Schnitt: Annette Paulmann
01. Präsident Jelzin in Deutschland (Teils Fremdmaterial)
Präsident Jelzin und Bundespräsident von Weizsäcker schreiten vor der Villa Hammerschmidt Front der Ehrenformation ab. An hohen Masten wehen deutsche und russische Fahnen. Jelzin bei Bundeskanzler Kohl stehend vor Mikrofonen.
Bundeskanzler Helmut Kohl O-Ton: "Lieber Boris, wir begrüßen in Dir einen Freund unseres Landes und unseres Volkes. Unser Wunsch, der Wunsch des deutschen Volkes, ist, daß das, was jetzt in Rußland begonnen hat, die großen Reformen auf allen Gebieten unter Deiner Führung, erfolgreich bleiben möge."
Unter den Zuhörern Wirtschaftsminister Günter Rexrodt, groß. Umarmung Kohl/Jelzin. Kameramänner. Gemeinsame Pressekonferenz. Jelzin spricht O-Ton, groß.
Bundeskanzler Helmut Kohl O-Ton: "Rußland ist aus deutscher Sicht unser wichtigster Nachbar. Im Auf und Ab der Geschichte haben wir vieles miteinander erlebt, uns auch vieles gegenseitig angetan. Ich glaube, es ist jetzt ganz wichtig, die Geschichte nicht zu vergessen, zu versuchen, daraus zu lernen und jetzt und für die Zukunft die richtigen Weichen zu stellen für die kommenden Generationen und Generationen unserer Völker."
Empfang auf dem Petersberg. Blick auf den Rhein. Im Gespräch Hannelore Kohl mit Frau Jelzin.
Außenminister Klaus Kinkel, groß, O-Ton: "Das Signal, daß wir's ernst meinen mit unserem partnerschaftlichen Verhältnis zu Rußland, einen uns benachbarten außerordentlich wichtigen Partner, der auch nach der Veränderung in der Welt nach wie vor eine ganz ganz wichtige Rolle auf der Weltbühne spielt."
Tischrede Helmut Kohl O-Ton: "Wenn das Verhältnis zwischen Deutschland und Rußland, zwischen Russen und Deutschen gut ist, dann war und ist es immer gut für Europa."
Großaufnahme Helmut Kohl.
Tischrede Boris Jelzin - Beginn O-Ton: "Guten Abend! Liebe Freunde."
Boris Jelzin besucht in Süddeutschland das Elektrounternehmen SEL. Jelzin mit Chip-Tafel.
Der Pressesprecher des Werkes Theo Wiechers O-Ton: "Wir werden heute dem russischen Präsidenten berichten von Joint Ventures und von Technologie-Transfer, die gerade dafür sorgen, daß Rußland nicht alles in D-Mark kaufen muß, sondern indem wir Know-how transferieren, indem wir schulen und investieren, können doch Teile der Wertschöpfung vor Ort erbracht werden, und wir haben sogar eine elektronische Leiterplatte so umentwickelt, daß sie in Rußland mit russischen Bauelementen gefertigt werden kann. Das schafft lokale Wertschöpfung und lindert das Finanzierungsproblem, weil man eben entsprechend weniger nur im Westen einkaufen muß."
Elektronische Leiterplatte für Rußland. Jelzin sieht auf Bildschirm computergesteuerte Video-Schaltung zu Frau Jelzin.
Fahraufnahme Rhein. Der Dom zu Speyer. Journalisten vor dem Dom.
Russischer Journalist Ravil Zaripov, Korrespondent der Komsumolskaya Pravda O-Ton (Übersetzung): "Ich habe einen siebenjährigen Sohn, der in eine Schule geht, wo Deutsch unterrichtet wird. Diese Schule hat enge Kontakte zu Deutschland. Meine Hoffnung ist, daß er hier einmal herkommen kann, um Deutschland kennenzulernen und um hier vielleicht später einmal zu studieren."
Boris Jelzin und Helmut Kohl vor dem Dom in Speyer.
