Sacherschließung
01. Zurück nach Deutschland - Friedland: die erste Station für Aussiedler
Friedland total. Trafo. Grenzdurchgangslager. Bus. Aussiedler aus Polen, Rumänien und der Sowjetunion gehen zu Lager. Gemälde Kaiserin Maria Theresia. Kartentrick: Pfeil zeigt aus Siebenbürgen. Gemälde der russischen Zarin Katharina II. Kartentrick: Pfeil zeigt auf russische Gebiete östlich der Wolga. Aussiedlerfamilie an Tisch im Lager zwischen Feldbetten. Frau O-Ton.
Leute packen Koffer und Taschen. Aussiedler O-Ton: "Warum sind Sie nach Deutschland gekommen?" "Weil ich Deutscher bin. Ich bin hergekommen nach meiner Muttersprache und will hier weiterleben bis zum Ende, lebenslang. Auch wegen der Kinder. Ich will, die Kinder sollen auch Deutsche sein, sollen ihre Muttersprache hören, die deutsche."
Lagerbilder. Aussiedlerkinder. Sowjetischer Paß. Leute beim Anstehen. Lachender Junge. Kinder bekommen Eis. Registrierung. Geldausgabe. Kinder spielen auf Spielplatz vor Wohnhäusern. Frau O-Ton in Wohnzimmer:
"Wir müssen zuerst lernen Deutsch. Und denn - suchen Arbeit."
Sprachkursus mit Kopfhörern O-Ton. Junge Leute gehen zu Berufshandwerk.
(92 m)
02. Von Heidelberg den Fluß hinauf
Internationale Besucher im Schloßhof von Heidelberg. Junge Frau fotografiert. Afrikaner trägt Baby vor sich in Tuch. Das Schloß Teileinstellungen. Schwenk zu Neckar und Neckarbrücke. Neckardampfer fährt. Burgen. Bad Wimpfen. Fachwerkhäuser.
Heilbronn: St. Kilian Kirche (1519). Rathaus mit Uhr, die Wochentage und Monate anzeigt. Figur mit Stundenglas. Burg Liebenstein. Reich verzierter Giebel. Skulpturen. Neckardamper.
(66 m)
03. Göttingen: Kampf dem Herzinfarkt - Blutfettwäsche
Erich Meinl, Stoffwechselpatient geht zwischen Fußgängern auf Straße. Medizinische Geräte in Raum. Die Künstliche Leber der Medizingerätefirma Braun die Blutfett auswäscht. Klinik total. Patient liegt im Bett an Gerät angeschlossen. Großversuch in 9 Krankenhäusern. Cholesterin wird ausgefiltert. Anzeige auf Monitor. Fettblasen in Blut. Sich drehender Apparat. Professor Dietrich Seidel, Universitätsklinik Göttingen, O-Ton:
"Ich sehe die Methode im Augenblick ausschließlich bei solchen Patienten für angezeigt, bei denen der Zusammenhang zwischen der Fettstoffwechselstörung und der frühzeitigen Entwicklung der koronale Herzerkrankung gesichert ist, d.h. die Patienten müssen hohe Fettwerte haben, die sich anderweitig nicht behandeln lassen. Wir können in Einzelfällen konkrete koronalen Herzerkrankung, nach einem Behandlungszeitraum von ca. zwei Jahren mit ein-bis zweiwöchigem Intervall."
Röntgenbilder.
Hans Hansen spricht mit Patient Erich Meinl:
"Heute habe ich wieder viel Kraft, heute kann ich im Garten arbeiten, heute kann ich lange Spaziergänge machen, anstrengende Spaziergänge. Mir geht es so gut, daß ich eigentlich in ein neues Leben eingetreten bin."
(68 m)
04. Düsseldorf: Kö-Fest
Brückengeländer. Band spielt. Ausschank. Passanten singen mit. Kind fährt in kleinem Pferdewagen. 3 Männer fahren auf Hochrad. Straßenschild Königsallee. Leute klatschen. Seifenblasen. Ballon steigt auf. Budenzauber. Menschenmenge.
