Schnitt: Annette Paulmann
01. Bundespräsident Herzog in Polen
Archivmaterial. Gedenkstätte. Soldatengemälde. großer brennender Globus wird gerollt. Vor Gemälde stehen drei Soldaten - Heer, Luftwaffe, Marine.
(10:00:25 - 10:00:34)
Deutsche Welle. Zuhörer bei der Gedenkfeier für die Opfer des Warschauer Aufstandes 1944.
(10:00:35 - 10:00:45)
Archivmaterial. Bundespräsident Roman Herzog geht neben Lech Walesa zur Kranzniederlegung an Gedenkstätte.
(10:00:47 - 10:01:00)
Bundesarchiv. Rückblick sw: Warschauer Aufstand. Soldatengesicht. Häuserkämpfe. Trümmer. Kinder laufen. Verwundete auf Bahren. Panzer, Bomben.
(10:01:02 - 10:01:45)
Archivmaterial. Roman Herzog legt an Gedenkstätte Kranz nieder.
(10:01:47 - 10:02:08)
Deutsche Welle. Kranzniederlegung Roman Herzog.
(10:02:08 - 10:02:35)
Archivmaterial.
Rede des Bundespräsidenten Roman Herzog O-Ton: "Was wir brauchen, ist die Versöhnung und Verständigung, ist Vertrauen und gute Nachbarschaft. Die Völker haben begonnen, sich in einem vereinten Europa zusammenzuschließen. Niemand braucht auf seine nationale Identität zu verzichten, niemand auf seine Kultur und seine Geschichte. Verzichten müssen wir nur auf Feindschaft und Haß und auf einen kleinen Teil unseres nationalen Egoismus. Heute aber verneige ich mich vor den Kämpfern des Warschauer Aufstandes wie vor allen polnischen Opfern des Krieges: Ich bitte um Vergebung für das, was Ihnen von Deutschen angetan worden ist." Leute klatschen.
(10:02:35 - 10:03:35)
Deutsche Welle. Die Gedenkfeier mit Besuchern, total
(10:03:35 - 10:03:42)
02. Europäische Jugend pflegt Kriegsgräber in Hilden und Ysselsteyn
Archivmaterial Junge Europäer in Bus, lachend, groß. Fahraufnahme Kriegsgräber an der deutsch-niederländischen Grenze. Jugendliche arbeiten auf Friedhof, pflegen Gräber, setzen Pflanzen und erneuern die Schrift der Kreuze. Gemeinsames Frühstück in Arbeitspause
Jugendliche sprechen O-Ton: Delphin aus Amiens (Übersetzung): "Es ist wichtig, in einer Welt, in der es so viel Krieg gibt, mit Menschen unterschiedlicher Nationalität über den Frieden zu diskutieren."
Liz aus Birmingham (Übersetzung); "Wir arbeiten zusammen, um die Greueltat zu überwinden, die in der Vergangenheit passiert sind. Wir meinen, daß solche schrecklichen Zeiten nie mehr wiederkommen, wenn Menschen verschiedener Länder miteinander sprechen."
Nadja aus Bonn: "Ich meine, es ist gerade für Deutsche wichtig, teilzunehmen und einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten."
Russlan aus Brest/Weißrussland: "Wir werden bestimmt weinen, wenn wir wieder wegfahren, so freundlich sind wir miteinander. Wahrscheinlich treffen wir uns irgendwann wieder - aber nicht im Krieg, sondern im Frieden."
(10:03:45 - 10:06:15)
03. Porträt der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger -Wir kommen- Rettungskreuzer auf hoher See. Bug durchschneidet Wellen.
(10:06:19 - 10:06:21)
Archivmaterial. Badende am Strand.
(10:06:21 - 10:06:24)
Wir Kommen. Boote auf dem Meer.
(10:06:24 - 10:06:26)
Archivmaterial Strand. Boote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger werden in Warnemünde an Brücke festgemacht. Boot fährt aus.