(10:00:25)
02. Ältere Ausländer in Deutschland
(Eigenes Material) Riza Tasol, 61jähriger Türke, als Trainer des Berliner Fußballvereins Türksport. Jungen beim Training. Torschuß. Berlin Bahnhof Kottbusser Tor. Senioren-Wohnhaus. Riza Tasol an Kaffeetafel im Garten mit älteren Damen. Er zeigt Fotos. Er ist seit 1960 in Deutschland. Riza Tasol O-Ton:
"Ich war sieben Jahre alt, und das ist meine Schwester, das war ich, als ich nach Deutschland kam. Ende 1960, und nach der Mauer bin ich nach Berlin gegangen. Ich wohne seit 89 hier in diesem Seniorenhaus, ich bin sehr zufrieden, besonders mit allen Bewohnern, sie haben mich aufgenommen wie eigene Leute."
Bewohnerin O-Ton: "Wir haben uns immer sehr gut verstanden, ich möchte ihn auch nicht misssen."
Riza Tasol beim Einkauf auf dem Markt. Er ißt eine Melone. Er besucht eine türkische Kneipe und spricht mit Landsleuten. Seniorengruppen mit Ausländern und Deutschen.
(10:05:30)
03. Finanzmetropole Frankfurt (Teilweise Fremdmaterial)
Banken-Hochhäuser der Stadt. Gläserne Fassaden. Andreas Bergmann, Finanzmakler, am Steuer von Mercedes. Börsenbetrieb. Goldreserven. Gold wird in Barren gegossen. Arbeit am Computer in Börse. Landkarte der Hauptbörsenplätze. Graphik der Erhöhung des Geschäftsvolumens der Frankfurter Börse. Denkmal Johann Wolfgang von Goethe. Der Römerberg. Historische Stadtbilder. Das Europäische Währungsinstitut EWI - Banknoten Europas. Sitzung der Finanzmakler.
Interview mit Hans Tietmeyer: "Wie beurteilen Sie die Entscheidung der Europäischen Union, Frankfurt zum Sitz des Europäischen Währungsinstituts zu machen?"
Hans Tietmeyer O-Ton: "Ich halte das für eine positive Entscheidung für Europa, aber natürlich insbesondere auch für Deutschland. Für Europa deswegen, weil Frankfurt eine Tradition hat als liberale Bankmetropole, aber vor allem auch als ein sozusagen Ort der Währungsstabilität in Europa, und das ist eine gute Ausgangslage für die europäische monetäre Integration, insbesondere dann, wenn es zu einer europäischen Währung kommt."
Andreas Bergmann verläßt Börsensaal. Die Banken von Frankfurt, Skyline am Abend.
(10:08:30)
04. Deutsche Tanzprofis aus Freiburg (Eigenmaterial)
Bianca Schreiber und Hans-Rainer Derker beim Training.
Hansi O-Ton: "Der perfekte Punkt ist wahrscheinlich nie zu erreichen. Man ist immer unzufrieden eigentlich. Man freut sich über seine Leistung, wenn man einen gewissen Punkt erreicht hat, aber ich glaube, man wäre kein richtiger Tänzer, wenn man sich perfekt findet."
Schnellreinigung. Garderobe von Hans wird gebügelt. Hans in Reinigung. Grandprix der Lateinamerikanischen Tänze. Auftritt Pflicht und Kür. Schminken in Garderobe.
Fremdmaterial:
05. Präsident Jelzin in Deutschland
Jelzin in Deutschland
(03:09 - 03:10)
Elektronische Leiterplatte
(03:54 - 04:05)
06. Finanzmetropole Frankfurt
Bankhochhäuser Frankfurt
(08:59 - 09:07)
Börsenbetrieb Frankfurt
(09:28 - 09:42)
Denkmal Goethe und Häuser am Römerberg
(10:17 - 10:28)
01. Präsident Jelzin in Deutschland
0'30 Hoher Besuch aus Moskau - Bundespräsident Richard von Weizsäck empfängt den russischen Präsidenten. - Im Mittelpunkt des dreitägigen Aufenthaltes von Boris Jelzin standen die Gespräche mit Bundeskanzler Helmut Kohl.