(40 m)
05. München: Fußball WM Qualifikationsspiel Deutschland-Niederlande 0- 0
Zuschauer bildfüllend. Anzeige auf Tafel: Herzlich Willkommen Zum WM Qualifikationsspiel BR Deutschland-Niederlande Im Münchner Olympiastadion. Nationalhymnen. Fahnenschwenken. Spielszenen. Deutscher Schuß knapp am Tor vorbei. Holländischer Konter. Fangruppe aus Holland. Bemalte Gesichter. Berthold am Ball Olaf Thon läuft nach vorn. Ball fliegt hoch, ZL. Anzeige an Tafel 0:0. Reklame: Hohes C- Bauhaus - Atari - Erdgas - Buderus - Agfa - Obi - Becks Bier - Criss - Panasonic.
(52 m)
06. Weihnachten in Deutschland
Straßen im Weihnachtsschmuck. Fußgänger beim Weihnachtseinkauf. Trompeter bläßt Weihnachtslied. Weihnachtsauslagen in Geschäften. Weihnachtsmarkt mit Karussell. Weihnachtsbaumeinkauf. Familie schmückt den Weihnachtsbaum. Kerzen werden angesteckt. Kleines Mädchen singt ein Weihnachtslied O-Ton:
"Mach auf die Türe, daß ich nicht erfriere Kling Glöckchen Klingelingeling, Kling Glöckchen Kling."
Auspacken der Geschenke. Kind packt Puppe aus. Ländliche Weihnachtsbräuche. Kinder ziehen von Haus zu Haus als die Heiligen drei Könige und sprechen biblische Texte O-Ton:
"Es wünschen Euch ein glückliches Jahr Kasper, Melchior und Balthasar.
Bergkirche. Bauern in Trachten gehen zur Kirche. Gottesdienst mit Kerzen. Knabenchor singt "Stille Nacht, Heilige Nacht." (Siehe D 327/6, selber Text)
(68 m)
07. US Story: German American Day
Washington: Das Weiße Haus. Ronald Reagen spricht und erinnert an ein denkwürdiges Datum in der deutsch-amerikanischen Geschichte. Das Segelschulschiff Gorch Fock auf dem Delaware.
Schwarz-weiß: Bilder von deutschen Einwanderern in Amerika bei Ankunft auf Schiffen. Gründung der Stadt Germantown, Berühmte Deutsche: Carl Schurz, Innenminister und General im Bürgerkrieg. Baron von Steuben.
Georg Bush würdigt den Beitrag deutscher Einwanderer beim Aufbau von Amerika. Als Zuhörer: Helmut Kohl und Frau, Jochen Vogel.
Amerikanische Touristen in Deutschland. Rheindampfer. Amerikanerinnen O-Ton:
"Das Grün, die Berge, die Burgen, so habe ich mir das vorgestellt." "Vor 150 Jahren sind meine Vorfahren nach Amerika ausgewandert. Hier ist alles so, wie ich es erwartet habe."
Professor David Heeschen, Radio Astronom, forscht mit deutschen Kollegen in Deutschland O-Ton:
"Ich will herausfinden, ob die Galaxien und Quassare im Weltall wirklich extrem kurze Radiowellen aussenden. Das hier stehende Teleskop ist das einzige in der Welt, das für solche Untersuchungen taugt."
Großes Radioteleskop.
Amerikanische Firmen in Deutschland: Flohr Otis - Bank of America - Ford - Hewlett Packard, Computerfirma in Böblingen. Facharbeiter bei der Arbeit. Fassade des Erno Raumfahrunternehmen in Bremen. Raumlabor Spacelab in Fertigung.
Deutsch-amerikanisches Volksfest. Reiterspiele. Rodeo auf Stieren. Reagen und Nancy Reagen als Besucher. Ronald Reagen spricht O-Ton vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Neben ihm sitzt Helmut Kohl. Nancy Reagen und Hannelore Kohl klatschen. O-Ton: "Mr Gorbatschow - open this gate!"
(105 m)
Sprechertext
01. Zurück nach Deutschland
Friedland, ein kleines und doch weitbekanntes Dorf in Norddeutschland. Es nimmt heute noch deutsche Aussiedler aus den unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebieten und aus den Siedlungsgebieten in Osteuropa auf. Die meisten kommen aus Polen, Rumänien und der Sowjet-Union. Sie suchen ihr Menschenrecht und wollen Sprache, Kultur und Glauben bewahren. Kaiserin Maria Theresia hatte die Vorfahren der Aussiedler von heute vor 200 Jahren gerufen, sich in Siebenbürgen auf dem Balkan anzusiedeln. Siebenbürgen gehört heute zu Rumänien. Auch die russische Zarin Katharina die II. warb damals zehntausende von Deutschen an, um das Land östlich der Wolga fruchtbar zu machen, zu bevölkern. Dort blieben die Deutschen, entwickelten die Wirtschaft und gründeten Städte und Dörfer mit deutschen Namen.