(10:06:26 - 10:06:45)
Wir kommen. Feuer an Bord von Schiff. Notruf "Maschinenschaden". Seenotrettungskreuzer fährt aus.
(10:06:45 - 10:07:00)
TV-Clips. Fahrt zur Unglücksstelle.
(10:07:00 - 10:07:15)
Wir kommen. Löschen an der Unglücksstelle. Bergung von Verwundeten.
(10:07:15 - 10:07:30)
TV Clips. Seenotrettungskreuzer auf hoher See.
(10:07:30 - 10:07:40)
Wir kommen. Rückblick: Pferde ziehen Ruderboot ins Wasser. Motorboote.
(10:07:40 - 10:08:15)
Archivmaterial. Tochterboot wird von modernem Rettungskreuzer ins Wasser gelassen und fährt zur Unglücksstelle.
(10:08:15 - 10:08:35)
Wir kommen. Karte Kiel, Rostock, Hamburg, Bremen mit Rettungsstationen an der Küste. Zentrale in Bremen nimmt Notruf entgegen. Seenotrettungskreuzer fährt aus.
(10:08:35 - 10:09:05)
04. Privatbrauereien in Bayern
Archivmaterial Radfahrer mit Bierglas im Verkehr.
(10:09:07 - 10:09:11)
Deutscher Brauereiverband - Maß aller Dinge. Biergarten. Bier wird gezapft.
(10:09:11 - 10:09:13)
Archivmaterial. Biertrinker in Lokal. Hopfenfeld. Bayerndörfer.
(10:09:16 - 10:09:30)
Maß aller Dinge. Brauerei im Kloster Andechs mit High Tech Einrichtung.
(10:09:30 - 10:09:45)
Archivmaterial Gemälde: Mönche beim Biertrinken.
(10:09:45 - 10:09:50)
Maß aller Dinge. Biertrinker.
(10:09:50 - 10:09:53)
Archivmaterial. Männer an Tisch beim Essen mit Bier.
(10:09:53 - 10:09:55)
Maß aller Dinge. Kloster bei Regensburg. Franziskanerin mischt Hopfen und Malz nach altem Rezept.
(10:09:55 - 10:10:13)
Archivmaterial. Ausländische Studenten in Brauereischule in Süddeutschland. Qualitätsprüfung. Gasthausschild. Und worin liegt der Erfolg der regionalen Brauereien? Gastwirt O-Ton: "Wir pflegen die Heimat des Bieres, Bier braucht Heimat. Wir haben hier unseren Gasthof mit Hotel, dort das Braustüberl mit gutem Bierumsatz und guter Brotzeitwirtschaft. Wir tun also viel für unsere Marke, und wir tun natürlich auch alles, um unsere Brauerei auf hohem technischem Niveau zu halten."
(10:10:13 - 10:10:55)
Mass aller Dinge. Leute prosten sich zu.
(10:10:45)
Archivmaterial. Brauerei. Flaschenabfüllung und Verpacken in Kästen.
(10:10:55 - 20:11:03)
Mass aller Dinge. Biergarten. Familienbetrieb. Biertrinken.
(10:11:03 - 10:11:28)
05. München: Harley-Davidson-Treffen
Archivmaterial Markenzeichen Harley-Davidson. Motorradfans, groß. Lederkleidung, Helme, Hochhackiger roter Stiefel. Zeltlager der Motorradfans. Motorräder Harley, groß. Die Faszination kennt keine Altersgrenzen. Deutscher O-Ton:
"Bei mir war es mehr oder weniger eine Bewunderung für Amerika. Als ich die Freiheitsstatue gesehen habe, wollte ich da immer hin. Inzwischen habe ich die Freiheitsstatue gesehen und fahre auch Harley."
Franzose (Übersetzung) O-Ton:
"Ein Mythos, sagt dieser Franzose - kein Kunststoff an diesem Motorrad, nur Metallteile, und das macht es antik, wertvoll. Mit der Harley fährt man spazieren, man rast nicht."