0'49 "Lieber Boris, wir begrüßen in dir einen Freund unseres Landes und unseres Volkes. Unser Wunsch, der Wunsch des deutschen Volkes, ist, daß das was jetzt in Rußland begonnen hat, die großen Reformen auf allen Gebieten, unter deiner Führung erfolgreich bleiben möge."
1'11 Wichtig sei es, vor allem die Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland und der Europäischen Union auf allen Ebenen weiter auszubauen, betonte der russische Präsident auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.
1'31 Kohl: "Rußland ist aus deutscher Sicht unser wichtigster Nachbar. Im Auf und Ab der Geschichte haben wir vieles miteinander erlebt, uns auch vieles gegenseitig angetan. Ich glaube, es ist jetzt ganz wichtig, die Geschichte nicht zu vergessen, zu versuchen, daraus zu lernen und jetzt und für die Zukunft die richtigen Weichen zu stellen für die kommenden Generationen und Generationen unser Völker."
1'56 Großer Empfang dort, wo der Rhein am schönsten ist: am Petersberg bei Bonn. Boris Jelzin ist ein Garant für den Reformkurs in Rußland; deshalb soll von dem Besuch auch ein wichtiges Signal nach Rußland ausgehen - so der deutsche Außenminister.
2'13 Kinkel: "Das Signal, daß wir's ernst meinen mit unserem partnerschaftlichen Verhältnis zu Rußland, einen uns benachbarten außerordentlich wichtigen Partner, der auch nach der Veränderung in der Welt nach wie vor eine ganz ganz wichtige Rolle auf der Weltbühne spielt."
2'31 Kohl: "Wenn das Verhältnis zwischen Deutschland und Rußland, zwischen Russen und Deutschen gut ist, dann war und ist es immer gut für Europa."
Jelzin: "Guten Abend!"
2'48 Die Prominenten aus Politik und Wirtschaft verblüffte Boris Jelzin durch seine Deutschkenntnisse.
"Liebe Freunde."
3'04 Ortswechsel: das führende Elektrounternehmen SEL in Süddeutschland.
3'11 Der Konzern hat in Rußland das erste digitale Mobilfunknetz installiert.
3'20 Neue Projekte werden vereinbart - und zwar zu Konditionen, die für beide Seiten akzeptabel sind, die der Pressesprecher Theo Wiechers erläutert:
3'32 "Wir werden heute dem russischen Präsidenten berichten von Joint Ventures und von Technologie-Transfer, die gerade dafür sorgen, daß Rußland nicht alles in D-Mark kaufen muß, sondern indem wir Know-how transferieren, indem wir schulen und investieren, können doch Teile der Wertschöpfung vor Ort erbracht werden, und wir haben sogar eine elektronische Leiterplatte so umentwickelt, daß sie in Rußland mit russischen Bauelementen gefertigt werden kann. Das schafft lokale Wertschöpfung und lindert das Finanzierungsproblem, weil man eben entsprechend weniger nur im Westen einkaufen muß."
4'04 Schließlich hielt das Unternehmen noch eine kleine Überraschung bereit:
4'13 Eine computergestützte Videoschaltung zu Jelzins Frau.
4'21 Vorbei an den Weinbergen des Rheins geht die Fahrt nach Speyer. Russische Journalistenkollegen waren ihrem Präsidenten in den romanischen Dom vorausgeeilt; früher einmal kreuzten sich hier die Wege der katholischen und russisch-orthodoxen Kirche. - Heute suchen die russischen Journalisten die Kontakte zu Deutschland, für sich und die nächste Generation.
4'49 "Ich habe einen siebenjährigen Sohn, der in eine Schule geht, wo Deutsch unterrichtet wird. Diese Schule hat enge Kontakte zu Deutschland. - Meine Hoffnung ist, daß er hier einmal herkommen kann, um Deutschland kennenzulernen und um hier vielleicht später einmal zu studieren."
5'09 Der gewaltige Dom, erfüllt von Orgelmusik, hat den russischen Präsidenten sehr beeindruckt.
5'21 Doch das Flugzeug wartet nicht - ein mutiger und sympathischer Mann nahm Abschied von Deutschland.