"Da gab's 25 Kolonien, deutsche: Worms-Rohrbach, Waterloo, Speyer, Sulz Landau, Katharinental, Johannistal - alle diese Dörfer ... noch mehrere. Ich kenn sie nicht mehr alle ..." Es gibt etwa 3,5 Millionen Deutsche in Osteuropa. Viele von ihnen wollen in die Bundesrepublik Deutschland, weil sie ihre Situation als ausweglos ansehen. "Warum sind Sie nach Deutschland gekommen?" "Weil ich Deutscher bin. Ich bin hergekommen nach meiner Mutterspracheundwill hierweiterleben bis zum Ende - lebenslang. Auch wegen der Kinder. Ich will,die Kinder sollen auch Deutsche sein, sollen ihre Muttersprache hören, die Deutsche."
Die Aussiedler sind sowohl Angehörige ihres Herkunftslandes als auch nach der Verfassung der Bundesrepublik deutsche Staatsbürger mit allen Rechten und Plfichten. Ihre Zahl wächst ständig. Seit 1986 hat sie sich verfünffacht. 200.000 werden in diesem Jahr erwartet. Die Bundesregierung hat für die Aussiedler ein Sonderprogramm in Milliardenhöhe aufgestellt. Ziel ist rasche Integration. Es werden Wohnheime gebaut und Wohnungen so schnell wie möglich vermittelt. Die jüngeren Aussiedler, für die es besonders in Polen keine deutschen Schulen mehr gibt, beherrschen ihre Muttersprache nicht mehr perfekt.
"Wir müssen zuerst lernen Deutsch. Und denn - suchen Arbeit." Um die Eingliederung bemüht sich nicht nur der Staat. Groß geschrieben ist die private Initiative. Um das Einleben in Deutschland zu erleichtern, helfen Bürger und karitative Organisationen wie z.B. das "Christliche Jugendwerk" in Sprachkursen mit Dialog-Training.
"Ich heiße Christian". "Woher kommst Du?" "Ich komme aus Polen." "Und wo wohnst Du jetzt?" "Ich wohne im Jugenddorf Celle." "Christian, wohnen Deine Eltern auch da?" "Nein, meine Eltern wohnen in Wolfsburg." "Was macht Dein Vater?" "Mein Vater arbeitet in VW."
Die Bundesrepublik bedeutet für die Aussiedler vor allem Freiheit. Die meisten sind jung, motoviert und freuen sich darauf, in Deutschland leben und arbeiten zu können.
02. Von Heidelberg den Fluß hinauf
Offensichtlich ist Heidelberg für Besucher aus dem Ausland die sehenswerteste Stadt Deutschlands. Eine der Hauptattraktionen der Stadt am Neckar ist das Schloß. 1566 wurde der Ottheinrichsbau vollendet, das Juwel deutscher Renaissancearchitektur. Zeugnisse dieser Epoche zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg findet man aber nicht nur in Heidelberg. Es lohnt sich, die Stadt zu verlassen und neckaraufwärts mit dem Schiff dem Touristenstrom auszuweichen. Vorbei an mittelalterlichen Raubritterburgen, erreicht man das schöne Bad Wimpfen. Die Renaissance-Fachwerkhäuser haben die blutigen und verheerenden Aufstände von 1525 überstanden, als sich damals die Bauern gegen den Adel erhoben.
In Heilbronn befindet sich das erste Beispiel der neuen Baukunst nördlich der Alpen: Der Turm von St. Kilian von 1519, ein Bau, für den es kein Vorbild gab. Auf der Turmspitze steht kein Heiliger mehr, sondern ein Landsknecht, Symbol einer kämpferischen Zeit. Überall suchte man neue Werte und Formen. Auf dieser Uhr werden nicht Minuten und Stunden angezeigt, sondern Wochentage und Monate. Alte Ordnungen wandelten sich. Martin Luther erhob sich gegen die Kirche, die Bauern revoltierten gegen den Adel, Amerika war entdeckt und die erste Weltumseglung geglückt. Auf ihrer alten Burg Liebenstein setzten sich die Schloßherren noch einmal ein Denkmal: Der reich verzierte Renaissancegiebel, ein Hauptwerk der schwäbischen Renaissance, ist eines der letzten Bauwerke dieses Stils im deutschen Südwesten. Von viel Kunst und viel Geschichte erzählt eine Reise von "Heidelberg den Fluß hinauf".