Zündschlüssel wird in Schloß gesteckt. Start. Frauen auf Beifahrersitz. Baby vor dem Fahrer. Auffahrt durch München zwischen Siegessäule und Englischem Garten. Bier wird ausgeschenkt. Eistüte. Band spielt. Enkel des Firmengründers Davidson, zuständig heute für Styling, wird vorgestellt.
(10:11:30 - 10:15:03)
01. Bundespräsident Herzog in Warschau
0'34 Augenblicke des Gedenkens an den Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzungsmacht - heute vor 50 Jahren.
0'45 Ein schwerer Gang für den Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Roman Herzog. Aber er hatte keinen Augenblick gezögert, der Einladung Lech Walesas zu folgen und sich zur deutschen Schuld an der polnischen Tragödie zu bekennen.
1'09 63 Tage hatte der polnische Traum von Freiheit gedauert - 63 Tage ungleicher Kampf der aufständischen Polen gegen die Deutschen, die gegen humanitäre Konventionen verstießen und auch die Zivilbevölkerung nicht verschonten.
1'31 Warschau wurde zerstört, zerbombt, niedergebrannt - 200.000 Menschen starben.
1'37 Mit dem Scheitern des Aufstandes waren alle Hoffnungen der Polen zerronnen, die deutsche Besatzungsmacht abzuschütteln und der stalinistischen Diktatur zu entkommen.
1'55 "Wir erteilen den Mördern von Warschau keine Absolution", sagte der polnische Staatspräsident - "aber, diese Gefühle übertragen wir nicht auf das deutsche Volk."
2'13 Die Ehrung der Opfer durch den deutschen Bundespräsidenten wurde von den meisten Polen als Geste der Versöhnung verstanden, die ein neues Kapitel gutnachbarschaftlicher Beziehungen einleiten kann.
2'35 Herzog: "Was wir brauchen, ist Versöhnung und Verständigung, ist Vertrauen und gute Nachbarschaft.
Die Völker haben begonnen, sich in einem vereinten Europa zusammenzuschließen. Niemand braucht auf seine nationale Identität zu verzichten, niemand auf seine Kultur und seine Geschichte. Verzichten müssen wir nur auf Feindschaft und Haß und auf einen kleinen Teil unseres nationalen Egoismus.
Heute aber verneige ich mich vor den Kämpfern des Warschauer Aufstandes wie vor allen polnischen Opfern des Krieges: Ich bitte um Vergebung für das, was Ihnen von Deutschen angetan worden ist."
3'34 "Wichtige Worte" - schrieb die polnische Presse, Worte der Scham und Demut.
02. Europäische Jugend pflegt Kriegsgräber
3'48 Junge Europäer, unbeschwert und unvoreingenommen. Ihre Vorfahren sind noch Gegner in Kriegen gewesen - ihre Zukunft wollen sie gemeinsam gestalten. Zur "Versöhnung über den Gräbern" treffen sich Jugendliche in den Sommermonaten in vielen Teilen Europas. Wir begleiten eine Gruppe an die deutsch-niederländische Grenze zu einer der zahllosen Kriegsgräberstätten.
4'14 14 Tage lang werden die Jugendlichen mit dem Schicksal von Millionen Menschen konfrontiert, die ihr Leben auf den Schlachtfeldern der beiden Weltkriege lassen mußten, die in Konzentrationslagern oder auf der Flucht umkamen.
4'34 Am meisten bewegt die jungen Spanier, Englander, Russen, Polen und Deutsche, daß viele der Toten, deren Gräber sie pflegen, zwischen 17 und 23 Jahre alt waren, als sie starben, wie sie selbst.
4'55 Aber Zerstreuung hatten die 34 Jugendlichen aus 10 Ländern natürlich auch; an den Nachmittagen erlebten sie Deutschland touristisch und kulturell.
5'11 Allein in Deutschland haben sich in diesem Jahr junge Europäer an 16 Kriegsgräberstätten getroffen. Viele kennen sich, haben schon einmal zusammen gearbeitet. - Ihre Empfindungen machen Mut für die Zukunft.