02. Ausländische Senioren in Deutschland
5'33 Zwei Generationen treffen aufeinander. Der 61jährige Riza Tasol betreut die Jungen des Berliner Fußballvereins "Türksport". Seit Riza Tasol in Rente ist, hat er mehr Zeit, sich um seine Schützlinge zu kümmern.
5'48 Die Gastarbeiter der ersten Stunde, die in den sechziger Jahren nach Deutschland kamen, erreichen das Rentenalter. Damals wollten sie nur für kurze Zeit hier arbeiten und dann in ihre Heimat zurückkehren. Aber viele sind geblieben. Heute leben in der Bundesrepublik rund 300.000 ausländische Senioren, in zehn Jahren wird sich ihre Zahl verdoppeln.
6'10 Mitten in Berlin-Kreuzberg, in einem Seniorenwohnhaus, lebt Riza Tasol. Mit 27 Jahren ist er aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Zunächst hat er in Stuttgart als Tischler gearbeitet, dann in Berlin beim Bau des Europa-Centers, später berichtete er als Sportjournalist für deutsche und türkische Zeitungen; so hat er viel zu erzählen an den Nachmittagen im Garten des Seniorenhauses.
"Ich war sieben Jahre alt, und das ist meine Schwester; das war ich, als ich nach Deutschland kam."
"Wann war das?"
"Ende_1960, und nach der Mauer bin ich nach Berlin gegangen."
"Ich wohne seit '89 hier in diesem Seniorenhaus, ich bin sehr zufrieden, besonders mit allen Bewohnern; sie haben mich aufgenommen wie eigene Leute."
"Wir haben uns immer sehr gut verstanden, ich möchte ihn auch nicht missen."
7'07 Als einziger Mann im Haus ist er Hahn im Korb. Und vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb Riza Tasol in Berlin bleiben will. Von seiner Rente, die ihm nach dreißig Jahren Arbeit in Deutschland zusteht, kann er leben. Sein Sohn wohnt in Stuttgart, und wenn es ihm gesundheitlich einmal schlechter gehen sollte, weiß er, daß er dort gut aufgehoben ist.
7'43 Landsleute trifft er beim morgendlichen Einkauf oder in der türkischen Kneipe nebenan. In seiner Heimat - sagt er - fühlt er sich mittlerweile wie ein Fremder, denn dort ist er längst "der aus Deutschland".
8'00 Die Ausländer der ersten Generation haben ihren Beitrag zum Wohlstand der Bundesrepublik geleistet. Damit sie sich als Rentner nicht alleine gelassen fühlen, wurden in vielen Bezirken Berlins Seniorengruppen gegründet. Dort können Kontakte zu deutschen Senioren geknüpft werden. Natürlich gibt es kulturelle und vor allem religiöse Unterschiede, aber auch viele Gemeinsamkeiten - sie zu entdecken gibt ihnen das Gefühl, hier zu Hause zu sein.
03. Finanzmetropole Frankfurt
8'36 Seltene Motive aus Deutschland; eine Stadt im Höhenrausch: Frankfurt am Main.
8'45 Dort, wo die Hochhäuser wie Pilze nachwachsen, ist auch der Arbeitsplatz von Andreas Bergmann. Sein Job: Finanzmakler. Nicht zufällig in Frankfurt, denn: die Metropole zählt weltweit zu den bedeutendsten Finanzplätzen.
9'05 In keiner anderen deutschen Stadt arbeiten so viele Menschen, nicht nur für sondern auch mit Geld: Etwa 90.000 Beschäftigte zählt der Finanzsektor in Frankfurt.
9'20 Hier lagert - gut gesichert - ein Teil der deutschen Goldreserven - und vor allem: hier ist der Sitz von Deutschlands größter Wertpapierbörse.
9'31 Nervosität gehört hier zum Alltagsgeschäft; verständlich, denn täglich werden 20 bis 30 Milliarden DM umgesetzt.
9'43 Frankfurt ist eingebunden in die internationalen Kapitalströme zwischen den wichtigsten Finanz- und Handelsplätzen der Welt.