03. Kampf gegen den Herzinfarkt
Vor einem Jahr schloß er mit dem Leben ab, nach mehreren Herzinfarkten und zwei Bypass-Operationen. Erich Meinl hatte zuviel Fett im Blut, das die Herzgefäße verstopfte. Daß er noch lebt, verdankt er einer medizinischtechnischen Erfindung, die von vielen Menschen, die an dieser bislang unheilbaren Stoffwechsel-Krankheit leiden, neue Hoffnung gibt. Die Medizingeräte-Firma Braun hat vor zwei Jahren eine künstliche Leber konstruiert, die das Fett aus dem Blut wäscht.
Ein Großversuch in neun deutschen Krankenhäusern unter Führung der Universitätsklinik Göttingen war so erfolgreich, daß die medizinische Welt aufhorchte. Einmal in der Woche wird der Patient für zwei Stunden an das Gerät angeschlossen. Durch diesen Prozeß wird das Cholesterin - das Blutfett - herausfiltriert. Es handelt sich um ein neues medizinischtechnisches Verfahren, dessen Anwendungsbereich vorläufig noch begrenzt ist. Dazu ein Mediziner aus Göttingen.
"Ich sehe die Methode im Augenblick ausschließlich bei solchen Patienten für angezeigt, bei denen der Zusammenhang zwischen der Fettstoffwechsel- Störung und der frühzeitigen Entwicklung der koronalen Herzerkrankung gesichert ist, d.h. die Patienten müssen hohe Fettwerte haben, die sich anderweitig nicht behandeln lassen."
Auch die Erfolgsaussichten werden zur Zeit noch vorsichtig beurteilt.
"Wir können in Einzelfällen konkrete Ergebnisse vorweisen, in Bezug auf eine Rückbildung bzw. Stillstand der koronalen Herzerkrankung, nach einem Behandlungszeitraum von ca. zwei Jahren mit ein- bis zwei-wöchigem Intervall."
Ein Beispiel: dieses fast verschlossene Herzkranzgef äß einer jungen Frau war nach zweijähriger Behandlung - rechts im Bild wieder freigespült. Die infarktgeschädigte Frau gewann ihre Leistungsfähigkeit zurück. Genauso wie Erich Meinl, der noch vor einem Jahr zu kraftlosem Siechtum verurteilt war.
"Heute habe ich wieder viel Kraft, heute kann ich im Garten arbeiten, heute kann ich lange Spaziergänge machen, anstrengende Spaziergänge. Mir geht es so gut, daß ich eigentlich in ein neues Leben eingetreten bin."
04. Kö-Fest
Straßenfeste, früher völlig unbekannt, erfreuen sich in den letzten Jahren in praktisch allen Städten Deutschlands steigender Beliebtheit bei Bürgern und Besuchern. Die Bürgermeister und Stadträte fördern diese Lust am Spaß ganz bewußt. Es muß was los sein, damit der Städter in der Stadt bleibt. Auch eine der vornehmsten, teuersten und exklusivsten Geschäftsstraßen Deutschlands, die berühmte "Königsallee" in Düsseldorf, wurde zur allgemeinen Volksbelustigung bereitwillig zur Verfügung gestellt.
Prächtig ausstaffiert und geschmückt, mit Attraktion jeder Art belebt, wurde es auf der "Kö" auch am Wochenende und außerhalb der Geschäftszeit lebendig. Vom eigentlichen Anlaß, der 600-Jahr-Feier Düsseldorfs, war beim Straßenfest auf dem Prachtboulevard nur wenig die Rede. Sinn des Straßenfest's ist ja auch das allgemeine Vergnügen. Auch ein bißchen Regen tut der Freude keinen Abbruch. Städte sind schließlich nicht nur für das Wohnen und Arbeiten und zum Autofahren da, sondern auch zum Flanieren, Tanzen und Musizieren.