5'28 "Es ist wichtig, in einer Welt, in der es soviel Krieg gibt, mit Menschen unterschiedlicher Nationalität über den Frieden zu diskutieren."
5'40 "Wir arbeiten zusammen, um die Greueltaten zu überwinden, die in der Vergangenheit passiert sind. Wir meinen, daß solche schrecklichen Zeiten nie mehr wiederkommen, wenn Menschen verschiedener Länder miteinander sprechen."
5'55 "Ich meine, es ist gerade für Deutsche wichtig, teilzunehmen und einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten."
6'04 "Wir werden bestimmt weinen, wenn wir wieder wegfahren, so freundlich sind wir miteinander. Wahrscheinlich treffen wir uns irgendwann wieder - aber nicht im Krieg, sondem im Frieden."
03. Portrait der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
6'24 In jedem Sommer zieht es Hunderttausende an Deutschlands Küsten. Freizeit an und auf dem Wasser! Ein zeitgemäßer Trend, dessen Risiken und Gefahren von vielen unterschätzt werden. An zentralen Küstenorten wie hier in Wamemünde bei Rostock liegen die Boote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. - Wenn Menschen in Seenot geraten: die Gesellschaft mit der unaussprechbaren Abkürzung DGzRS hilft - seit 130 Jahren!
6'56 "Wir kommen" - diese Worte hören jährlich über 2.000 Hilfesuchende, die auf hoher See in Lebensgefahr geraten sind. Wenn einen Surfer die Kräfte verlassen, auf einem Krabbenkutter Feuer ausbricht oder bei einem Ozeanriesen die Technik versagt.
7'23 Finanziert wird diese Gesellschaft durch freiwillige Beiträge und Spenden. 170 feste Mitarbeiter und über 500 Freiwillige sind bei der DGzRS rund um die Uhr und bei jedem Wetter einsatzbereit.
7'42 Verheerende Schiffskatastrophen im 19. Jahrhundert führten 1865 zur Gründung der Gesellschaft. Von Pferden zu Wasser gezogen, fuhren die Männer anfangs mit Ruderbooten zum Einsatz. Viele Retter verloren ihr Leben in stürmischer See.
8'04 1911 begann die Motorisierung der Rettungsflotte. Die seefesten Boote sind von nun an geschlossen und bieten damit Schutz vor den Wellen.
8'15 Heute ist die Seenotflotte mit modemster Technik ausgestattet. Wendige Tochterboote, die auf den Rettungskreuzern transportiert werden, erlauben es, dicht an die Unglücksstellen heranzukommen.
8'33 An der Nord- und Ostseeküste gibt es seit der Wiedervereinigung Deutschlands über fünfzig gut ausgerüstete Rettungsstationen. Koordiniert werden die Einsätze von der Zentrale in Bremen.
8'55 Ein Notruf - und wieder sticht ein Kreuzer in See; wohl niemals wird das Meer seine Gefahren für den Menschen verlieren.
04. Privatbrauereien in Bayern
9'12 Ein kühles Bier steht in der Gunst der Deutschen nach wie vor ganz oben. Rund 1.200 heimische Braustätten sorgen dafür, daß Durst auch mit Bier gelöscht werden kann. Die meisten davon gibt es in Bayern. Es sind vor allem Klein- und Mittelbetriebe, die ihre Region mit Bier versorgen.
9'33 Das Erfolgsrezept vieler bayrischer Privatbrauereien: High Tech im Bräu, z.B. im Kloster Andechs.
9'44 Im Mittelalter war das Brauen ein Privileg der Klöster und das Bier nur den Mönchen und Wallfahrern vorbehalten. Heute werden die Fässer für alle angezapft.
9'57 In einem Kloster bei Regensburg mischt die Franziskanerin Doris Hopfen und Malz nach altem Rezept und beweist, daß die Braukunst nicht nur ein männliches Metier ist. Über 4.000 verschiedene Biersorten gibt es in Bayern.