9'52 Und das Business mit dem Geld boomt: von 1989 bis 1994 erhöhte sich das Geschäftsvolumen der Frankfurter Banken um knapp 800 Milliarden DM.
10'07 Doch der Eindruck, daß es in Frankfurt nur um's Geld geht, täuscht. Die 1.200jährige Stadt hat im Schatten der Wolkenkratzer noch ein anderes Gesicht. Wolfgang von Goethe war hier zuhause und die Häuser am Römerberg erinnern an das Mittelalter. - Auch damals war Frankfurt bereits Handelsplatz und Bankenmetropole in Europa.
10'36 Die Rolle Frankfurts als europäische Finanzmetropole wurde mit dem neuen Europäischen Währungsinstitut deutlich unterstrichen.
10'45 Über den Dächern der Stadt wird daran gearbeitet, die_12 Einzelwährungen zu einer einheitlichen Währung zu verschmelzen. Nach den Willen der Finanzminister soil das Europäische Währungsinstitut die Funktion einer Europäischen Zentralbank erhalten.
11'07 Schon heute haben die Abstimmungsprozesse zwischen den Ländern begonnen. Unterschiedlich sind die Auffassungen, wie eine verantwortungsvolle Währungspolitik auszusehen habe, wie Geldstabilität erreicht werden kann.
11'28 Befürworter einer europäischen Wahrung ist der Präsident der Deutschen Bundesbank, Hans Tietmeyer.
"Wie beurteilen Sie die Entscheidung der Europäischen Union, Frankfurt zum Sitz des Europäischen Währungsinstituts zu machen?"
Tietmeyer: "Ich halte das für eine positive Entscheidung für Europa, aber natürlich insbesondere auch für Deutschland. Für Europa deswegen, weil Frankfurt eine Tradition hat als liberale Bankmetropole, aber vor allem auch als ein sozusagen Ort der Währungsstabilität in Europa, und das ist eine gute Ausgangslage für die europäische monetäre Integration, insbesondere dann, wenn es zu einer europäischen Währung kommt."
12'18 Andreas Bergmann ist zufrieden. Zwei Devisengeschäfte hat er heute abgeschlossen. Das Glück hat er nicht jeden Tag.
12'31 Und am Abend? Geld ausgeben - und nur nicht über's Geschäft reden.
04. Profis auf dem Parkett
12'59 Weltmeister dürfen nicht ruhen, wollen sie im Geschäft und in den Schlagzeilen bleiben: Fünf Stunden täglich arbeiten Bianca und Hansi aus Freiburg wie Hochleistungssportler.
13'11 Seit über zehn Jahren sind die beiden ein Paar auf dem Parkett, längst ist ihre Leidenschaft auch ihr Beruf als Tanzlehrer und Turniertänzer.
"Der perfekte Punkt ist wahrscheinlich nie zu erreichen. Man ist immer unzufrieden eigentlich. Man freut sich über seine Leistung, wenn man einen gewissen Punkt erreicht hat, aber ich glaube, man wäre kein richtiger Tänzer, wenn man sich perfekt findet."
13'33 In der Reinigung ist man geschmeichelt. Der berühmte Kunde ist auch ein guter; Tanzprofis arbeiten in einer Welt aus Glanz und Glamour. Rund siebzig Profi-Paare gibt es in Deutschland. Nur in Japan sind es mehr. Wir sind den Besten gefolgt: zum Grand-Prix in den Latein-amerikanischen Tänzen.
14'33 Präzision im Bewegungsrausch. Niemand verstand es so perfekt wie Bianca und Hansi, die südamerikanischen Rhythmen im Pflicht-Programm umzusetzen. Eine ideale Voraussetzung für die Kür - Spielwiese für Phantasie in puncto Maske, Kostüm, Musik und Choreographie.
14'54 Der Aufwand bei Spitzenleistungen ist groß im Verhältnis zu den Preisgeldern. Jedoch: Seit noch nicht langer Zeit unterstützen Sponsoren jene Tanzturniere im Fernsehen, die beträchtliche Zuschauerquoten erwarten lassen.
15'29 Die beste Kür von Bianca und Hansi - eine grandiose Hommage an Liza Minelli.