05. Fußball: Deutschland - Niederlande
In München kämpfte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande. Es ging um die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1990. 120 Tage vorher, im Kampf um die Europameisterschaft, hatten die Niederländer das deutsche Team geschlagen. Würde jetzt die Revanche gelingen? Die Mannschaften und ihr Publikum machten sich auf ein spannendes Spiel gefaßt. 75.000 Eintrittskarten waren verkauft worden. 25.000 Schlachtenbummler, so viele wie noch nie, waren aus den Niederlanden angereist.
Die Deutschen waren siegessicher, zumal der niederländische Fußballstar Gullit wegen Verletzung diesmal nicht mit von der Partie sein konnte. Und tatsächlich: Die Feldüberlegenheit der Deutschen war eindeutig. Angriffe der Niederländer kamen selten. Sie spielten ganz auf Sicherheit.
Doch Abspielfehler und Mißverständnisse stellten sich ein, Überraschungseffekte fehlten. Nur dreimal kam es in den 90 Minuten zu wirklich torgefährlichen Situationen. Trotz größerem Einsatz wollte der deutschen Mannschaft nichts gelingen - nichts jedenfalls, was zu einem Torerfolg hatte führen können.
Die Holländer waren's zufrieden, den Deutschen die Fahrkarte zur Weltmeisterschaft mit 0 : 0 in weite Ferne gerückt zu haben.
06. Weihnachten in Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland zur Weihnachtszeit. In den festlich geschmückten Städten drängen sich die Menschen: Weihnachtszeit ist Einkaufszeit.
Am Abend zieht der Duft von Feigen und Mandeln, von Äpfeln und Lebkuchen durch die Straßen. Jede Stadt hat ihren Weihnachtsmarkt, oft seit vielen Jahrhunderten. Doch das wichtigste Requisit für die festlichen Tage ist der Weihnachtsbaum. Dieser fast über die ganze Welt verbreitete Brauch hat seinen Ursprung in Deutschland. 16 Millionen Fichten und Tannen werden zu Weihnachten in der Bundesrepublik verkauft. Meist schmückt die Familie am Heiligabend gemeinsam den Baum. Das geschieht in Deutschland seit 500 Jahren.
Dann werden die Geschenke ausgepackt. Fast unverfälscht hat sich altes Brauchtum in den ländlichen Gemeinden erhalten: In bayerischen Dörfern wünschen die Heiligen Drei Könige ein gutes Jahr.
"Es wünschen Euch ein glückliches Jahr ... Kaspar ... Melchior ... und Balthasar."
Zur Weihnachtsmesse werden auf dem Lande die alten Trachten hervorgeholt. Aber auch in den Städten sind die Kirchen gefüllt.
Personen im Film
Hansen, Hans ; Kohl, Hannelore ; Reagan, Ronald ; Schurz, Carl ; Bush, George ; Heeschen, David ; Katharina II. von Russland ; Maria Theresia von Österreich ; Meinl, Erich ; Seidel, Dietrich ; Steuben von, Friedrich Wilhelm ; Vogel, Jochen ; Thon, Olaf ; Berthold
Orte
Amerika ; Bad Wimpfen ; Berlin ; Burg Eltz ; Düsseldorf ; Friedland ; Göttingen ; Heidelberg ; Heilbronn ; München ; Nürnberg ; Rhein ; Stuttgart ; USA ; Washington ; Wedel
Themen
Heidelberg ; Sachindex Wochenschauen ; Glücksspiel ; Handel, Geldwesen ; Heimkehrer, Umsiedler, Aussiedler ; Hobby ; Forschung ; Freizeit, Freizeitgestaltung ; Fußball ; Schiffahrt ; Schulen, Schulungen ; Sportpublikum, Sport-Zuschauer ; Städtebilder: Deutschland ; Bauwerke ; Medizin ; Urlaub ; Veterinärmedizin ; Volksfeste ; Weihnachten ; Wissenschaft ; Ausländer ; Auswanderer ; Gesundheitswesen/Medizin (Krankheit, Prophylaxe, Therapie) ; Ausstellung ; 01 16 mm-Projekt ; 10 Findbuch Deutschlandspiegel
Gattung
Periodika (G)
Genre
Monatsschau