10'16 Längst hat sich die Qualität des deutschen Bieres bis nach Asien und Südamerika herumgesprochen. Kein Wunder also, daß viele ausländische Studenten die Brauereischulen in Süddeutschland absolvieren.
10'33 Und worin liegt der Erfolg der regionalen Brauereien?
10'40 "Wir pflegen die Heimat des Bieres, Bier braucht Heimat, wir haben hier unseren Gasthof mit Hotel, dort das Braustüberl mit gutem Bierumsatz und guter Brotzeitwirtschaft. Wir tun also viel für unsere Marke und wir tun natürlich alles, um unsere Brauerei auf hohem technischen Niveau zu halten."
10'56 Die Nachfrage nach deutschem Bier hat im Ausland zugenommen, der Absatz auf dem heimischem Markt dagegen stagniert. Eine Entwicklung, die besonders den Familienbetrieben Sorgen macht. Eine engere Zusammenarbeit der vielen kleinen Brauereien könnte den Wettbewerbsdruck mindem und ihre Selbständigkeit gegenüber den etwa 50 bayrischen Großbrauereien sichem. Nur so bleibt auch künftig die große Auswahl an hochwertigen Bieren gewährleistet.
05. Harley-Davidson-Treffen '94
11'43 Ein Wochenendvergnügen, einem Kult gewidmet: 8.000 Anhänger von Harley-Davidson-Maschinen wollten wieder einmal ihre Leidenschaft, ihren Lebensstil zelebrieren - diesmal vor den Toren Münchens.
12'02 Blubbernde 2-Zylinder-Motoren, reich dekoriert, edel verchromt: ein Statussymbol.
12'11 Fast zeitgleich mit der Eroberung der Lüfte durch die Gebrüder Wright wurde in Milwaukee jenes unverwüstliche Bike geboren, das auf der ganzen Welt begehrt ist. Jede Maschine - so heißt es - ist ein Erbstück für die Enkelgeneration; unverwechselbar durch Umbauten und individuelle Accessoires, bewundert auch von denen, die sich keine Harley leisten können. Immer noch weitgehend handgefertigt, liegt ihre Exklusivität vor allem im Preis.
12'47 Die Faszination kennt keine Altersgrenzen.
"Bei mir war es mehr oder weniger eine Bewunderung für Amerika. Als ich die Freiheitsstatue gesehen habe, wollte ich immer da hin. Inzwischen habe ich die Freiheitsstatue gesehen und fahre auch Harley."
12'59 "Ein Mythos - sagt dieser Franzose - kein Kunststoff an diesem Motorrad, nur Metallteile, und das macht es antik, wertvoll. Mit der Harley fährt man spazieren, man rast nicht."
13'15 Und das hat den Vorteil, daß man langer gesehen wird. Wer zu einem "All American Motorcycle" gehört, fühlt elitär, denkt nostalgisch und ist immer modisch gestylt.
13'28 Frauen - das wurde auch bei diesem größten Harley-Davidson-Treffen in Europa sichtbar - bleiben bevorzugt auf den hinteren Plätzen; nur 8 Prozent haben den Lenker selbst in der Hand.
13'46 Höhepunkt des Meetings '94: die Ausfahrt am Sonntag morgen. 4.000 weckten die Münchner mit ihrer geräuschvollen Show.
14'09 Jetzt war es wieder da: das Gefühl von Freiheit, von dem schon Elvis Presley und Brigitte Bardot schwärmten. Die Nachfahren der Easy-Rider-Generation zwischen Siegessäule und Englischem Garten.
14'35 Das meinschaftsgefühl ist beim Kauf im Preis von 15 bis 50.000 Mark inbegriffen. Die Harley verbindet über Grenzen und Kontinente hinweg.
14'48 Und noch etwas machte die Fans ganz high: der aus den USA angereiste Enkel des Firmengründers Davidson, der heute das Styling der Bikes bestimmt. Auch er wird inzwischen gefeiert - wie ein Kultobjekt.