ist der Titel einer Ausstellung, die vom Museum Ludwig der Stadt Köln fachkundig zusammengestellt und angekauft wurde. - Die Sammlung von 123 Blättern von 43 Künstlern - von der Lufthansa für ihren Ausstellungsdienst in Auftrag gegeben - wird in den nächsten Jahren in bekannten Museen rund um den Globus gezeigt werden.
Bei der Auswahl der Werke war vor allem ein Leitgedanke maßgebend: es sollte fernab kurzlebiger Moden ein Panorama deutscher Zeichnungen der 70er und frühen 80er Jahre enstehen.
Die Kontinuität im Werk der Künstler sollte sichtbar werden. Zum Beispiel Erich Hauser. In den Zeichnungen ebenso wie in seinen früheren Plastiken untersucht der Künstler die Grenzen eines labilen Gleichgewichts.
Die sog. "mobile Raumplastik" Herpichs war zuallererst eine Zeichnung auf dem Foto eines Kirchenraumes.
Als eigenständige Werke begleiten Zeichnungen ein spektakuläres Ereignis, das Hans-Jörg Voth als reales Kunstgeschehen unter dem Titel "die Reise zum Meer" auf dem Rhein veranstaltete.
Nicht von ungefähr war die Wahl bei der Kölner Ausstellung auf Handzeichnungen gefallen, die im Gegensatz zur Druckgrafik an Bedeutung gewonnen haben.
Viele bildende Künstler haben sich dieser Technik zugewandt- wie z.B. Harald Duwe mit seiner Kritik am fragwürdigen Glück der Freizeit.
Zeichnungen nehmen in der deutschen Gegenwartskunst einen immer wichtigeren Platz ein.
07. Volleyball
Im Volleyball holt die Bundesrepublik gegenwärtig gewaltig auf. Die Herren- ebenso wie die Damenmannschaften haben das Spielniveau in den letzten Jahren erheblich gesteigert. Nicht zuletzt dank der Trainer, die aus Osteuropa geholt wurden.
Die besten bundesdeutschen Teams kämpfen in einer Bundesliga um die deutsche Meisteret schaft. Hier ist der Volleyball-Club Passau, rechts, beim in dunkler Kleidung spielenden Hamburger SV zu Gast.
Beide Mannschaften gehören zu den Favoriten um die Meisterschaft. Die Hamburger führen die Tabelle gegenwärtig an und machten auch vor heimischem Publikum gleich von Anfang an deutlich, wer der Herr im Haus ist. Die HSV-Sechs holt Punkt auf Punkt und gewinnt die ersten beiden Sätze locker 2:0.
Dann aber holen die Passauer auf und bringen die Hanseaten nahezu an den Rand der Niederlage.
Nach der letzten Auszeit aber kämpfen die Hamburger ihren Gegner förmlich nieder.
Die junge HSV-Mannschaft - in ihr stehen einige der besten deutschen Juniorenspieler - gewinnt nach spannendem Match mit 3:2.
Damit behält der HSV die Tabellenspitze. Die mehrjährige geduldige Aufbauarbeit ihres polnischen Trainers zahlt sich aus. Der Hamburger HSV hat auch im Volleyball gute Chancen, Deutscher Meister zu werden.